Stenglein, N: Aurora Sea

Als Romantic Fantasy Roman veröffentlicht, enthält dieses Debüt der fränkischen Autorin meiner Meinung nach ebenso Krimieffekte, denn so manches Mal musste ich die Luft anhalten wegen der Spannung.

Emma, 19, lebt bei ihrer Tante auf Sylt, denn ihre Eltern waren vor etlichen Jahren in einem Flugzeug, das über dem Atlantik abstürzte und spurlos verschwand. Sie vermisst ihre Eltern, auch wenn es ihr bei ihrer Tante gut geht und sie nach dem Umzug auf die Insel neue Freunde gefunden hat. Dann kommt erneut ein Flugzeug abhanden und Emma erhält SMS von Jamie, der angeblich in dieser Maschine saß.

Schon das Cover ist geheimnisvoll und ich kann mir vorstellen, dass Leser, die das Meer lieben, zu diesem Buch greifen. Denn es geht um viel Meer, aber auch um dunkle Kräfte, um gefangene Seelen und die wahre Liebe. Ein bisschen Mystik wurde noch eingebracht und der Zusammenhalt der Inselbewohner, als es ums Ganze geht. Nadine ist es gelungen das alles zu vereinen auf den 244 Seiten ihres ersten Buches und das auch noch auf eine Art und Weise, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ. Und wenn ich mir vorstelle, dass das nicht nur rund um die größte der nordfriesischen Insel so geschehen kann, sondern in jedem Meer, gruselt mich etwas. Vier meiner Sterne hab ich aus der Kiste geholt

Eine schöne Geschichte für junge Leute die auf märchenhaftes stehen !

Nadine Stenglein beschreibt in ihrem Debut Roman *Aurora Sea* auf wunderbar gefühlvolle Art die Leiden der jungen Emma, die auf mysteriöse Weise ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verlor, der allerdings niemals richtig aufgeklärt wurde.

Eine gelungene Mischung aus Avatar, Sponge Bob und *Der Mann aus dem Meer*. Trotz einiger kleiner stilistischer Fauxpas ein durchaus lesenswerter Roman, wenn man auf Fantasy und märchenhafte Geschichten steht.

Die Autorin schafft es eine fantastisch neue Welt am Grund des Ozeans entstehen zu lassen, in der Gut und Böse gegeneinander kämpfen, wie im wahren Leben oberhalb der Meeresoberfläche.

Besonders gefallen haben mir einige sehr schöne Umschreibungen und gut ausformulierte Orts,- und Umgebungserläuterungen.

Bin gespannt, wie es mit den Merbies, der Emma und ihrem Jamie weitergehen wird.

Von mir dafür 5 Sterne !

Emma lebt seit dem Tod ihrer Eltern, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, bei ihrer Tante Mathilda auf Sylt.
Jetzt Jahre später wo sich Emma mit dem Verlust so einigermaßen abgefunden hat, erhält sie SMS Nachrichten eines gewissen Jamie, der sich als Opfer des letzten Flugzeugunglücks ausgibt.
Zuerst glaubt Emma es möchte sie jemand veräppeln, allerdings stellt sie schnell fest, dass Jamie ihr die Wahrheit erzählt hat.
Wie aber alles sich weiterentwickeln wird und was Jamie wirklich von ihr möchte, das wird Emma wohl erst die Zeit zeigen.

Dies ist der erste Roman den ich von der Autorin Nicole Stenglein gelesen habe. Da ich mit Fantasy Romanen eigentlich nicht viel am Hut habe, war ich doch gespannt wie die Autorin an das ganze rangegangen ist. Leider hat es die Autorin nicht so ganz geschafft mich von diesem Genre bzw. dem Roman zu überzeugen.
Der Einstieg ins Buch ist mir auch noch recht leicht gefallen und ich bin zügig im e-Book vorangekommen. Allerdings hatte ich ab dem Zeitpunkt wo sie Jamie getroffen hat dann doch so meine Probleme, denn auch wenn ich viel Fantasie habe, war es mir doch etwas zu weit hergeholt, dass er SMS aus den Tiefen des Meeres verschicken kann. Die Idee mit der Insel hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Nur diese Fisch- oder Meermenschen haben mich von ihrer Beschreibung her zu sehr an die Figuren von Avatar erinnert und dies nicht nur wegen ihres Namens.
Auch fand ich die Wahl der Namen für einige Figuren die auf der Insel Sylt leben nicht sehr gut von der Autorin gewählt, denn wenn ein Buch in Deutschland bzw. auf Sylt spielt, müssen es nun wirklich keine englischsprachigen Namen sein, wie z. B. aus Michael wird ein Mitch oder der Biologe usw.
Auch fand ich den Handlungsaufbau manchmal zu schwer nachvollziehbar bzw. er hatte Lücken oder es kam auch nur mich so vor.
Die Figuren des Romans an sich fand ich gut beschreiben und man konnte sich diese während des Lesens gut vorstellen.
Bei den Handlungsorten und ihren Beschreibungen bin ich geteilter Meinung. Einerseits fand ich Sylt bzw. Tinnum recht lieblos beschrieben und da hier der Hauptteil des Romans spielt, fand ich dies Schade. Auf der anderen Seite waren die Insel und die Stadt im Meer sehr gut beschrieben und man konnte sich dies wirklich gut vor Augen führen während des Lesens.
Der Spannungsbogen war dagegen bis zur letzten Seite erhalten was mir gut gefallen hat.
Da ich von feelings schon einige Bücher gelesen habe, hatte ich mich auf Romantik gefreut, allerdings war dies hier im Buch recht gering, was ich schon Schade fand.
Alles in allem konnte mich der Roman leider nicht ganz überzeugen, hätte er etwas mehr Romantik gehabt wie ich es bei der Bezeichnung Romantic-Fantasy Roman erwartet hätte, dann hätte ich auch mehr als 3 von 5 Sternen gegeben.