Forschungen in Ephesos / 13,3 / Archaische Siedlungsbefunde in Ephesos, 2 Teile
Mit Beiträgen von Michael Kerschner und Lisa Betina
Der vorliegende Band befasst sich mit den Befunden und Funden aus den österreichischen Grabungen in der archaischen Siedlung unter der Tetragonos-Agora (1989-1996), die zum Ausgangspunkt einer keramischen Materialstudie vor siedlungsarchäologischem...
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Klappentext zu „Forschungen in Ephesos / 13,3 / Archaische Siedlungsbefunde in Ephesos, 2 Teile “
Der vorliegende Band befasst sich mit den Befunden und Funden aus den österreichischen Grabungen in der archaischen Siedlung unter der Tetragonos-Agora (1989-1996), die zum Ausgangspunkt einer keramischen Materialstudie vor siedlungsarchäologischem Hintergrund werden. Aus der Stratigraphie und den Baubefunden der Agora-Siedlung erschließt sich eine gut nachvollziehbare relative Siedlungsabfolge mit vier Hauptphasen. Die vergesellschaftete Gefäßkeramik erlaubt den Entwurf einer keramischen Typo-Chronologie, die nicht nur die absolute Einordnung der Siedlungsphasen zwischen dem frühen 7. und dem mittleren 6. Jh. ermöglicht, sondern über den Fundort Ephesos hinaus für die ostgriechische Keramikforschung richtungsweisend ist.Die Studie schließt zwei weitere ephesische Fundstellen größerer Mengen von Gefäßkeramik an den nordwestlichen Ausläufern des Panay rda und im Theater von Ephesos mit ein, die den in den Siedlungsbefunden vorgegebenen chronologischen Rahmen bis in das mittlere 8. Jh. bzw. bis in die ausgehende Archaik erweitern. Darüber hinaus gibt das mobile Inventar aller drei Fundstellen verbindlichen Aufschluss über die vielschichtige regionale und überregionale Vernetzung von Ephesos in Ionien und in der östlichen Ägäis und zeigt demgegenüber die lokaltypischen Merkmale der ephesischen Produktion auf.Auf Basis dieser an drei ephesischen Fundstellen gewonnenen, repräsentativen Materialgrundlage wird schließlich das Potential, das der Keramikforschung innerhalb der griechischen Siedlungsarchäologie zukommt, auch anhand funktionaler und allgemein kulturhistorischer Fragestellungen ausgelotet. Damit gelingt es im vorliegenden Band erstmals, mittels einer kontextuell umfassenden Befund- und Fundauswertung ein gesichertes archäologisches Bild des archaischen Ephesos jenseits des Artemisheiligtums zu zeichnen.
Autoren-Porträt von Alexandra C. J. von MILLER
Alexandra von MILLER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Kulte im Kult" der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexandra C. J. von MILLER
- 2019, Auflage, CCLXXVIII, 937 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 21,4 x 30,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Verlag der Österreich. Akademie der Wissenschaften
- ISBN-10: 3700178956
- ISBN-13: 9783700178958
- Erscheinungsdatum: 06.02.2020
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