Das Beispiel
Epistemologie des Exemplarischen
Gegenstand des Buches ist ein gewöhnlich marginalisiertes und doch beharrlich präsentes Mittel der Plausibilisierung, Initiierung und Suggestibilisierung von Diskursen: das Beispiel, das in rhetorischen Regelwerken, wissenschaftlichen...
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Produktinformationen zu „Das Beispiel “
Gegenstand des Buches ist ein gewöhnlich marginalisiertes und doch beharrlich präsentes Mittel der Plausibilisierung, Initiierung und Suggestibilisierung von Diskursen: das Beispiel, das in rhetorischen Regelwerken, wissenschaftlichen Argumentationszusammenhängen und populären Ikonisierungen gleichermaßen zu Hause ist. Der im Lauf seiner wandelhaften Geschichte mehr oder weniger konstante Bezug von Regel und Einzelfall, der für jede Epistemologie des Exemplarischen konstitutiv ist, wird dabei als Form und Dynamik der Wissensproduktion in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen kenntlich.
Der Band erstellt zunächst eine ausführliche Systematik, mit deren Hilfe rhetorische, wissensabbildende, wissensbildende und normative Funktionen des Beispiels unterschieden werden. Es folgen Einzelbeiträge, die sich als Fallstudien zur Epistemologie des Exemplarischen von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart begreifen. In ihnen wird diskutiert, wie Beispiele in verschiedenen Wissensbereichen verwendet, thematisiert und bewertet werden und welche verschiedenen Erscheinungsformen und Markierungen sie kennen. Im Zusammenspiel der beiden Teile ergibt der Band ein historisch-systematisches Handbuch des Exemplarischen.
Der Band erstellt zunächst eine ausführliche Systematik, mit deren Hilfe rhetorische, wissensabbildende, wissensbildende und normative Funktionen des Beispiels unterschieden werden. Es folgen Einzelbeiträge, die sich als Fallstudien zur Epistemologie des Exemplarischen von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart begreifen. In ihnen wird diskutiert, wie Beispiele in verschiedenen Wissensbereichen verwendet, thematisiert und bewertet werden und welche verschiedenen Erscheinungsformen und Markierungen sie kennen. Im Zusammenspiel der beiden Teile ergibt der Band ein historisch-systematisches Handbuch des Exemplarischen.
Klappentext zu „Das Beispiel “
Gegenstand des Buches ist ein gewöhnlich marginalisiertes und doch beharrlich präsentes Mittel der Plausibilisierung, Initiierung und Suggestibilisierung von Diskursen: das Beispiel, das in rhetorischen Regelwerken, wissenschaftlichen Argumentationszusammenhängen und populären Ikonisierungen gleichermaßen zu Hause ist. Der im Lauf seiner wandelhaften Geschichte mehr oder weniger konstante Bezug von Regel und Einzelfall, der für jede Epistemologie des Exemplarischen konstitutiv ist, wird dabei als Form und Dynamik der Wissensproduktion in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen kenntlich. Der Band erstellt zunächst eine ausführliche Systematik, mit deren Hilfe rhetorische, wissensabbildende, wissensbildende und normative Funktionen des Beispiels unterschieden werden. Es folgen Einzelbeiträge, die sich als Fallstudien zur Epistemologie des Exemplarischen von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart begreifen. In ihnen wird diskutiert, wie Beispiele in verschiedenen Wissensbereichen verwendet, thematisiert und bewertet werden und welche verschiedenen Erscheinungsformen und Markierungen sie kennen. Im Zusammenspiel der beiden Teile ergibt der Band ein historisch-systematisches Handbuch des Exemplarischen. - Mit Beiträgen von Safia Azzouni, Christina Bartz, Maximilian Bergengruen, Ulrike Bergermann, Charlotte Coulombeau, Franz Dornseiff, Michael Eggers, Christiane Frey, Markus Friedrich, Davide Giuriato, Susanne Lüdemann, David Martyn, Regine Munz, Andreas Pecar, Nicolas Pethes, Hedwig Pompe, Jens Ruchatz, Rainer Schützeichel, Robert Stockhammer, Daniel Weidner und Stefan Willer
Autoren-Porträt von Jens Ruchatz, Stefan Willer
Stefan Willer, geboren 1970, ist Doktorand am Institut für deutsche Philologie (Neuere deutsche Literatur) der Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Sprachtheorie der Romantik, klassische Moderne und Gegenwartsliteratur. Nicolas Pethes (Prof. Dr.) lehrt Europäische Literatur und Mediengeschichte an der FernUniversität in Hagen und ist Leiter der Emmy-Noether-Forschungsgruppe »Kulturgeschichte des Menschenversuchs«, Bonn. Jens Ruchatz (Dr. phil.) lehrt Medienwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Medientheorie, Fotografietheorie, Mediengeschichte der Individualität und Diskursgeschichte der Medien.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Jens Ruchatz , Stefan Willer
- 2007, 408 Seiten, Maße: 15,6 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Jens Ruchatz, Stefan Willer, Nicolas Pethes
- Verlag: Kulturverlag Kadmos
- ISBN-10: 386599038X
- ISBN-13: 9783865990389
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