Bürger, Kriminalität und Staat
Vorw. v. Fritz Sack
Ein Standardwerk der Kriminalsoziologie - erstmals in deutscher Sprache
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Buch (Kartoniert)
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Produktinformationen zu „Bürger, Kriminalität und Staat “
Ein Standardwerk der Kriminalsoziologie - erstmals in deutscher Sprache
Klappentext zu „Bürger, Kriminalität und Staat “
Gewalt, mangelnde Sicherheit, Kriminalität - so lauten die Stichworte, die die öffentliche Debatte beherrschen: Ist der Staat nicht dabei, an Halt und Ansehen einzubüßen? Und tutsich gegenwärtig nicht ein tiefer Graben zwischen seinen Leistungen und den Erwartungen der Bürger auf? Sich bei der Auseinandersetzung um solche Fragen nur auf spektakuläre und die gerade aktuellen Erscheinungen zu beschränken, wäre allerdings viel zu einfach. Der Zerfall der Sicherheit ist eine wesentlich umfassendere Entwicklung, die einige Jahrzehnte weit zurückreicht. Die Studie geht der Genese der Unsicherheit nach und ihren Deutungsmöglichkeiten; dabei stützt sie sich auf umfangreiches Datenmaterial. Sie führt die Unsicherheit auf tiefgreifende Wandlungen von Lebensgewohnheiten und des gesellschaftlichen Beziehungsgefüges zurück. Mit ihr liegt der Entwurf einer allgemeinen Soziologie der Kriminalität und ihrer Kontrolle vor. Philippe Robert prüft zunächst, ob und in welchem Maß das Versicherungwesen und der Markt der kommerziellen Sicherheitsunternehmen die Schwächen der öffentlichen Gewalt auszugleichen vermögen. Sodann nimmt er eine sehr detaillierte Analyse der öffentlichen Sicherheitspolitik vor und arbeitet heraus, auf welche Blockaden und Hindernisse sie stößt.
Autoren-Porträt von Philippe Robert
Philippe Robert ist Kriminalsoziologe und Directeur de recherche am CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique), Paris.
Bibliographische Angaben
- Autor: Philippe Robert
- 2005, 2005, 265 Seiten, 12 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit:Sack, Fritz;Übersetzung:Taeger, Angela
- Herausgegeben: Fritz Sack
- Übersetzer: Angela Taeger
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531146882
- ISBN-13: 9783531146881
- Erscheinungsdatum: 14.09.2005
Rezension zu „Bürger, Kriminalität und Staat “
"[...] eine sehr ansprechende Lektüre sowohl für diejenigen, die sich einen Überblick über die französische Kriminalpolitik verschaffen wollen, als auch für diejenigen, die sich über die aktuelle Situation im Handlungsfeld von Prävention und Repression verständlich und umfassend informieren möchten." Kriminalprävention, 04/2006"Wer sich einen differenzierten Einblick in die jüngeren Entwicklungen der Kriminalprävention in Frankreich verschaffen möchte, in die Entstehung der französischen Polizei [...] sowie zur Logik des neuen 'Sicherheitsmarktes', der Robert zufolge freilich keine Alternative zu den gesellschaftspolitischen Möglichkeiten staatlicher Sicherheitspolitik darstellt, dem sei diese [...] Studie [...] empfohlen." KrimJ - Kriminologisches Journal, 04/2007"[Für den Autor] ergeben sich [...] Schlussfolgerungen, die eine sichere Gesellschaft nicht allein als Ergebnis von Sicherheits- und Kriminalpolitik sehen, sondern in einer Prävention, 'die an Substanz gewinnt, ohne ihren Rückhalt in der Sozialpolitik einzubüßen und zur situativen zu verkümmern' [...]. [...] Leider geht die Sozialpolitik in Deutschland in diese, falsche Richtung. Umso wichtiger ist daher das Buch von Robert, das an Aktualität nichts eingebüßt hat." TV Diskurs, 01/2007"Der Band ist nicht nur für den wissenschaftlichen und sicherheitspolitischen Diskurs ein Gewinn. Er sei auch Kommunal- und Landespolitikern zur Lektüre empfohlen, da er wichtige Argumente gegen die Wirksamkeit alter und neuer Strategien im öffentlichen Raum bündelt und die Erosion öffentlicher Sicherheit mit kritischem Blick analysiert." AKP - Fachzeitschrift für Alternative Kommunal Politik, 01/2007"Das außerordentlich kluge Buch ist ein Werk über die institutionelle und diskursive Malaise des Umgangs mit Kriminalität. Gerade weil es in seinen differenzierten Beobachtungen und Überlegungen deutlich macht, wie Kriminalität ein Spiegel der Verfaßtheit einer Gesellschaft und Kultur ist, ist es auch ein zeitdiagn
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