Als die Soldaten kamen
In ihrem akribisch recherchierten Buch “Als die Soldaten kamen“ befasst sich Miriam Gebhardt mit einem der schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte: Der massenhaften Vergewaltigung deutscher Frauen durch Soldaten in und nach...
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In ihrem akribisch recherchierten Buch “Als die Soldaten kamen“ befasst sich Miriam Gebhardt mit einem der schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte: Der massenhaften Vergewaltigung deutscher Frauen durch Soldaten in und nach dem II. Weltkrieg.
Nach Miriam Gebhardts vorsichtigen Berechnungen wurden im Nachkrieg mindestens (!) 860.000 Frauen (und auch etliche Männer) vergewaltigt. Und zwar nicht nur durch Rotarmisten, sondern auch durch amerikanische, britische, belgische oder französische Soldaten. Es gab Massenvergewaltigungen, zum Teil über mehrere Tage hinweg. Die Übergriffe der demokratischen Befreier wurden bislang totgeschwiegen.
Ein Buch aus der Opfer-Perspektive
Der Mythos der Trümmerfrauen, die stark waren, die Ärmel hochgekrempelt und den Großteil des Wiederaufbaus gestemmt haben, stimmt nur teilweise. In Wirklichkeit hatten sehr viele Frauen in der Nachkriegszeit ein sexuelles Trauma, über das sie so gut wie nie sprechen konnten. Keine Anerkennung, kein Mitleid – im Gegenteil: oft wurden die Frauen auch noch selbst für ihr Leid verantwortlich gemacht. Schnell wurden sie als „Veronika Dankeschön“ oder „Ami-Liebchen“ abgestempelt.
Diese Vorurteile waren so massiv, dass es für viele Opfer nahezu unmöglich war, über das Vorgefallene zu reden, ohne selbst verdächtigt zu werden. In der Gesellschaft Nachkriegszeit wurde nicht groß differenziert zwischen erzwungenen und freiwilligen Sexualkontakten. Im Westen wie im Osten gilt: Es soll nicht sein, was nicht sein darf.
Bis heute wird über diese Verbrechen geschwiegen. Miriam Gebhardt geht es in „Als die Soldaten kamen“ vor allem auch darum, das Leid und die physischen und psychischen Folgen für die Opfer aufzuzeigen - und viele Vorurteile endlich auszuräumen.
Miriam Gebhard nennt in „Als die Soldaten kamen“ zahlreiche neue Quellen, fördert neue Fakten zutage und entlarvt große Lücken in der historischen Berichterstattung. Und Sie gibt - 70 Jahre nach Kriegsende - den vergessenen Opfern eine Stimme. Denn bis heute werden die vergewaltigten Frauen nicht als Kriegsopfer anerkannt.
Lesen Sie Miriam Gebhardts historische Spurensuche und bestellen Sie „Als die Soldaten kamen“ gleich hier bei uns.
Die Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland von der nationalsozialistischen Herrschaft befreiten, brachten für viele Frauen neues Leid. Zahllose Mädchen und Frauen (und auch etliche Männer) wurden Opfer sexueller Gewalt, überall im Land.
Denn entgegen der weit verbreiteten Vorstellung wurden nicht nur »die Russen« zu Tätern, sondern auch Amerikaner, Franzosen und Briten. Auf Basis vieler neuer Quellen umreißt Miriam Gebhardt erstmals historisch fundiert das Ausmaß der Gewalt bei Kriegsende und in der Besatzungszeit. Zugleich beschreibt sie eindrücklich, wie die vergewaltigten Frauen in späteren Jahren immer wieder zu Opfern wurden: von Ärzten, die Abtreibungen willkürlich befürworteten oder ablehnten, von Sozialfürsorgern, die Schwangere in Heime steckten, von Juristen, die Entschädigungen verweigerten. Und nicht zuletzt von einer Gesellschaft, die bis in unsere Tage die massenhaft verübten Verbrechen am liebsten beschweigen und verdrängen würde.
- Autor: Miriam Gebhardt
- 2015, 4. Aufl., 352 Seiten, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DVA
- ISBN-10: 3421046336
- ISBN-13: 9783421046338
- Erscheinungsdatum: 02.03.2015

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45 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Thomas J., 21.03.2015
Ein bedrückendes Thema, aber ich wollte es lesen, weil ich als Kind der 60er so einiges davon aus Erzählungen kenne. Dennoch, auch wenn ich vieles schon kannte, hat mich das Buch zutiefst erschüttert zurückgelassen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass Vergewaltigungen auch heute, in jeder Kriegerischen Auseinandersetzung, ein Altbewährtes Mittel sind.
Auch wenn ich keinerlei Beziehungen nach Russland habe, bin ich froh, dass hier auch endlich mal offen geschrieben wird, dass es nicht nur die Russischen Befreier waren, nein auch die Westlichen Soldaten, haben sich da nichts geschenkt. Auch darf man nicht vergessen, dass die Deutschen nicht zurückhaltend waren, was das Thema angeht.
Die Autorin beschreibt offen, die Vorgänge im Nachkriegsdeutschland, nicht nur die Taten an sich, auch wie die Opfer von der Justiz oder auch von der Bevölkerung noch mehr gepeinigt wurden.
Ich bin überzeugt dass dieses Buch wichtig ist, die Gräuel mehr noch offenzulegen als sie es bisher schon sind. Sicherlich es wurden darüber schon viele Bücher geschrieben, aber das Thema ist auch heute noch, siebzig Jahre nach Kriegsende brandaktuell.
Ich möchte allerdings auch warnen, denn zarte Seelen, könnten durchaus ernsthaften Schaden nehmen. -
4 Sterne
12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Thomas Jessen, 21.03.2015 bei Jokers bewertet
Ein bedrückendes Thema, aber ich wollte es lesen, weil ich als Kind der 60er so einiges davon aus Erzählungen kenne. Dennoch, auch wenn ich vieles schon kannte, hat mich das Buch zutiefst erschüttert zurückgelassen. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass Vergewaltigungen auch heute, in jeder Kriegerischen Auseinandersetzung, ein Altbewährtes Mittel sind.
Auch wenn ich keinerlei Beziehungen nach Russland habe, bin ich froh, dass hier auch endlich mal offen geschrieben wird, dass es nicht nur die Russischen Befreier waren, nein auch die Westlichen Soldaten, haben sich da nichts geschenkt. Auch darf man nicht vergessen, dass die Deutschen nicht zurückhaltend waren, was das Thema angeht.
Die Autorin beschreibt offen, die Vorgänge im Nachkriegsdeutschland, nicht nur die Taten an sich, auch wie die Opfer von der Justiz oder auch von der Bevölkerung noch mehr gepeinigt wurden.
Ich bin überzeugt dass dieses Buch wichtig ist, die Gräuel mehr noch offenzulegen als sie es bisher schon sind. Sicherlich es wurden darüber schon viele Bücher geschrieben, aber das Thema ist auch heute noch, siebzig Jahre nach Kriegsende brandaktuell.
Ich möchte allerdings auch warnen, denn zarte Seelen, könnten durchaus ernsthaften Schaden nehmen.
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