Auswirkungen der Tarifpluralität auf betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Normen.
Dissertationsschrift
Die Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit im Betrieb durch das Bundesarbeitsgericht hat zu einer Vielzahl rechtlicher Folgefragen geführt. Die Autorin widmet sich einer der in Rechtsprechung und Literatur bisher am wenigsten aufgearbeiteten...
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Produktinformationen zu „Auswirkungen der Tarifpluralität auf betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Normen. “
Die Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit im Betrieb durch das Bundesarbeitsgericht hat zu einer Vielzahl rechtlicher Folgefragen geführt. Die Autorin widmet sich einer der in Rechtsprechung und Literatur bisher am wenigsten aufgearbeiteten Fragestellungen.
Betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Tarifnormen i.S.v.
3 Abs. 2 TVG sind kraft gesetzlicher Geltungserstreckung auf eine betriebsweite Regelungseinheit angelegt, die in einem vermeintlichen Spannungsverhältnis zu der heute akzeptierten Tarifpluralität steht.
Die Autorin zeigt auf, dass die undifferenzierte Annahme einer stets auflösungsbedürftigen (betriebsweiten) Tarifkonkurrenz im Bereich dieser Normengruppe zu einer Verdrängung von geltenden Tarifnormen führt, die mit Blick auf die in Art. 9 Abs. 3 GG gewährleistete Koalitionsfreiheit unverhältnismäßig ist, wenn sich die tariflichen Regelungsgegenstände inhaltlich nicht widersprechen.
Betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Tarifnormen i.S.v.
3 Abs. 2 TVG sind kraft gesetzlicher Geltungserstreckung auf eine betriebsweite Regelungseinheit angelegt, die in einem vermeintlichen Spannungsverhältnis zu der heute akzeptierten Tarifpluralität steht.
Die Autorin zeigt auf, dass die undifferenzierte Annahme einer stets auflösungsbedürftigen (betriebsweiten) Tarifkonkurrenz im Bereich dieser Normengruppe zu einer Verdrängung von geltenden Tarifnormen führt, die mit Blick auf die in Art. 9 Abs. 3 GG gewährleistete Koalitionsfreiheit unverhältnismäßig ist, wenn sich die tariflichen Regelungsgegenstände inhaltlich nicht widersprechen.
Klappentext zu „Auswirkungen der Tarifpluralität auf betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Normen. “
Die Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit im Betrieb durch das Bundesarbeitsgericht hat zu einer Vielzahl rechtlicher Folgefragen geführt. Die Autorin widmet sich einer der in Rechtsprechung und Literatur bisher am wenigsten aufgearbeiteten Fragestellungen.Betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Tarifnormen i.S.v.
3 Abs. 2 TVG sind kraft gesetzlicher Geltungserstreckung auf eine betriebsweite Regelungseinheit angelegt, die in einem vermeintlichen Spannungsverhältnis zu der heute akzeptierten Tarifpluralität steht.
Die Autorin zeigt auf, dass die undifferenzierte Annahme einer stets auflösungsbedürftigen (betriebsweiten) Tarifkonkurrenz im Bereich dieser Normengruppe zu einer Verdrängung von geltenden Tarifnormen führt, die mit Blick auf die in Art. 9 Abs. 3 GG gewährleistete Koalitionsfreiheit unverhältnismäßig ist, wenn sich die tariflichen Regelungsgegenstände inhaltlich nicht widersprechen.
Eine auflösungsbedürftige Tarifkonkurrenz ist nur anzunehmen, wenn neben der bloßen Existenz von Betriebsnormen in unterschiedlichen Tarifwerken eine inhaltliche Konkurrenz durch unvereinbare Regelungen derselben Sachmaterie vorliegt. Bezugspunkt ist dabei die einzelne Tarifnorm, nicht hingegen der gesetzlich nicht normierte Oberbegriff der Betriebsordnung. Die übrigen Betriebs- und Betriebsverfassungsnormen mit inkongruenten Regelungsgegenständen gelten mit Blick auf die möglichst weitgehende Aufrechterhaltung der Koalitionsfreiheit sämtlicher im Betrieb aktiver tariffähiger Koalitionen und ihrer Mitglieder nebeneinander.
Inhaltsverzeichnis zu „Auswirkungen der Tarifpluralität auf betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Normen. “
Einführung1. Teil: Grundsatz der Tarifeinheit
Inhalt - Skizze der Entwicklung der Rechtsprechung zum Grundsatz der Tarifeinheit - Rechtsgrundlage des Grundsatzes der Tarifeinheit im Betrieb - Grundsatz der Tarifeinheit im Betrieb als Verfassungsverstoß
2. Teil: Betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Fragen
Einfachgesetzliche Bestimmung der sachlich-inhaltlichen Regelungsgegenstände - Verfassungsrechtliche Einbettung des
3 Abs. 2 TVG - Verfassungskonforme Auslegung des
3 Abs. 2 TVG
3. Teil: Aufspaltung des Tarifvertrags
Folgen einer Trennung von Individual- und Kollektivnormen - Zulässigkeit einer Trennung von Individual- und Kollektivnormen
4. Teil: Kollisionsfreies Aufeinandertreffen von Tarifverträgen
Unechte Tarifkonkurrenzen
5. Teil: Tarifkollisionen
(Echte) Tarifkonkurrenz im Bereich der Individualnormen - (Echte) Tarifkonkurrenz im Bereich der Kollektivnormen - Rechtmäßigkeit des sachlich-gegenständlichen Konkurrenzbegriffs im Bereich der Kollektivnormen - Auflösung echter Tarifkonkurrenzen im Bereich der Kollektivnormen - Tarifkonkurrenz vs. Günstigkeitsprinzip (
4 Abs. 3 TVG)
6. Teil: Wesentliche Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Eva Verena Semler
Eva Verena Semler studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Sie ist seit 2006 als Rechtsanwältin zugelassen und für einen tarifschließenden Arbeitgeberverband tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Verena Semler
- 2013, 278 Seiten, Maße: 15,9 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428141318
- ISBN-13: 9783428141319
- Erscheinungsdatum: 21.08.2013
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