Bildung und Konfession
Politik, Religion und literarische Identitätsbildung 1850-1918
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der...
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Produktinformationen zu „Bildung und Konfession “
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Klappentext zu „Bildung und Konfession “
Bildung und Nationalisierung, Ausgrenzung und Reintegration konfessioneller, sozialer und ethnischer Gruppen sind in den letzten Jahren verstärkt ins Zentrum des Forschungsinteresses verschiedener Disziplinen gerückt. Im Dialog von Literatur- und Geschichtswissenschaft reflektiert der Band Modernisierungsprozesse in historischer Perspektive und versucht die Genese ihrer Begrifflichkeit zwischen 1850 und 1918 nachzuzeichnen. Er versammelt die Beiträge eines Kolloquiums, das 1995 zu Ehren des 60. Geburtstages von Wolfgang Frühwald stattfand. Die erste Gruppe der Referate umreißt das Problemfeld der Konstruktion von Nation und bildungsbürgerlicher Identität über Sprache und ihre ästhetische Anthropologie; die zweite Gruppe befaßt sich mit dem Problemfeld Bildung und Konfession in sozialgeschichtlicher und literaturwissenschaftlicher Perspektive.
Inhaltsverzeichnis zu „Bildung und Konfession “
Inhalt: R. Paulin, "Shakespeares allmähliches Bekanntwerden in Deutschland". Aspekte der Institutionalisierung Shakespeares 1840-1875. - M. Böhler, Nationalisierungsprozesse von Literatur im deutschsprachigen Raum. Verwerfungen und Brüche - vom Rande betrachtet. - J. Schönert, Die 'bürgerlichen Tugenden' auf dem Prüfstand der Literatur. Zu Gottfried Kellers "Der grüne Heinrich", "Die Leute von Seldwyla" und "Martin Salander". - W. Hahl, Zur immanenten Theorie und Ästhetik des Erlebens in Gottfried Kellers "Der grüne Heinrich" (erste Fassung 1854/55). - L. Forte, Lob der Faulheit. Muße und Müßiggang im 19. Jahrhundert. - E. Sagarra, Fürsorgliche Obrigkeit und Lebenswirklichkeit. Die katholischen Dienstbotenzeitschriften Deutschlands 1832-1918. - D. Langewiesche, Vom Gebildeten zum Bildungsbürger? Umrisse eines katholischen Bildungsbürgertums im wilhelminischen Deutschland. - H. Hürten, Karl Muths "Hochland" in der Vorkriegszeit - oder der Preis der Integration. - A.W. Riley, Der Volksschriftsteller Joseph Wittig (1879-1949). Ausklang vom 19. oder Weckruf zum 20. Jahrhundert? - W. Welzig, Text ohne Kontext oder Germanistik als verhüllendes Geschäft. Referat in zwei Vorbemerkungen, zwei Bemerkungen und zwei Anmerkungen.
Autoren-Porträt
Gerhard Lauer, geb. 1962, ist Professor für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen. Mitherausgeber des »Journal of Literary Theory«.
Bibliographische Angaben
- 1997, Reprint 2011., 175 Seiten, Maße: 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Huber, Martin; Lauer, Gerhard
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484350598
- ISBN-13: 9783484350595
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