Das Gefühl, ein NO-BODY zu sein
Depersonalisation, Dissoziation und Trauma. Eine Einführung für Therapeuten und Betroffene
Wie ist das, wenn Menschen sich plötzlich nicht mehr spüren können, ihre Wahrnehmung sich verändert oder sie sich selber im Spiegel nicht mehr erkennen können? Das vorliegende Buch versucht, Einblicke in diese Erfahrenswelt zu geben, die sprachlich kaum...
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Produktinformationen zu „Das Gefühl, ein NO-BODY zu sein “
Klappentext zu „Das Gefühl, ein NO-BODY zu sein “
Wie ist das, wenn Menschen sich plötzlich nicht mehr spüren können, ihre Wahrnehmung sich verändert oder sie sich selber im Spiegel nicht mehr erkennen können? Das vorliegende Buch versucht, Einblicke in diese Erfahrenswelt zu geben, die sprachlich kaum faßbar erscheint. Um möglichst nah an der Sicht der Betroffenen zu bleiben, wurden neben theoretischen Überlegungen und Erklärungsansätzen viele Originalzitate verwendet, die anschaulich das beschreiben, was erlebt oder nicht mehr erlebt wird. Depersonalisationssymptome haben Auswirkungen auf die gesamte Lebensqualität und behindern die Menschen in ihrem Kontaktverhalten und ihrer Arbeitsfähigkeit. Dennoch werden Depersonalisationsphänomene im klinischen Alltag häufig übersehen oder nicht richtig gedeutet und verstanden, wenn Betroffene darüber berichten. Hier kann das Buch neue Perspektiven zu einem besseren Verständnis eröffnen, da durch eine Verbindung von historischem Material, neuen Forschungsberichten und dem direkten Austausch mit Betroffenen verschiedene Sichtweisen integriert werden. Mögliche therapeutische Interventionen werden ausführlich dargestellt und können Anhaltspunkte für die Behandlung geben. Ergänzt wird das umfangreiche Informationsmaterial durch die persönlichen Erfahrungen von acht Betroffenen, die ihre eigene Geschichte, ihr Erleben und ihren Umgang mit den Depersonalisationssymptomen erzählen.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Gefühl, ein NO-BODY zu sein “
Vorwort von PD Dr. Uwe Wolfradt Einleitung BEGRIFF UND HISTORISCHE GRUNDLAGEN Depersonalisation Pierre Janet und Depersonalisation Primär- und Sekundärreaktionen BESCHREIBUNG DER SYMPTOME UND IHRER AUSWIRKUNGEN Symptomatik Das Emotionserleben in der Depersonalisation Angst Scham Auswirkungen der gestörten Emotionalität auf zwischenmenschliche Beziehungen DAS KOGNITIVE NETZWERK. AUSWIRKUNGEN DER DEPERSONALISATION AUF DENKEN, GEDÄCHTNIS UND SPRACHE Gedankenleere, "Mind emptiness" Denken Gedächtnis Sprache Sprache und Trauma Narrativ DAS KÖRPER- UND SELBSTERLEBEN IN DER DEPERSONALISATION Körper Berührung Haut Selbstverletzendes Verhalten Bewegung Störungen des Ich-Bewußtseins und Selbsterlebens Abgrenzung Symptom versus Syndrom Depression oder Depersonalisation? Auslösende Faktoren Streß Trauma Vergewaltigung Mögliche Entstehungsbedingungen Kinder von Alkoholikern Erklärungsansätze Neurobiologische Ansätze Kognitionspsychologischer und neuropsychologischer Ansatz Psychodynamische und psychoanalytische Modelle Adoleszenz Frühstörung oder struktuelle Störungen? Borderline Schizoidie Intentionalität Dissoziation Die andere Grenze: ein transpersonaler Ansatz Therapie Ganzheitlicher Ansatz Körpertherapie Scharfetters Modell Therapeutische Ansätze bei Schizoidie und intentionalen Störungen Hinweise zur Traumatherapie Behandlungsvorschläge für dissoziative Zustände Verhaltenstherapeutische Ansätze Pharmakologische Unterstützung Stationäre Therapie
Autoren-Porträt von Berit Lukas
Berit Lukas, Psychologisch-technische Assistentin (HPG). Studium der Literaturwissenschaft, Romanistik und Amerikanistik. Längere Schreibaufenthalte in den USA und Spanien. Schwerpunkt seit 1998: Depersonalisation und dissoziative Störungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Berit Lukas
- 2003, 2. Aufl., 312 Seiten, Maße: 17,1 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Junfermann
- ISBN-10: 3873875349
- ISBN-13: 9783873875340
Rezension zu „Das Gefühl, ein NO-BODY zu sein “
"Die Autorin veranschaulicht sehr ausführlich und gut strukturiert wichtige Informationen über die Depersonalisation in ihren Beziehungen zur Dissoziation und anderen psychiatrischen Erkrankungen. Der Autorin ist es gelungen, Betroffenen eine Orientierungshilfe für ihre unaussprechlichen Erfahrungen zu geben und diese Erlebnisse für Außenstehende in Worte zu fassen. Ein überaus gut lesbar, verständlich und zugleich kompetentes Lehrbuch, das Fachleuten, Betroffenen und Interessierten eine Einführung in die Depersonalisation bietet." - Ina Rangersmann, Krankenschwester
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