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Blutiger Winter / Inspektor Akyl Borubaev Bd.1

Thriller
 
 
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"Seit 'Kind 44' habe ich nichts mehr so Eindringliches gelesen. Dieser Thriller ist gnadenlos, atmosphärisch stark und unglaublich spannend. Callaghan weiß, genau, wovon er schreibt!" Sebastian Fitzek

Tote Augen, kalter Wodka, roter Schnee. Der erste...
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Kommentare zu "Blutiger Winter / Inspektor Akyl Borubaev Bd.1"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookHook, 23.01.2015 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Als mitten im kirgisischen Winter der grausam verstümmelte Leichnam einer jungen Frau in Bischkek aufgefunden wird, kann Inspektor Akyl Borubaew noch nicht ansatzweise erahnen, welch weite Kreise dieser rätselhafte Fall ziehen wird. Erst recht nicht, zwischen welche gefährlichen Fronten ihn dieser Fall führen wird…

    Meine Meinung:
    Zugegebener Weise hatte ich leichte Startschwierigkeiten mit diesem Buch. Diese lagen insbesondere in der mir sehr fremden Welt und Kultur Kirgisistans begründet. Dazu kommt, dass ich anfangs echte Probleme hatte, mit den kirgisischen Namen der Charaktere klarzukommen und mir diese zu merken und dass ich mit den Orten bislang nichts verbinden konnte. Auf der anderen Seite macht diese für mich fremde Welt Kirgisistans, diese vollkommen andere, manchmal nur sehr schwer nachzuvollziehende Kultur auch einen besonderen Reiz dieses Buches aus. Die Trostlosigkeit, die sich in der eisigen Landschaft, in den Bauten und in den Seelen der Menschen manifestiert, ist schier allgegenwärtig. All das in einem bitterarmen Land, das an seine Zukunft anscheinend selbst nicht mehr zu glauben vermag. Es ist definitiv ein außergewöhnliches Setting für einen Thriller, abseits der inzwischen ausgetretenen Pfade z.B. skandinavischer Bestseller-Thriller.
    Auch die Charaktere habe ich als alles andere ans gewöhnlich empfunden. Allen voran Inspektor Borubaew, der zwar wie so viele andere seiner literarischen Zunft auch, stets nicht nur gegen Kriminelle, sondern auch gegen seine eigenen Dämonen im Inneren ankämpfen muss und schon fast selbstzerstörerische Triebe hat. Als sehr fesselnd empfunden habe ich, dass man bei fast allen Charakteren sich nie ganz sicher sein konnte, auf welcher Seite sie tatsächlich stehen und was sie im Schilde führen.
    Mindestens genauso rätselhaft wie einige Charaktere ist auch die Story an sich. Sie ist spannend, gar fesselnd, stets temporeich und führt Inspektor Borubaew mitten hinein in ein nahezu undurchdringliches Dickicht von Unwahrheiten und scheinbar nur schwer in Zusammenhang zu bringenden Ereignissen. Je tiefer er bei seinen Ermittlungen gräbt, umso mehr Fragen werfen sich auf. Dabei gerät er zwischen allen Fronten und droht zum Spielball diverser mächtiger und gefährlicher Parteien zu werden. Schnell wird ihm klar, dass er niemandem vertrauen kann.
    Aber nicht nur der Inspektor tappt über weite Teile des Buches im Dunkeln, was die Hintergründe der Taten betrifft. In den meisten Thrillern entwickele ich beim Lesen meine eigenen Theorien. In guten Thrillern führen mich die Autoren dabei (ggf. mehrfach) gekonnt aufs Glatteis. In schlechten Thrillern behalte ich mit meinen Theorien Recht. In DIESEM Thriller, tappte ich genauso lange im Dunkeln wie der Inspektor und hatte genau wie er lange Zeit keine blasse Idee einer Theorie. Das muss einem schon gefallen, mir hat es jedenfalls gefallen.
    Auch darf man nicht zu zartbesaitet sein, wenn man „Blutiger Winter“ lesen möchte. Es ist durch die Brutalität stellenweise echt harte Kost und auch Wortwahl und Ausdrucksweise des Autors sind hart, absolut schonungslos und oftmals auch erschreckend bildhaft (Zitat S. 18: „Ich konnte ihre Eingeweide riechen, den Gestank und Geschmack von Eisen, als hätte ich meinen Kopf zwischen ihren Beinen gehabt und sie während ihrer Periode geleckt.“). Auch der Humor, der selten zu Tage tritt, ist hart und trieft vor Zynismus.

    FAZIT:
    Ein harter, fesselnder und schneller Thriller mit einer für mich nicht vorhersehbaren Storyentwicklung in der mir vollkommen unbekannten Welt und Kultur Kirgisistans, was für mich anfangs durchaus etwas gewöhnungsbedürftig war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 11.01.2015

    Bischtek, Kirgisistan, tiefster Winter: der frisch verwitwete Akyl Borubaew ist Inspektor bei der Mordkommission. Er ermittelt um den unfassbar grausamen Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Diese wurde nicht nur brutal aufgeschlitzt, sondern ihr wurde zudem ein ungeborenes Kind in den Uterus gelegt. Doch in Kirgisistan mangelt es an allem und jedem und so werden die üblichen Ermittlungen durch mangelnde technische Ausrüstung erschwert; oder dadurch, dass Beweismaterial auf der Stelle „verschwindet“ um für ein paar Som verkauft zu werden; oder durch Akyls Vorgesetzte, die wie alle anderen auch genau wissen, dass man vor den Mächtigen im Land kuschen muss, weil man sonst gnadenlos untergeht.
    Zu Kirgisistan wusste ich bisher wenig bis gar nichts, umso mehr war ich auf diesen für einen Thriller doch etwas ungewöhnlichen Schauplatz gespannt. Callaghan geht gut auf die Zustände im Land ein, das artet jedoch nie in eine Belehrung über gesellschaftliche bzw. politische Strukturen aus, sondern fügt sich sehr gut ins Gesamtbild, sodass der Fall doch immer im Vordergrund steht. Akyl selbst ist mir sehr sympathisch, einerseits fühlt man mit ihm mit, hat er doch gerade die Liebe seines Lebens verloren. Andererseits merkt man schnell, dass auch Akyl kein Engel ist, im harten Alltag seines Jobs kommt man einfach nicht weiter, wenn man sich immer an die Spielregeln hält. Da wird bestochen und gedroht, Gefallen werden eingefordert und so manch zwielichtiger Geselle für die Ermittlungen eingespannt. Und doch weiß man instinktiv Akyls Weg ist der einzig mögliche um wenigstens ein bisschen Gerechtigkeit zu erfahren; gerade sein herrlich schwarzer Galgenhumor nimmt dem Geschehen öfter auch mal die Schärfe.
    Callaghans Art zu erzählen finde ich klasse. Er nimmt nie ein Blatt vor den Mund, teilweise ist der Ton sehr rau und derb (empfindlichere Leser seien hiermit gewarnt), dann hält er wieder kurz inne und zeigt sich dem Leser von seiner feinfühligen, poetischen Seite. Diese Mischung hat mir extrem gut gefallen und passt hervorragend zu der dichten, drückenden Atmosphäre, die er gekonnt aufbaut.
    Minimal gestört hat mich die ständige und allgegenwärtige Erwähnung von Akyls Frau. Verständlich, da er sich ja noch in der Trauerphase befinden soll, trotzdem sehr penetrant und manchmal nervig. Auch die Auflösung gegen Ende hätte für meinen Geschmack einen Ticken ausführlicher sein können, denn der Fall ist doch vielschichtiger als er zunächst vermuten lässt.
    Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, an sich ist „Blutiger Winter“ sehr gut gelungen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall mit Akyl.

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