Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Aus der Dunkelheit strahlendes Licht

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Ein großer Roman über ein unbekanntes Stück afrikanischer Kolonialgeschichte, fiktionalisiert zu einer spannenden Abenteuerreise - erzählt von einer der aufregendsten Stimmen unserer Gegenwart.

Seit ihrer Jugend ist Petina Gappah von der Geschichte um...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 113627233

Buch (Gebunden) 24.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Aus der Dunkelheit strahlendes Licht"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 03.12.2019 bei bewertet

    Teilweise langatmig und anstrengend zu lesen

    Der schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone starb 1873 auf der Suche nach den Nilquellen mitten in Afrika. Seine Begleiter und Bediensteten wollen ihm eine letzte Ehre erweisen und tragen den Leichnam quer durch Afrika, um diesen in die Heimat Livingstones zu bringen. Im ersten Teil erzählt die Köchin Halima von Livingstones angegriffener Gesundheit, vom Leben in der Gemeinschaft, von ihren Träumen. Halima streitet gerne und plappert immer gleich drauflos – meist ohne nachzudenken ob sie mit ihren Aussagen jemanden verletzt oder ob es Sinn macht, was sie zu sagen hat. Bei „ihrem“ Doktor hat sie aber einen Stein im Brett und so verspricht er ihr auch ein Haus mit Tür zu kaufen, sollten sie je wieder nach Sansibar zurückkehren.

    Nach dem Tod Livingstones und der Entscheidung wie denn nun mit dem Leichnam verfahren werde, begeben sich die Gefährten des Doktors auf den Weg. Diesen zweiten Teil des Buches beschreibt Jacob Wainwright, ein ehemaliger Sklave. Anfangs finden sich immer Auszüge aus einem Tagebuch, bevor man in die nächste Reiseetappe eintaucht. In diesem Abschnitt fand ich die elendslangen religiösen Auswüchse sehr anstrengend zu lesen. Ich sehnte mich richtig nach Halimas Geplapper wieder zurück.

    Doch es werden auch viele wichtige Themen angesprochen, wie die Sklaverei, die Mission das Christentum zu verbreiten, Aberglaube und Kolonialisierung.

    Der Roman lebt von Petina Gappahs großartigen Recherchen. Sie hat mit beeindruckender Hartnäckigkeit über Jahre Material zusammengetragen, welches nun in diesen Roman einfließen durfte. Der Schreibstil wechselt wie die Perspektiven – während sich Halimas Teil frisch, fröhlich und sehr flüssig lesen lässt, ändert sich dies als Jacob Wainwright zum Erzähler wird. Dieser Teil ist sehr ruhig, langatmig und ernster.

    Die Charaktere sind äußerst vielschichtig, so findet man die ganze Bandbreite der menschlichen Schwächen und Stärken. Einige Charaktere entwickeln sich weiter und andere enttäuschen wiederum oder überraschen mit ihrer Einfältigkeit.

    Auch wenn mich der Roman nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte, wurde mein Interesse von der Autorin für Livingstone geweckt. 3 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 28.08.2019

    Von Autorin Petina Gappah stammen unter anderem der Roman „Die Farben des Nachtfalters“ und die Erzählungen „Die Schuldigen von Rotten Row“. In ihrem zweiten Roman „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“ nimmt eine Expedition eine ungeahnte Wendung.

    „Seit ihrer Jugend ist Petina Gappah von der Geschichte um David Livingstone besessen - dem berühmten schottischen Missionar und Afrikaforscher, der sich des großen geografischen Rätsels seiner Zeit verschrieben hatte, der Entdeckung der Nilquellen. Aus Faszination wurde ein Roman: Als Livingstone 1873 auf der Suche stirbt, will seine treue Gefolgschaft seinen Leichnam in seine Heimat zurückbringen. So machen sich 69 Gefährten auf den wagemutigen Weg, ihn quer durch Afrika zu tragen, angeführt von einer jungen Frau - Halima, Livingstones scharfzüngiger Köchin.“

    Der Prolog stimmt auf eine abenteuerliche Geschichte ein. David Livingstone, von seinen Reisegefährten Bwana Daudi genannt, wird sein Ziel nie erreichen. Der Roman stützt sich auf zwei Perspektiven. Sehr unterhaltsam sind Halimas Erinnerungen an den Doktor und die Ereignisse. Die eigenwillige, kluge und scharfzüngige Köchin weiß sich zu wehren, Dinge anzusprechen und zu lenken. Sie lässt sich auch von ihrem Mann Amoda kaum aufhalten. Der Einstieg zur Geschichte wirkt feierlich, wenn auch dramatisch. David Livingstone hat Sklaven gerettet und sie aufgenommen, stand aber auch oft genug den kaltblütigen Sklavenhändlern hilflos gegenüber. Er bildet das Zentrum der Geschichte. Mit seinem Tod stehen seine Begleiter vor einer Herausforderung. Was ist zu tun? Die nachfolgende Reise mit dem Leichnam wird aus Sicht des angehenden Missionars Jacob Wainwright erzählt. Er versucht alles, so viele Menschen wie möglich zum Christentum zu bekehren, gerät aber an seine Grenzen. Gegensätzlicher können zwei Reiseberichterstatter nicht sein. Jacob leidet an religiöser Selbstüberschätzung. Das macht ihn fast sympathisch. Seine stoische, arrogante Art lässt Halimas Mut und Direktheit vermissen. Rätselhaft bleibt ein Außenseiter. Welchen Plan verfolgt er? Oder will er nur Zwietracht säen? Mysteriöse Vorkommnisse häufen sich. Die Auflösung überrascht nicht. Bewundernswert sind die Recherchen, die für diesen Roman nötig waren und die jahrelange Arbeit. Herausgekommen ist ein Abenteuer, das durch Jacobs Tagebuch zeitweise etwas langatmig und überkandidelt wirkt, aber durch Halima und eine paar andere Nebenfiguren, Frauen wie Männer, gewinnt.

    Der Titel hat etwas Melancholisches und beschreibt das Schicksalhafte und die Hoffnung aufs Glück. „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“ befasst sich nicht nur mit einer riskanten und gefährlichen Expedition sondern auch mit dem Thema „Sklaverei“. Der Wunsch nach Freiheit berührt. Die Fragen zu offenen Schicksalen werden am Ende geklärt. Eine Namensverwechslung fällt auf, ansonsten eine runde Geschichte mit Entdecker-Flair und vielen Herausforderungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Aus der Dunkelheit strahlendes Licht“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating