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Das Herrenhaus im Moor

Roman
 
 
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Ein süffiger, gefühlvoll erzählter Frauen- und Liebesroman vor der düster-stimmungsvollen Romankulisse des südenglischen Exmoor

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Kommentare zu "Das Herrenhaus im Moor"
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  • 5 Sterne

    23 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.12.2018

    2017 Deutschland. Laura und Frank sind ein glückliches Paar, bis Frank nach einem Streit bei einem Autounfall stirbt. Laura ist von Schuldgefühlen geplagt und findet bei der Durchsicht von Franks Sachen einen alten Brief, der sie stutzig macht. Im dem Brief erhält Frank eine Warnung, dass ihm jemand auf die Spur gekommen ist in Bezug auf das alte Herrenhaus Lynybrook Hall. Laura kann mit dem Brief nicht viel anfangen, aber sie ist überzeugt davon, dass Frank keines natürlichen Todes gestorben ist, denn sie hatte kurz vor dem Unfall noch jemanden an Franks Wagen bemerkt und konnte es ihm nicht mehr sagen. Da die Polizei keinerlei Anstalten macht, Lauras Hinweisen zu folgen, reist diese selbst ins englische Devon, um dort Franks Geheimnis auf die Spur zu kommen, von dem sie bisher nie erfahren hat…
    Felicity Whitmore hat mit ihrem Buch „Das Herrenhaus im Moor“ einen sehr packenden, etwas düsteren teils historischen Roman über ein altes Familiengeheimnis vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und atmosphärisch dicht, der Leser klebt regelrecht an den Seiten und versinkt in ihnen, bis das Geheimnis mit den finalen Seiten endlich gelöst ist. Die Autorin hat ihre Handlung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt, wobei die erste in der Gegenwart stattfindet und Lauras Reise nach England und ihre Nachforschungen beschreibt, während die zweite Ebene die Vergangenheit Ende des 19. Jahrhunderts darstellt und die Vorkommnisse mit dem alten Herrenhaus Lynybrook Hall als Schauplatz und Lady Victoria als Hauptprotagonistin schildert. Durch die wechselnden Perspektiven erhält der Leser nicht nur einen wunderbaren Rundumblick über die Gesamthandlung, sondern sie steigern auch die Spannung immer weiter in die Höhe und lassen Gänsehautfeeling aufkommen. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den ernsten historischen Hintergrund mit ihrer Geschichte wunderbar verwoben. Die damalige Vorgehensweise, unerwünschte Personen zu entmündigen und in eine Anstalt einweisen zu lassen, lässt einen ungläubig den Kopf schütteln. Die in der Einrichtung angewandten Methoden, die Patienten ruhig und gefügig zu halten, verursacht Schauer und ein unangenehmes Kribbeln im Magen. Vor allem ist es zwar kaum zu glauben, wie leicht es damals war, so eine unbequeme Person aus dem Weg zu räumen und diese noch nicht einmal etwas dagegen unternehmen konnte, aber leider die traurige Wahrheit. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind sehr bildhaft und lassen die Landschaft sowie das alte Herrenhaus vor dem inneren Auge des Lesers regelrecht wieder auferstehen.
    Die Charaktere sind sehr detailliert und liebevoll ausgestaltet und mit individuellen Eigenschaften versehen. Sie wirken durchweg realistisch und zeitgemäß authentisch. Durch das geschickte Händchen der Autorin für ihre Protagonisten kann sich der Leser nie sicher sein, wer Gutes oder Böses im Schilde führt. Erst nach und nach werden deren weitere Attribute offen gelegt und machen dem Leser die Entscheidung leichter. Laura ist eine freundliche Frau, die seit dem Tod ihres Mannes unter Schuldgefühlen leidet. Zusätzlich muss sie feststellen, wie wenig sie eigentlich von ihm wusste. Laura wirkt manchmal etwas naiv und zu gutmütig, sie lässt sich schnell beeindrucken. Doch sie hat auch eine hartnäckige und zähe Seite, die sie stark und mutig wirken lässt. Victoria hat ihren eigenen Kopf und lässt sich durch Konventionen nicht von ihrem Weg und ihrer Meinung abbringen. Dies bringt sie allerdings in größte Schwierigkeiten und lässt sie großes Leid erfahren. Richard ist ein Ungeheuer, wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann. Um seine Ziele zu erreichen, geht er wortwörtlich über Leichen. Die übrigen Protagonisten geben der Handlung einen wunderbar düsteren Rahmen und verleihen ihr zusätzliche Spannung.
    „Das Herrenhaus im Moor“ ist ein wunderbar atmosphärisch dichter spannender Roman über ein gut gehütetes Familiengeheimnis mit vielen Lügen und Intrigen, das aufgedeckt werden will. Verdiente Leseempfehlung für ein Jahreshighlight – unbedingt lesen!!!

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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 12.12.2018

    Als Lauras Mann Frank bei einem Autounfall stirbt, gibt sie sich die Schuld – schließlich haben sie sich kurz zuvor gestritten und sie hat ihn allein losfahren lassen, hat vergessen ihm zu sagen, dass sie jemanden an seinem Wagen gesehen hat. Unter seinen Sachen findet sie einen 13 Jahre alten Brief, indem er gewarnt wird, dass seine Verfolger aus Lynybrook Hall seine Spur wiederaufgenommen haben. Laura ist überzeugt, dass Frank ermordet wurde, doch die Polizei glaubt ihr nicht. Also macht sie sich selbst auf die Reise von Deutschland in die englische Grafschaft Devon, um das Geheimnis von Lynybrook Hall zu ergründen ...

    Mitlon Castle 1898: Lady Victoria steht nach dem Tod ihres Vaters unter der Munt ihres Onkels Richard. Dieser darf ihren Besitz eigentlich nur bis zu ihrer Volljährigkeit (mit 21) verwalten, geht aber nach eigenem Gutdünken damit um. Endlich hat er Geld, Besitz und Macht – das alles will er nicht wieder hergeben. Als Victoria es ablehnt, seinen Sohn zu heiraten, droht er ihr: „Ich kann Menschen vernichten, wenn ich es will. Auch Dich!“ (S. 32) Kurzerhand weißt er sie in eine Anstalt für Geisteskranke ein – Lynybrook Hall. Doch Victoria kämpft um ihre Rechte und besiegelt so ihr Schicksal ...

    Wie schon in „Der Klang der verborgenen Räume“ schafft Felicity Whitmore auch hier wieder eine sehr gruselige, mystische und unheimliche Atmosphäre.

    Lady Victoria leidet unter der Vormundschaft ihres Onkels. Nur das Wissen, dass sie ihn und seine Familie mit dem Erreichen ihrer Volljährigkeit sofort vor die Tür setzen kann, lässt seine Repressalien klaglos erdulden. Doch in Lynybrook Hall wird ihr klar, dass sie dort nur tot herauskommt – und ihr Onkel genau das erwartet. Die Anstalt wurde anscheinend eigens geschaffen, um sich unliebsamer weiblicher Familienangehöriger zu entledigen. Sie werden misshandelt, gedemütigt und ruhiggestellt. Aberwitzige Therapien sollen sie körperlich und geistig brechen. „Sie wollen uns verrückt machen? Sie therapieren nicht die Irren, sondern machen Gesunde krank?“ „Willkommen auf Lynybrook Hall.“ (S. 149)

    Auch heute noch spürt Laura die furchterregende Atmosphäre, die das Haus ausstrahlt. Es scheint fluchtartig verlassen worden zu sein, das Grundstück ist total verwildert, und doch tauchen immer wieder frische Fußspuren auf, verschwinden Dinge einfach. Schon es zu finden, erweist sich als äußerst schwierig, weil niemand darüber reden will – genau so wenig wie über Frank, der in der Gegend aufgewachsen ist. Welches Geheimnis hat er vor ihr verborgen? Warum hat er nie über seine Vergangenheit geredet?

    Beide Zeitebenen sind extrem spannend und voller erschreckender, grausamer Geheimnisse. Das Buch hat mich so gefesselt, dass darüber mein Tee nicht nur einmal komplett erkaltet ist.

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