Alles über Hobbits
Originalausgabe
In Tolkiens Land Mittelerde wimmelt es von Elben, Zwergen und Orks, doch seine wahren Helden sind die Hobbits. Zum Fantasy-Film-Ereignis des Jahres präsentiert Genrekenner Jonas Wolf das ultimative Buch über das "kleine Volk". Umfassend, tiefgründig und...
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Produktinformationen zu „Alles über Hobbits “
Klappentext zu „Alles über Hobbits “
In Tolkiens Land Mittelerde wimmelt es von Elben, Zwergen und Orks, doch seine wahren Helden sind die Hobbits. Zum Fantasy-Film-Ereignis des Jahres präsentiert Genrekenner Jonas Wolf das ultimative Buch über das "kleine Volk". Umfassend, tiefgründig und humorvoll widmet sich der Autor den Ursprüngen der Hobbits, ihrer Rolle in Tolkiens Welt und ihren größten Abenteuern. Dabei werden nicht nur die wichtigsten Filme, Bücher und Spiele vorgestellt, sondern auch die letzten Geheimnisse der scheinbar friedvollen Gesellen gelüftet denn in einem Hobbit steckt mehr, als wir ahnen "Alles über Hobbits" bietet das gesammelte Hobbit-Wissen in einem Band unverzichtbar für alle Fans von Tolkiens "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe"!
Lese-Probe zu „Alles über Hobbits “
VorwortÜber die Tücken der Hobbitkunde
Hobbits sind bekanntermaßen scheue Geschöpfe. Sie meiden uns Große Leute, wann immer es ihnen möglich ist (und wer würde es ihnen verdenken wollen, so laut und trampelig, wie wir uns in der Regel anstellen ). Hobbitkundler haben zudem mit einer insgesamt ziemlich dürftigen Quellenlage zu kämpfen. Erfahrungsberichte aus erster Hand über das Aufeinandertreffen mit Hobbits sind sehr selten. Obwohl man in schöner Regelmäßigkeit Menschen begegnet, die behaupten, einen leibhaftigen Hobbit mit eigenen Augen gesehen zu haben, stellt sich bei näheren Nachforschungen recht schnell Ernüchterung ein. Die Betroffenen sind nämlich üblicherweise geradezu tragischen Verwechslungen aufgesessen. Merke: Nur weil jemand etwas untersetzt ist und im Sommer gern barfuß läuft, ist er noch lange kein Hobbit selbst dann nicht, wenn seine Füße gar prächtig behaart sein sollten ! Nichts ist peinlicher, als auf einen solchen Menschen einzustürmen und ihn mit Fragen über sein Dasein als Hobbit zu bedrängen. Mit etwas Glück erntet man dann nur verständnisloses Kopfschütteln, mit etwas Pech ein paar saftige Ohrfeigen. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.
Doch auf wessen Aussagen kann sich ein Hobbitkundler dann verlassen? Nun, es ist ein herausragender Experte gewesen, der uns allen die Existenz von Hobbits erst ins Bewusstsein gerufen hat. Die Rede ist natürlich von J. R. R. Tolkien, doch selbst er hat uns beileibe nicht alles über diese faszinierenden Geschöpfe verraten ( vermutlich aus freundlicher Rücksicht auf und Respekt vor der eher zurückgezogenen Lebensweise der Hobbits). Nichtsdestotrotz sind sowohl Der kleine Hobbit als auch Der Herr der Ringe unverzichtbare Hilfen bei dem Versuch, das Verhalten und die Kultur der Hobbits näher zu ergründen. Selbiges gilt natürlich auch für die filmischen Umsetzungen von Tolkiens Werken durch den neuseeländischen Regisseur Peter Jackson (der bis zu einem drastischen Gewichtsverlust vor einigen Jahren
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sicherlich selbst für die eine oder andere vermeintliche Hobbitsichtung gesorgt hat). Oder anders gesagt : Ohne diese beiden Vorreiter gäbe es das Forschungsfeld der modernen Hobbitkunde gar nicht !
Zu den größten Herausforderungen dieser Disziplin zählt es, sich keine Scheuklappen aufzusetzen, die das Blickfeld auf den Forschungsgegenstand zu sehr verengen. Selbstverständlich beharren viele Puristen auf der simplen Regel: "Nur wo Hobbit draufsteht, ist auch Hobbit drin." Damit wird man dem Hobbit allerdings nicht wirklich gerecht. Schließlich versteht er sich von Natur aus ausgezeichnet darauf, sich zu verbergen. Nur allzu oft versteckt er sich vor uns, indem er andere Namen und Bezeichnungen für sich annimmt. "Halbling" ist nur eine dieser Tarnidentitäten, wenn auch die wahrscheinlich bekannteste und am weitesten verbreitete. Um den Hobbit in seiner Gänze zu verstehen, muss man lernen, diese Masken und Verkleidungen zu durchschauen. Dabei sollte man allerdings penibel darauf achten, dass sich nicht plötzlich andere klein gewachsene Kreaturen und Völker wie etwa Zwerge ins Rampenlicht zu schummeln versuchen. So etwas geschieht häufiger, als man meinen könnte: Mehr als ein aufmerksamkeitssüchtiger Zwerg hat sich schon den Bart geschoren, um einem unerfahrenen oder leichtgläubigen Hobbitkundler allerlei Unfug in die Feder zu diktieren. Ein kleiner Tipp zur Vermeidung derartiger Frustrationen: Bittet ein angeblicher Hobbit um ein Treffen (was einen an und für sich bereits misstrauisch stimmen sollte), setzt man den Termin am besten am späten Vormittag an und dehnt das Gespräch bis in die frühen Abendstunden hinein aus. Erkennt man dann auf den Wangen seines Gegenübers einen dräuenden Bartschatten, hat man es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem rasierten Zwerg oder eventuell auch einer rasierten Zwergin zu tun. Aber Vorsicht: Es ist nicht immer risikofrei, diesen Mummenschanz auffliegen zu la
Zu den größten Herausforderungen dieser Disziplin zählt es, sich keine Scheuklappen aufzusetzen, die das Blickfeld auf den Forschungsgegenstand zu sehr verengen. Selbstverständlich beharren viele Puristen auf der simplen Regel: "Nur wo Hobbit draufsteht, ist auch Hobbit drin." Damit wird man dem Hobbit allerdings nicht wirklich gerecht. Schließlich versteht er sich von Natur aus ausgezeichnet darauf, sich zu verbergen. Nur allzu oft versteckt er sich vor uns, indem er andere Namen und Bezeichnungen für sich annimmt. "Halbling" ist nur eine dieser Tarnidentitäten, wenn auch die wahrscheinlich bekannteste und am weitesten verbreitete. Um den Hobbit in seiner Gänze zu verstehen, muss man lernen, diese Masken und Verkleidungen zu durchschauen. Dabei sollte man allerdings penibel darauf achten, dass sich nicht plötzlich andere klein gewachsene Kreaturen und Völker wie etwa Zwerge ins Rampenlicht zu schummeln versuchen. So etwas geschieht häufiger, als man meinen könnte: Mehr als ein aufmerksamkeitssüchtiger Zwerg hat sich schon den Bart geschoren, um einem unerfahrenen oder leichtgläubigen Hobbitkundler allerlei Unfug in die Feder zu diktieren. Ein kleiner Tipp zur Vermeidung derartiger Frustrationen: Bittet ein angeblicher Hobbit um ein Treffen (was einen an und für sich bereits misstrauisch stimmen sollte), setzt man den Termin am besten am späten Vormittag an und dehnt das Gespräch bis in die frühen Abendstunden hinein aus. Erkennt man dann auf den Wangen seines Gegenübers einen dräuenden Bartschatten, hat man es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem rasierten Zwerg oder eventuell auch einer rasierten Zwergin zu tun. Aber Vorsicht: Es ist nicht immer risikofrei, diesen Mummenschanz auffliegen zu la
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Autoren-Porträt von Jonas Wolf
Jonas Wolf, geboren 1976 in Hamburg, schrieb schon als Kind Geschichten und Märchen. Seine Liebe zur Fantasy entdeckte er mit J.R.R. Tolkiens Epos über die Vernichtung eines magischen Rings und Robert E. Howards Erzählungen um einen grimmigen Barbaren. Sein Romanzyklus »Heldenwinter« steht in dieser ehrwürdigen Tradition und verbindet sie mit Einflüssen aus der modernen Fantasy.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jonas Wolf
- 2012, 364 Seiten, Maße: 12 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 349226865X
- ISBN-13: 9783492268653
- Erscheinungsdatum: 08.10.2012
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