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Das Atelier am Meer

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Ein unausstehlicher Kerl soll er gewesen sein, der seine Familie im Stich gelassen hat - mehr weiß Simone Hansen nicht über ihren Großvater. Umso erstaunter ist sie, als ihr zufällig ein altes Familien-Foto in die Hände fällt: Darauf ist der berühmte...
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Kommentar zu "Das Atelier am Meer"
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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 10.05.2021

    Simone Hansen ist alleinerziehend, ein Umstand, den sie mit den Frauen ihrer Familie gemeinsam hat. Schon ihre Großmutter Luise, zog einst Simones Mutter alleine groß, nachdem sich der Vater des Kindes aus dem Staub gemacht hatte.
    Und stets haben ihr Großmutter und Mutter eingetrichtert, dass man, um etwas in der Welt erreichen zu können, keinen Mann an seiner Seite benötigt.

    Da Simone kompetent in ihrem Job ist, kommt sie nach der Kündigung ihres Chefs, zusammen mit einem anderen Kollegen, für die frei gewordene Stelle in Frage. Doch will sie wirklich den Zuschlag erhalten, muss es ihr in wenigen Wochen gelingen, einen Vorteil herauszuarbeiten. Als sie durch Zufall von Luise erfährt, dass es sich bei dem Mann, der sie einst verließ, um keinen geringeren als den bekannten Künstler Harri Behncke handelt, ist ihre Neugierde geweckt.
    Simone, die andere Mädchen immer beneidete ob ihres liebenden Vaters oder Großvaters, erhofft sich von einer Urlaubsreise in die Bretagne, zusammen mit ihrer Tochter Charlotte, nicht nur Antworten auf ihre brennenden Fragen und ein mögliches Interview mit dem sehr zurückgezogen lebenden Künstler- sie würde auch zu gerne seine Geschichte hören und hofft, trotz gewisser Vorbehalte, neue Familienbande knüpfen zu können.

    Doch als sie eines Tages dann tatsächlich ihrem Großvater kennen lernt, entpuppt sich dieser als grantiger alter Mann, der scheinbar kein großes Interesse an seiner Enkelin und Urenkelin hat.
    Wird es dem mitfühlenden Arzt Mael, der Harri, seit eines schweren Schlaganfalls, betreut und diesem ein enger Freund geworden ist, gelingen, zwischen dem Künstler und seinen Verwandten zu vermitteln?

    Ich muss zugeben, dass es zunächst das stimmungsvolle Romancover war, das meine Neugierde an diesem Roman von Yvonne Jensen weckte. Dies und die Erwähnung im Klappentext, dass die Geschichte zu großen Teilen in der wunderschönen Bretagne spielt. Da Frankreich, seit langer Zeit bereits das Urlaubsland für mich schlechthin ist und ich Romanen in denen es dunkle Familiengeheimnisse aufzudecken gilt, nicht widerstehen kann, wollte ich der Autorin und ihrem aktuellen Buch unbedingt eine Chance geben.
    Ich war sehr angetan vom eingängigen, bildhaften Schreibstil, der dafür sorgt, dass sich beim Lesen, sehr rasch frankophiles Flair einstellt und der Familiengeschichte, die einen sehr ernsten Hintergrund hat. Meine anfängliche Vermutung, es handle sich hier lediglich um einen schönen stimmungsvollen Urlaubsschmöker oder einen soften Liebesroman, musste ich schnell wieder revidieren, denn Luises und Harris Trennung, vor langer Zeit, steht in Verbindung mit einem der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte - der Arisierung.
    Yvonne Jensen hat ihren Romanfiguren diesbezüglich viele bewegende Gedankengänge auf den Leib geschrieben, so dass man sich als Leser in beide Seiten hineindenken kann. Es ist ein Thema, dass noch lange in einem nachhallt und zum Nachdenken anregt. Und es ist der Autorin, wie ich finde, sehr gut gelungen, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen durch Harris Kunst. Ich war so berührt, dass ich sogar beim Lesen weinen musste, ob besagter Romanpassagen. Überhaupt fand ich Harris Leidenschaft, seine Kunst und den Drang immer wieder Neues erschaffen zu wollen, auch für nicht Kunstaffine spannend und erklärend zugleich dargeboten.
    Zugegeben, Harri ist alles andere als ein einfacher Romancharakter, doch kann man sich als Leser sehr gut in ihn und auch die übrigen Akteure hineindenken.

    Es gibt, trotz all des Lobes, aber auch einen kleinen Kritikpunkt, den ich ansprechen möchte. Natürlich ist dies kein Liebesroman im eigentlichen Sinne, aber es entwickelt sich nebenher eine kleine Liebesgeschichte. Doch diese kommt leider zu kurz und wird, für meinen Geschmack, viel zu sachlich zur Sprache gebracht. Das Liebespaar, trägt, jeder für sich, diverse Altlasten mit sich herum dies es eigentlich zunächst gilt zu überwinden. Doch lösen sich besagte Schwierigkeiten zu schnell in Wohlgefallen auf. Insgesamt fehlte mir einfach mehr Intensität. Dennoch ist mir „Das Atelier am Meer“ eine Leseempfehlung wert.

    Kurz gefasst: Bewegender Roman, der unter die Haut geht und noch lange danach im Leser nachhallt. 4.5 von 5 Punkten.

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