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Das goldene Palais

Roman
 
 
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Ein opulenter Roman über eine jüdische Bankiersfamilie, die nicht zufällig an die Rothschilds denken lässt. Eine packende Saga über Macht, Liebe und Familienbande

Wien, 1910. Die alte, über ganz Europa verteilte Familie Goldbaum hat ihren enormen...
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Kommentare zu "Das goldene Palais"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 22.08.2019

    Zitat im Text
    Mit dem vorliegenden historischen Roman "Das goldene Palais" begibt sich der Leser in das vergangene Jahrhundert vor und während des Ersten Weltkriegs. Es beginnt in Wien, dem Wohnsitz der Bankiersfamilie Goldbaum, eine der reichsten Bank-Dynastien. Diese lebten verstreut in Europa. Die Hochzeit der zwanzigjährigen Tochter Greta mit Albert, einem Sohn aus der entfernten Goldbaum-Familie in England, steht an. Für Greta hieß es ihr geliebtes Wien, das Zuhause und ihren geliebten älteren Bruder zu verlassen. In diesem Erzählstrang beginnt auch die Geschichte von dem Jungen Karl, der unterirdisch in den Kanälen wie viele andere auch nach Knochen suchte, um diese den Seifensiedern zu verkaufen. Karl "arbeitete" hauptsächlich in der Gegend des Goldbaum-Anwesens. Man erfährt nicht viel über ihn, aber mehr doch über das Leben der Armen und erst zum Ende des Romans erhält diese Charaktere eine gewichtige Position.
    Ich muss erwähnen, dass ich nicht damit gerechnet hatte, welche Geschichte sich hier zwischen den Buchdeckeln verbarg. Protagonisten und Nebenfiguren sind vielschichtig und lebendig gezeichnet, so dass es insgesamt ein komplettes Bild ergibt. Und dass sich die Autorin wohl wahrscheinlich von der Geschichte der Rothschilds hat inspirieren lassen. Bei dieser Geschichte geht es mehr als nur um das Geld. Wie heißt es doch: Geld regiert die Welt. Welche Rolle nunmehr das Geld/Gold in der Politik spielt, mit welchen Auswirkungen, dies findet sich in der gesamten Handlung wieder.
    Zitat S. 556
    "Menschliches Leiden und das Opfern menschlichen Lebens sind notwendig, aber die Wall Street interessieren bloß Dollars und Cents. Wir treten unter dem Kommando des Goldes in den Krieg ein."
    Gretas Geschichte hebt sich sicherlich hervor, und es war interessant mitzuverfolgen, wie sie ihre Eigenwilligkeit ein- und umsetzt. Dass zur damaligen Zeit Ehen arrangiert wurden, war an der Tagesordnung. Gerade beim Adel bzw. Geld.
    Der geschichtliche Hintergrund ist letztendlich die Vorbereitung zum Ersten Weltkrieg. Die Entwicklung zwischen Albert und Greta zu lesen, war angenehm. Durch Alberts Mutter entwickelt Greta ebenso eine Leidenschaft zur Gärtnerei. Was letztendlich in den schweren Zeiten zum Vorteil ist. Diese komplexe Familiensaga der jüdischen Goldbaum-Dynastie - für mich ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr.
    Es ist eine historische Geschichte über die Familie, den Krieg und die Politik, aber auch schon damals zu spüren der Antisemitismus. Der Roman wird nicht nur von ihren Hauptprotagonisten getragen, sondern von der gesamten Story. "Das goldene Palais" war mein erstes Buch von der Autorin Natasha Solomons und ich kann es wirklich empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 21.09.2019 bei bewertet

    Die überaus reiche Familie Goldbaum hat ihre Geschäfte in ganz Europa verteilt. Die junge Greta Goldbaum lebt mit ihrer Familie in Wien. Im Jahre 1910 wird Gretas Hochzeit mit einem Mitglied des Goldbaum-Zweiges in England beschlossen. Greta kennt ihren zukünftigen Ehemann nicht, doch was sie so hört ist nicht gerade verheißungsvoll. Albert soll langweilig und schüchtern sein. Außerdem sammelt er Schmetterlinge. Da Greta es nicht anders kennt, beugt sie sich dem Willen des Familienrates und reist nach England. Albert zeigt wenig Interesse an seiner jungen Ehefrau. Doch Greta nimmt mit viel Geduld den Kampf um ihr Glück auf. Doch der große Krieg überschattet bald das Leben der Menschen und stellt die Goldbaum-Familie auf eine harte Probe.


    Beim Lesen dieses Buches ging mir immer wieder eine Frage durch den Kopf: Wie können Menschen so unendlich reich werden? Das ist allerdings kein Grund, neidisch zu werden, denn die Mitglieder der Goldbaum-Familie sind so in der Tradition gefangen, daß ihre Lebenswege von Geburt an vorgezeichnet sind. Sie leben in einem goldenen Käfig. Das gilt besonders für die Frauen.
    Natasha Solomons beschreibt ganz einfühlsam den Kampf einer jungen Frau, die sich diesen Zwängen nicht beugen will. Mit Humor und Eigensinn stellt sie sich ihrem Schicksal als ungeliebte Ehefrau und kann dabei nur gewinnen. Die Denkweise der Oberschicht ist manchmal schwer nachvollziehbar, wenn man die Not der armen Bevölkerung dagegen setzt. Da kann man nicht so einfach darüber hinweglesen. Die Autorin beschreibt dies so eindringlich, daß man darüber intensiv nachdenkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 24.06.2021

    Schon das wunderbare, absolut edle Cover lädt den Leser ein, in eine unbekannte Welt einzutauchen, die Welt einer steinreichen jüdischen Wiener Bankiersfamilie, deren wohlhabende Kunden über ganz Europa verstreut zu finden waren. „Der Stammvater Moses Goldbaum schickte seine fünf Söhne Dov, Moses, Robert, Jakob und Salomon in die Finanzmetropolen Europas, damit sie Goldbaum-Bankhäuser gründeten. Jedem Bruder wurde die Samenkapsel einer Sykomore, in Silber eingefasst, mitgegeben (wegen ihrer symbolischen Widerstandskraft und der Fähigkeit, noch auf den kärgsten Grund zu gedeihen), ein Empfehlungsschreiben des Fürsten ihres Vaters und das Versprechen, die Kreditlinie des Vaters in Anspruch nehmen zu dürfen.“ So ähnlich beschreibt die Autorin Natasha den Kern der Familie Goldbaum. Geheiratet wurde meist innerhalb der Familie und so soll nun auch unsere Protagonistin Greta ihren Cousin des englischen Zweiges ehelichen. Ihr, als gebildete und moderne junge Frau, graut vor dem in ihren Augen langweiligen Albert, doch schließlich willigt sie ein. Auch Albert ist mit seiner Rolle in der Familie nicht wirklich glücklich, er schwärmt für Schmetterlinge und pflegt lieber seine Sammlung, anstatt seine Tage mit Finanzgeschäften zu füllen.

    Schließlich scheinen sich doch zarte Bande der Annährung zu knüpfen, doch das Leben, im Besonderen das jüdische, steht unter keinem guten Stern. Der Geruch des nahenden Krieges schwängert die Luft und verheißt nichts Gutes …

    Mit viel Feinsinn und dennoch Wortgewalt lässt uns die Autorin am Leben Greta Goldbaums und ihrer Familie teilhaben. Wer glaubt, dass die Juden, ganz besonders in Russland, erst mit Beginn der Nazidiktatur ein schweres Los zu tragen hatten, der irrt gewaltig.

    Man spürt beim Lesen jeder Seite, dass die Autorin, die selbst aus einer jüdischen Familie stammt, ihr Herzblut in ihre Buchprojekte steckt und eine Recherchearbeit vom Feinsten hinlegt. Von mir gibt es fünf Sterne gepaart mit einer absoluten Leseempfehlung für alle, die sich historische Romane dieser Epoche interessieren.

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