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Das Land der Anderen

Roman
 
 
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Der SPIEGEL-Bestseller des literarischen Weltstars Leïla Slimani: »Eine großartige französisch-marokkanische Familiensaga.« (Die Literarische Welt).

Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj,...
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Kommentare zu "Das Land der Anderen"
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  • 4 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der Kampf, dazuzugehören, seinen Platz zu finden in einem zerrissenen Land

    Die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leila Slimani, Preisträgerin des Prix Goncourt, erzählt hier eine Geschichte. Es ist ein Roman, aber er basiert auf dem Leben ihrer Großmutter.
    Die Elsässerin Mathilde, eine stattliche große junge Frau,lernt am Ende des zweiten Weltkriegs den in Diensten der französischen Armee stehenden Offizier Amine Belhaj kennen, als dessen Regiment in ihr Dorf einmarschiert, als gefeierter Befreier. Der Marokkaner und die vor Lebenslust und Energie strotzende Mathilde heiraten und sie begleitet ihren Mann nach Marokka, wo er auf dem von seinem Vater geerbten Stück Land weit außerhalb der nächsten Stadt ein blühendes Anwesen erschaffen will. Als sie dort ankommen, ist dies für Mathilde erst einmal ein Schock. Außer einer armseligen Hütte gibt es nichts, aber sie kremmelt die Arme hoch und versucht, ihrem Mann und ihrer Erstgeborenen Aicha ein Zuause zu schaffen. Ihr Mann ist von Sonnenaufgang bis zum späten Abend für sein Gut unterwegs, er plant, stellt Leute ein und arbeitet ohne Unterlass, um die Äcker zu bestellen. Von der in der in einiger Entfernung lebenden Familie ihres Mannes wird Mathilde freundlich aufgenommen, aber die unterschiedlichen Kulturen, ihre Herkunft als Französin - Frankreich agiert immer noch als Kolonialmacht in diesem Land – es ist nicht einfach, das Leben in Marokko, in dieser zerrissenen, nach Freiheit und Autarkie strebenden Gesellschaft. Die Außergewöhnlichkeit ihrer Beziehung als arabisch-französiches Paar macht es ihr schwer, dazuzugehören, wozu auch immer. Ihr Mann fühlt sich trotz der erduldeter Demütungen den Franzosen verbunden, ist gleichzeitig aber tief in seiner eigenen familiären und kulturellen Heimat verwurzelt. Sie dagegen wird akzeptiert, gehört teilweise sogar ein wenig 'dazu', aber zuhause fühlt sie sich hier nicht. Sie kämpft sich durch die Jahre, bekommt einen Sohn, sucht ihren Weg, was möglich ist, in diesem Aufeinandertreffen und Miteinander zwischen ihnen beiden, Anime und Mathilde, als Mann und Frau. Sie denkt, vielleicht hat sie ja ihren Platz gefunden, aber von außen wird es schwerer. Die Marokkaner, vor allem die jungen, wollen die Freiheit für ihr Land und Frankreich bewegt sich nur langsam. Viele Franzosen leben hier. Sie haben hart gearbeitet, sich ihre Ländereien aufgebaut. Marokko ist auch ihr Zuhause geworden und ihren Besitz wollen sie auf keinen Fall aufgeben.
    Dieser Roman, er zeigt das Leben auf, in einem zerrissenen Land, das eine Zukunft sucht, seine Zukunft. Und geradezu symbolisch, mitten in diesem 'Glutofen' des Aufeinanderprallens von Kulturen, von Interessen, der Forderung nach Selbstbestimmtheit und Freiheit, lebt Mathilde, mutig und stark und gewillt, Kompromisse zu schließen und Einvernehmen zu erzielen, aber der Vulkan brodelt und steht kurz vor der Explosion.
    Ein starkes Buch, ein Stück Geschichte, ein Leben.

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska K., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Leïla Slimani nimmt uns in ihrem Buch "Das Land der Anderen" mit nach Marokko. Wie begleiten die Reise der Elsässerin Mathilde nach dem zweiten Weltkrieg in das Heimatland ihres Ehemanns Amine, der für Frankreich im zweiten Weltkrieg als Soldat gedient hat. Wir lernen auf dieser Reise aber nicht nur Mathilde und ihre Ehemann kennen, sondern auch dessen Bruder Omar, der für ein freies Marokko kämpft, seine Schwester Selma, die für ein freies Leben kämpft und weitere Menschen die Mathildes Leben prägen. Der/die Leser*in erlebt die Zerissneheit der jungen Frau zwischen ihren europäischen Wurzeln und dem tradiotionellen Sein auf dem marokkanischen Land, zwischen dem Islam und dem Christentum, zwischen den eigenen Bedürfnissen und der Aufgabe für die Familie.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mir (wie so oft) Einblicke ein Teil unserer Geschichte gegeben, welche ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Ich war zwar schon in Marokko im Urlaub, habe mich aber leider nicht mit der Geschichte des Landes beschäftigt, mit der Besetzung der Franzosen und dessen Folgen. Dies wurde mir durch dieses Buch sehr bewusst und ich werde mich nach dem Lesen noch einmal genauer mit der Geschichte des Landes beschäftigen. Neben den geschichtlichen Faktoren hat mich vor allem das Schicksal von Mathildes Leben gefesselt und ich habe mit der Protagonistin mitgelitten und mitgefiebert. Mathilde ist mir ans Herz gewachsen. Die Autorin Leïla Slimani hat, wie Mathilde, ebenfalls ins Marokko und in Frankreich gelebt. Vermutlich macht dies das Buch so authentisch. Die Beschreibungen der Medina, der Riads sind so passend, dass ich mich dirkt zurück in dieses Land gesetzt gefühlt habe. Wenn die Autorin eine Einsamkeit Mathildes beschreibt, kriecht diese Einsamkeit ebenfalls in mich hinein. Vor allem die Art zu schreiben von Leïla Slimani hat mich dazu gebracht das Buch nicht nur zu erlesen, sondern wirklich zu erleben. Es ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Nach dieser Lektüre möchte ich aber auch unbedingt ihre weiteren Werke lesen.

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