Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert
Studien zum Mailänder Diakon Magnus Felix Ennodius
DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und...
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Produktinformationen zu „Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert “
DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
Klappentext zu „Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert “
Der Mailänder Diakon Ennodius (er wurde ca. 513 Bischof von Pavia) hat ein vielfältiges Werk hinterlassen, das zunächst vorgestellt wird (u.a. christliche Hymnen und einen Panegyricus auf Theoderich). Die bisher übersehene Tatsache, dass er früher als Redner und Dichter aufgetreten ist und eventuell auch Lehrer war, kann erklären, warum er die Angehörigen der römischen Oberschicht so intensiv dazu auffordert, sich um Bildung zu bemühen, und dass er sich als Tutor um einige Jungen kümmert. Dabei spricht er von einer Spannung zwischen seiner Tätigkeit als Diakon und seiner Begeisterung für die eloquentia.Seine Briefe an Verwandte, an weltliche und kirchliche Amtsträger (z.B. den Papst) werden in die Tradition der Gattung eingeordnet und mit denen anderer Epistolographen verglichen. Bisher war nicht aufgefallen, dass er sich je nach Adressat und Situation in ganz verschiedenen Rollen präsentiert: nur selten als demütig-frommer Diakon, viel häufiger als ungeduldiger und vorwurfsvoller Freund bzw. Verwandter. Anders als bisher angenommen ahmt er nicht die freundlichen Briefe des Symmachus nach, sondern gibt sich häufig geradezu wie ein Anti-Symmachus, wobei er mit den Konventionen und Motiven der Gattung "Brief" sehr selbstbewusst und häufig in überraschender Weise umgeht.
Autoren-Porträt von Bianca-Jeanette Schröder
Bianca-Jeanette Schröder, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bianca-Jeanette Schröder
- 2007, XI, 399 Seiten, Maße: 17,5 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110199556
- ISBN-13: 9783110199550
- Erscheinungsdatum: 18.05.2007
Rezension zu „Bildung und Briefe im 6. Jahrhundert “
"[...] gerade die literarische Seite des viel gescholtenen Ennodius aufzudecken und verständlich zu machen, dazu trägt S. mit ihrer Studie zu seinen Briefen einen entscheidenden Teil bei. [...] Darüber hinaus zeichnet sie die Gestalt des Diakons, Dichters und Briefschreibers neu: Ennodius mag vieles gewesen sein, ein Langweiler war er sicher nicht."Nils Rücker in: Mittellateinisches Jahrbuch Universität Kiel, Band 46 (2011), Heft 1 "Das Ennodius-Bild konnte durch diese ausgefeilte Studie mit Sicherheit einige überraschende Facetten und grundlegende Aspekte hinzugewinnen."Christian Rohr in: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-4-101
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