China ist kein Reich des Bösen
Trotz Tibet muss Berlin auf Peking setzen
Im Olympiajahr 2008 brach in Tibet eine Revolte aus. Der China-Korrespondent Georg Blume war einer der wenigen Augenzeugen und berichtete aus der Hauptstadt Lhasa über den Zorn vieler Tibeter. China, das neue Reich des Bösen? Nein. Trotz Willkür und...
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Produktinformationen zu „China ist kein Reich des Bösen “
Im Olympiajahr 2008 brach in Tibet eine Revolte aus. Der China-Korrespondent Georg Blume war einer der wenigen Augenzeugen und berichtete aus der Hauptstadt Lhasa über den Zorn vieler Tibeter. China, das neue Reich des Bösen? Nein. Trotz Willkür und Menschenrechtsverletzungen ist die Entwicklung der Volksrepublik zu würdigen. Dies, so Blume, habe Bundeskanzlerin Angela Merkel versäumt und verspiele damit das von ihren Vorgängern in Peking angehäufte politische Kapital. China ist ein Modernisierungsprozess gelungen, dessen Ausmaß der Westen nicht erkennt: Das rasche Wirtschaftswachstum befreit mehr Menschen als je zuvor in der chinesischen Geschichte von bitterer Armut. Innerhalb der KP entstehen pluralistische Strukturen und Ansätze eines Rechts- und Sozialstaats bilden sich allmählich aus: Die Stellung des Einzelnen wird zusehends gestärkt. Eine ernsthafte China-Politik muss diese Bemühungen anerkennen und Demokratiebewegungen unterstützen. Frieden im Sinne einer zukunftsfähigen Weltgesellschaft wird es nur mit dem heutigen reformkommunistischen China geben.
Klappentext zu „China ist kein Reich des Bösen “
Im Olympiajahr 2008 brach in Tibet eine Revolte aus. DerChina-Korrespondent Georg Blume war einer der wenigenAugenzeugen und berichtete aus der Hauptstadt Lhasa über den Zornvieler Tibeter. China, das neue Reich des Bösen? Nein. Trotz Willkürund Menschenrechtsverletzungen ist die Entwicklung der Volksrepublikzu würdigen. Dies, so Blume, habe Bundeskanzlerin Angela Merkelversäumt und verspiele damit das von ihren Vorgängern in Pekingangehäufte politische Kapital.China ist ein Modernisierungsprozess gelungen, dessen Ausmaß derWesten nicht erkennt: Das rasche Wirtschaftswachstum befreit mehrMenschen als je zuvor in der chinesischen Geschichte von bittererArmut. Innerhalb der KP entstehen pluralistische Strukturen undAnsätze eines Rechts- und Sozialstaats bilden sich allmählich aus: DieStellung des Einzelnen wird zusehends gestärkt.Eine ernsthafte China-Politik muss diese Bemühungen anerkennen undDemokratiebewegungen unterstützen. Frieden im Sinne einerzukunftsfähigen Weltgesellschaft wird es nur mit dem heutigenreformkommunistischen China geben.Georg Blume wurde 1963 in Hannover geboren. Er leistete seinen Zivildienst ineinem jüdischen Kinderheim sowie in einem Zentrum für Friedensforschung inParis. Danach blieb Georg Blume in Frankreich und wurde Korrespondent dertaz. Seit 1997 lebt er mit seiner japanischen Frau in Peking, wo er alsAuslandskorrespondent für die taz und die ZEIT schreibt. Bekannt geworden istGeorg Blume vor allem durch seine Reportagen über Umweltskandale undMenschenrechtsverletzungen in China. Für dieses Engagement erhielt er 2007den Liberty Award, mit dem im Ausland tätige Journalisten für ihrecouragierten Berichterstattungen gewürdigt werden.
KUNST
Autoren-Porträt von Georg Blume
Georg Blume ist seit 1992 Auslandskorrespondent der ZEIT. Er arbeitete zunächst in Tokio, dann in Peking, 2009 zog er nach Delhi. Seit 2013 berichtet Blume aus Paris. Für seine Arbeit in Indien wurde er 2012 mit dem Medienethik-Award META ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg Blume
- 2008, 110 Seiten, Maße: 12,6 x 19,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ed. Einwurf
- ISBN-10: 3896841343
- ISBN-13: 9783896841346
- Erscheinungsdatum: 16.05.2008
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