Berufs- und Arbeitspädagogik

Jeder erfolgreiche Beruf basiert auf einer soliden Ausbildung, sei es in einem Betrieb oder in einer Berufs- bzw. Hochschule. Doch die Inhalte der Ausbildungszeit müssen sorgfältig vermittelt und auf die Auszubildenden wie auf die Lehr- und Lernziele abgestimmt sein. Umfassende Kenntnisse über die Gestaltung der Ausbildung für Agrarberufe bietet die aktualisierte 5. Auflage des Lehrbuches Berufs- und Arbeitspädagogik (BLV Buchverlag / Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup). Der Band gliedert sich in die sieben Handlungsfelder der Ausbilder-Eignungs-Verordnung und wurde um ein achtes Kapitel "Mitarbeiterführung" ergänzt. Damit bieten die neun Autoren eine breite Themenpalette: Beginnend mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, über Berufsbilder und Bildungswege, Empfehlungen für die Auswahl von Bewerbern und ihre Einführung in den Betrieb. Ebenso angesprochen werden der Arbeitsschutz, die gesunde Arbeitsplatzgestaltung, Unterweisungsmethoden, Lernerfolgskontrolle, aber auch die Entwicklungs- und Lernpsychologie von Jugendlichen. Nicht vergessen sind die Elemente des Ausbildungsabschlusses wie (vorzeitige) Beendigungsgründe, Prüfungen oder Zeugnisformulierungen. Im Kapitel zur Mitarbeiterführung stehen Führungsstile, Zeitmanagement, Konfliktfähigkeit sowie das Fördern von Persönlichkeitsmerkmalen und Schlüsselqualifikationen im Mittelpunkt. Mit dieser Vielfalt möchten die Autoren den notwendigen Prozess der ständigen Optimierung der Ausbildung unterstützen. Dabei helfen dem Leser die hervorgehobenen Lernziele zu Beginn jedes Kapitels sowie die Zusammenfassungen und Verständnisfragen am Ende einer Lerneinheit sein Wissen rasch zu festigen. Weiterführende Informationen dazu findet er im Anhang mit zahlreichen Literatur- und Internettipps sowie Adressen zuständiger Stellen in den einzelnen Bundesländern, mit Auszügen aus dem Jugendschutzgesetz und Mustermahnschreiben. Mithilfe dieses umfassenden Know-hows an Berufs- und Arbeitspädagogik können Ausbilder, Lehrer wie Agrarunternehmer Leitlinien für das tägliche Miteinander mit ihren Auszubildenden schaffen. So bieten sie ihnen gleichzeitig eine gute Ausbildung, die auf die Aufgaben des späteren (haupt-)beruflichen Alltags professionell vorbereitet.