Aufs Kreuz gelegt
Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit geworden und in Deutschland der zweithäufigste Grund für einen Arztbesuch. Wenn die Ursache ein Bandscheibenvorfall ist, wird nicht selten rasch zur Operation geraten. Doch neun von zehn...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Aufs Kreuz gelegt “
Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit geworden und in Deutschland der zweithäufigste Grund für einen Arztbesuch. Wenn die Ursache ein Bandscheibenvorfall ist, wird nicht selten rasch zur Operation geraten. Doch neun von zehn Schmerzpatienten könnten durch konservative Therapien ohne Operationen geheilt werden. Selbst Bandscheibenvorfälle heilen in den meisten Fällen von selbst, sagt der renommierte Wirbelsäulenspezialist Martin Marianowicz. Er verrät in seinem Buch erstaunliche Wahrheiten zum Thema Rückenschmerzen und plädiert für einen neuen, bewussteren Umgang mit unserem Körper. Medizinisch setzt er auf das ausführliche Arzt-Patienten-Gespräch, vertraut den Selbstheilungskräften und sanften Methoden wie Physiotherapie und Schmerztherapie. Darauf aufbauend präsentiert er seinen 5-Stufen-Plan zur Behandlung von Rückenbeschwerden - einen Leitfaden, den jeder Betroffene kennen sollte. Ein provozierendes Buch, das uns vor unnötigen Operationen bewahren kann, und gleichzeitig alles enthält, was unserem Rücken gut tut.
Mit 5-Stufen-Behandlungsplan und Übungsteil.
Mit 5-Stufen-Behandlungsplan und Übungsteil.
Klappentext zu „Aufs Kreuz gelegt “
Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit geworden und in Deutschland der zweithäufigste Grund für einen Arztbesuch. Wenn die Ursache ein Bandscheibenvorfall ist, wird nicht selten rasch zur Operation geraten. Doch neun von zehn Schmerzpatienten könnten durch konservative Therapien ohne Operationen geheilt werden. Selbst Bandscheibenvorfälle heilen in den meisten Fällen von selbst, sagt der renommierte Wirbelsäulenspezialist Martin Marianowicz. Er verrät in seinem Buch erstaunliche Wahrheiten zum Thema Rückenschmerzen und plädiert für einen neuen, bewussteren Umgang mit unserem Körper. Medizinisch setzt er auf das ausführliche Arzt-Patienten-Gespräch, vertraut den Selbstheilungskräften und sanften Methoden wie Physiotherapie und Schmerztherapie. Darauf aufbauend präsentiert er seinen 5-Stufen-Plan zur Behandlung von Rückenbeschwerden einen Leitfaden, den jeder Betroffene kennen sollte. Ein provozierendes Buch, das uns vor unnötigen Operationen bewahren kann, und gleichzeitig allesenthält, was unserem Rücken gut tut.Mit 5-Stufen-Behandlungsplan und Übungsteil.
'Die neue Stufentherapie des Rückenexperten Dr. Martin Marianowicz hilft Ihnen, Ihre Beschwerden zu analysieren und optimal therapieren zu lassen - ohne Skalpell.' -- Gong
'Ein provozierendes Buch, das uns vor unnötigen Operationen bewahren kann, und gleichzeitig alles enthält, was unserem Rücken gut tut." -- Top Magazin Nürnberg
'Ein provozierendes Buch, das uns vor unnötigen Operationen bewahren kann, und gleichzeitig alles enthält, was unserem Rücken gut tut." -- Top Magazin Nürnberg
Lese-Probe zu „Aufs Kreuz gelegt “
Keine Angst vor dem Bandscheibenvorfall Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. 85 Prozent aller Deutschen haben irgendwann im Leben Rückenbeschwerden. Millionen von Rückenpatienten sind auf der Suche nach der Therapie, die ihr Leiden beendet. Die Behandlungen kosten die Krankenkassen in Deutschland rund 40 Milliarden Euro jährlich. Das Kreuz mit dem Kreuz: Für etwa 60 Prozent aller Schmerzen gibt es keine fundierte Diagnose. Um die zu bekommen, müsste man den Patienten zuhören. Doch das erlaubt unser Gesundheitssystem aus Kostengründen nicht. Also frustrierte Ärzte auf der einen Seite und leidgeprüfte Patienten auf der anderen, die sich zudem im Therapie-Dschungel schnell verloren fühlen.
Auf der Suche nach schneller Hilfe bei starken Schmerzen wird, gerade nach einem Bandscheibenvorfall, häufig das Hauruckverfahren angewandt: die große Operation. Und das oft aufgrund von Röntgen- oder Kernspinaufnahmen, von denen wir wissen, dass sie nur bedingt aussagekräftig hinsichtlich Beschwerden und Ursachen der Schmerzen sind. Manchmal wird sogar präventiv operiert. Fast 230 000 Wirbelsäulenoperationen finden pro Jahr in Deutschland statt! Das sind viel zu viele. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass ein Drittel nicht den gewünschten Erfolg bringt - eine unvorstellbare Relation bei Knie- oder Hüftgelenksoperationen. Denn: 90 Prozent aller durch Bandscheibenvorfälle und Ähnliches hervorgerufenen Schmerzen klingen durch eine konservative Behandlung, also ohne Operation, eventuell in Verbindung mit einer Schmerztherapie, innerhalb von sechs bis zwölf Wochen ab.
Keinem Patienten sollte bei einem Bandscheibenvorfall oder bei Rückenbeschwerden Angst gemacht werden, denn sie sind niemals lebensbedrohlich und heilen durch die Natur, wie alle Statistiken zeigen, oft besser ab als durch einen großen operativen Eingriff. Die Natur und die Zeit sind die größten Freunde des Patienten und die größten Feinde der Operation. Man kann zwar nicht jede Operation verhindern,
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aber es muss unser Ziel sein, sie auf das wirklich notwendige Minimum zu reduzieren. Ich möchte hier keine bestimmte Ärztegruppe angreifen, aber letztlich bin ich nur dem Wohl meiner Patienten verpflichtet. Deshalb möchte ich auf einige Missstände hinweisen, die nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Gemeinschaft der Versicherten durch die so entstehenden Kosten großen Schaden zufügen können.
Gemeinsam mit meinem hoch motivierten Team habe ich auf der Grundlage der Erfahrung von 25 Jahren Praxis mit Tausenden von Patienten, weltweitem Austausch mit Kollegen und der Auswertung internationaler Studien ein Konzept entwickelt: unseren so genannten 5-Stufen-Plan zur Behandlung, bei dem erst ganz zuletzt die Operation steht. Und die versuche ich unter allen Umständen zu vermeiden. Manchmal ist sie natürlich unumgänglich - etwa bei schwersten Verformungen oder schweren Stenosen (Verengungen des Wirbelkanals). Dass unser Konzept funktioniert, zeigt die Tatsache, dass 80 Prozent unserer Patienten mit einer Therapie auf Stufe 1 und 2 bleiben - mit Schmerzmitteln, Physiotherapie, anderen präventiven, schmerztherapeutischen und minimalinvasiven Maßnahmen - und nach kurzer Zeit wieder schmerzfrei sind. Wie, das verrate ich Ihnen in diesem Buch. Dabei steht mein Credo "Was heilt, hat Recht" immer im Vordergrund, gefolgt von dem Motto unserer Praxis "So wenig wie möglich, so viel wie nötig". Das großartige Team dieser Praxis hat erst unseren Erfolg möglich gemacht, und ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Meine Kollegen im Münchner Team und in meiner Rückenklinik Jägerwinkel in Bad Wiessee am Tegernsee sind exzellente Schmerztherapeuten, Wirbelsäulenspezialisten, Akupunkteure, Psychosomatiker, Internisten oder Alternativmediziner. Dazu kommt eine wunderbare, zuverlässige, immer gut gelaunte Mannschaft von langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Arzthelferinnen, Physiotherapeuten und Osteopathen, die teilweise schon seit 17 Jahren bei mir sind. Inzwischen arbeiten nicht nur in Deutschland zahlreiche Zentren und Kliniken nach unserem Konzept, sondern es sind mit unserer Hilfe und Ausbildung Einrichtungen in Indien, Jordanien, Kroatien, Russland, Polen und der Ukraine entstanden. Besonders erwähnen möchte ich auch Silke Amthor, die mir dabei geholfen hat, die medizinischen Sachverhalte in eine verständliche Sprache zu bringen. Die Zusammenarbeit mit ihr war wunderbar, und ich danke ihr ganz herzlich für ihre Geduld, Hartnäckigkeit und ihre professionelle Unterstützung.
Noch ein Wort zum sprachlichen Ausdruck: Der Einfachheit und besseren Lesbarkeit halber habe ich bei Begriffen wie Arzt, Patient etc. im Folgenden stets die männliche Form gewählt. Selbstverständlich sind immer sowohl Frauen wie auch Männer gemeint.
Mein persönlicher Weg Mein beruflicher Werdegang ist eng mit meiner ganz persönlichen Rückengeschichte verknüpft, denn mein eigenes Rückenleiden führte mich zwangsläufig zu meinen heutigen Therapiemethoden.
Ich hatte gerade mit meinem Medizinstudium begonnen, als ich eines Morgens kurz vor Weihnachten aufstand und einen peitschenden Schlag im Rücken spürte. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was das war. Innerhalb von wenigen Tagen entwickelte sich zudem ein starker Schmerz im Bein, und ich konnte mich kaum mehr bewegen. Als junger Medizinstudent stellte ich mir dann selbst die Verdachtsdiagnose eines Bandscheibenvorfalls und begab mich in die Hände eines befreundeten Neurologen. Damals gab es die heutigen Therapiemethoden noch nicht, und mein Schmerz konnte zunächst auch nicht gelindert werden. Ich wurde dann zu einer Myelographie, also einer Kontrastmitteldarstellung meiner Wirbelsäule, in eine Münchner Klinik geschickt. Die Myelographie zeigte einen großen Bandscheibenvorfall im Bereich des 4. und 5. Lendenwirbels auf der rechten Seite - und das mit 21! Für mich als durchtrainierten Fußballer und Leichtathleten war das schier unbegreiflich.
In der Klinik wurde mir in drastischer Weise geschildert, welche Risiken mir blühen würden, wenn ich mich nicht operieren ließe. Von Lähmungen, absterbenden Nerven bis hin zur Invalidität war die Rede - für mich als jungen Menschen natürlich eine Horrorvorstellung. Der Rat des Arztes war eindeutig:
Operation, und das möglichst sofort. Daher kann ich sehr gut verstehen, dass sich viele Patienten in eine Operation hineintreiben lassen. Naiv und auch überängstlich, wie ich damals war, vertraute ich dem Chefarzt und begab mich unters Messer. Damit begann mein 25-jähriger Leidensweg. Kurz vor Weihnachten wurde ich operiert und fand mich dann an Heiligabend in einer Reha-Klinik in den bayerischen Bergen wieder. Schon diese Rehabilitationsphase war sehr mühsam. Danach ging es mir richtig schlecht. Ich litt jahrelang unter permanenten Schmerzen, Sport konnte ich nur noch mit starken Schmerzmitteln ausüben. Wenn es mir gutging, war der Schmerz "nur" im Rücken zu spüren, wenn ich mich anstrengte, taten mir zusätzlich die Beine weh.
Gemeinsam mit meinem hoch motivierten Team habe ich auf der Grundlage der Erfahrung von 25 Jahren Praxis mit Tausenden von Patienten, weltweitem Austausch mit Kollegen und der Auswertung internationaler Studien ein Konzept entwickelt: unseren so genannten 5-Stufen-Plan zur Behandlung, bei dem erst ganz zuletzt die Operation steht. Und die versuche ich unter allen Umständen zu vermeiden. Manchmal ist sie natürlich unumgänglich - etwa bei schwersten Verformungen oder schweren Stenosen (Verengungen des Wirbelkanals). Dass unser Konzept funktioniert, zeigt die Tatsache, dass 80 Prozent unserer Patienten mit einer Therapie auf Stufe 1 und 2 bleiben - mit Schmerzmitteln, Physiotherapie, anderen präventiven, schmerztherapeutischen und minimalinvasiven Maßnahmen - und nach kurzer Zeit wieder schmerzfrei sind. Wie, das verrate ich Ihnen in diesem Buch. Dabei steht mein Credo "Was heilt, hat Recht" immer im Vordergrund, gefolgt von dem Motto unserer Praxis "So wenig wie möglich, so viel wie nötig". Das großartige Team dieser Praxis hat erst unseren Erfolg möglich gemacht, und ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Meine Kollegen im Münchner Team und in meiner Rückenklinik Jägerwinkel in Bad Wiessee am Tegernsee sind exzellente Schmerztherapeuten, Wirbelsäulenspezialisten, Akupunkteure, Psychosomatiker, Internisten oder Alternativmediziner. Dazu kommt eine wunderbare, zuverlässige, immer gut gelaunte Mannschaft von langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Arzthelferinnen, Physiotherapeuten und Osteopathen, die teilweise schon seit 17 Jahren bei mir sind. Inzwischen arbeiten nicht nur in Deutschland zahlreiche Zentren und Kliniken nach unserem Konzept, sondern es sind mit unserer Hilfe und Ausbildung Einrichtungen in Indien, Jordanien, Kroatien, Russland, Polen und der Ukraine entstanden. Besonders erwähnen möchte ich auch Silke Amthor, die mir dabei geholfen hat, die medizinischen Sachverhalte in eine verständliche Sprache zu bringen. Die Zusammenarbeit mit ihr war wunderbar, und ich danke ihr ganz herzlich für ihre Geduld, Hartnäckigkeit und ihre professionelle Unterstützung.
Noch ein Wort zum sprachlichen Ausdruck: Der Einfachheit und besseren Lesbarkeit halber habe ich bei Begriffen wie Arzt, Patient etc. im Folgenden stets die männliche Form gewählt. Selbstverständlich sind immer sowohl Frauen wie auch Männer gemeint.
Mein persönlicher Weg Mein beruflicher Werdegang ist eng mit meiner ganz persönlichen Rückengeschichte verknüpft, denn mein eigenes Rückenleiden führte mich zwangsläufig zu meinen heutigen Therapiemethoden.
Ich hatte gerade mit meinem Medizinstudium begonnen, als ich eines Morgens kurz vor Weihnachten aufstand und einen peitschenden Schlag im Rücken spürte. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was das war. Innerhalb von wenigen Tagen entwickelte sich zudem ein starker Schmerz im Bein, und ich konnte mich kaum mehr bewegen. Als junger Medizinstudent stellte ich mir dann selbst die Verdachtsdiagnose eines Bandscheibenvorfalls und begab mich in die Hände eines befreundeten Neurologen. Damals gab es die heutigen Therapiemethoden noch nicht, und mein Schmerz konnte zunächst auch nicht gelindert werden. Ich wurde dann zu einer Myelographie, also einer Kontrastmitteldarstellung meiner Wirbelsäule, in eine Münchner Klinik geschickt. Die Myelographie zeigte einen großen Bandscheibenvorfall im Bereich des 4. und 5. Lendenwirbels auf der rechten Seite - und das mit 21! Für mich als durchtrainierten Fußballer und Leichtathleten war das schier unbegreiflich.
In der Klinik wurde mir in drastischer Weise geschildert, welche Risiken mir blühen würden, wenn ich mich nicht operieren ließe. Von Lähmungen, absterbenden Nerven bis hin zur Invalidität war die Rede - für mich als jungen Menschen natürlich eine Horrorvorstellung. Der Rat des Arztes war eindeutig:
Operation, und das möglichst sofort. Daher kann ich sehr gut verstehen, dass sich viele Patienten in eine Operation hineintreiben lassen. Naiv und auch überängstlich, wie ich damals war, vertraute ich dem Chefarzt und begab mich unters Messer. Damit begann mein 25-jähriger Leidensweg. Kurz vor Weihnachten wurde ich operiert und fand mich dann an Heiligabend in einer Reha-Klinik in den bayerischen Bergen wieder. Schon diese Rehabilitationsphase war sehr mühsam. Danach ging es mir richtig schlecht. Ich litt jahrelang unter permanenten Schmerzen, Sport konnte ich nur noch mit starken Schmerzmitteln ausüben. Wenn es mir gutging, war der Schmerz "nur" im Rücken zu spüren, wenn ich mich anstrengte, taten mir zusätzlich die Beine weh.
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Autoren-Porträt von Martin Marianowicz
Dr. Martin Marianowicz, geboren 1955, ist seit 1986 Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin in München. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulenendoskopie und hat sich als einer der führenden Wirbelsäulen-Spezialisten in Deutschland einen Namen gemacht. In München betreibt er vier eng vernetzte Orthopädie-Kompetenz-Zentren. Er gilt als Wegbereiter der modernen orthopädischen Schmerztherapie und der minimalinvasiven Wirbelsäulen- und Bandscheibenbehandlung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Marianowicz
- 2010, Nachdruck, 288 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442338654
- ISBN-13: 9783442338658
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