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Das Leben ist ein vorübergehender Zustand

 
 
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«Herausragend, still und intensiv, tief reflektiert und differenziert, voll Wut, Ratlosigkeit und inniger Liebe. Man kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der eines hat.» Axel Hacke

Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren...
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Kommentare zu "Das Leben ist ein vorübergehender Zustand"
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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 11.06.2021

    Als eBook bewertet

    Dieser Text hat mich total erschüttert.
    Von Arnim beschreibt so eindringlich die Folgen der Schlaganfälle, die sowohl den Betroffenen als auch die engsten Angehörigen aus dem gewohnten Leben werfen.
    Zum einen habe ich ganz große Hochachtung vor der aufopfernden Pflege der Ehefrau, auf der anderen Seite tut mir der Kranke so leid: nicht mehr reden, lesen, schreiben, sich bewegen können, stelle ich mir einfach furchtbar vor. Vor allem auch der Verlust der Privatsphäre des Kranken bei eigenen hygienischen Verrichtungen, die er nicht mehr selber machen kann und wo er vollständig auf Hilfe angewiesen ist. Dabei ist sein Geist noch immer völlig klar.
    Von Arnim beschreibt ganz genau, wie sich der Kranke, die Ehefrau, die Beziehung ändern, nichts ist mehr, wie es war. Auch die Liebe wird neu definiert, MUSS neu definiert werden.
    Ich konnte das Buch und Hörbuch (fabelhaft gelesen von der Autorin) nur in kleinen Portionen lesen/hören.
    Auf jeden Fall von Herzen eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    17 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 28.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch lies mich wütend zurück.

    Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
    Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite haben ihren Mann aus allem herauskatapulitert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Der nicht deutlich sprechen, nicht gehen, nicht lesen, nicht schreiben kann – aber nach wie vor wasserhell denkt. Zutiefst eingekerkert in sich, ausgeschlossen von der Welt, die er bisher so großräumig bewohnt hat. Ein zerrütteter Mensch, ein Bär ohne Wildnis.
    Und sie sitzt ratlos zusammen mit der Vergangenheit und der Zukunft auf der schmalen Bank namens Jetzt. Wie lebt man mit Krankheit? Zehn Jahre lang haben die beiden gekämpft, gelitten, gewütet und sich gegenseitig mit neuer Innigkeit kennengelernt.
    Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literatischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben?

    Meine Meinung – Achtung, es wird aus dem Inhalt berichtet:
    Ich war sehr auf dieses Buch gespannt, da mich die Beschreibung und auch die Bewerbung auf der Buchrückseite gepackt hatten.

    Der Schreibstil ist echt beeindruckend!
    Ja, die Autorin kann wirklich erzählen!

    „Krankheit und Kränkung. Erst in diesen Jahren habe ich den semantischen Zusammenhang vertanden. Den Angriff der Krankheit auf die Unabhängigkeit, auf die Selbstachtung, auf fast alles, was das Ego bisher ausgemacht hat. Wie sich behaupten im ruinierten Zustsand.“ (S. 43)

    Ich vermute mal, die Intention der Autorin diese Autobiographie zu schreiben, liegt darin begründet, sich Lob (sei es für ihr Duchhaltevermögen oder ihre unerschütterliche Liebe zu ihrem Mann) aus der Leserschaft abzuholen.
    Und da bin ich schon bei meinem ersten Kritikpunkt.
    Denn die meiste Zeit beim Lesen hätte ich die Dame am Liebsten rechts und links abgewatscht; man merkt schon, dass das Lesen bei mir gewisse Aggressionen hervorgerufen hat.

    Ja, sie hat auch selbstkritisch über sich geschrieben.
    Aber dies kann dennoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Geschriebene vor Selbstgerechtigkeit / Selbstbeweihräucherung nur so trieft.

    „Ich überfordere ihn ständig. Tue ich das für ihn oder für mich? Für sein Wohlbefinden oder für mein gutes Gewissen?“ (S. 124)

    Ja, ich weiß, dass man jemanden, der so selbstlos und aufopfernd ist, eigentlich gar nicht kritisieren darf.

    Aber ich kann schon verstehen, dass sich Freunde und Bekannte im Laufe der Zeit abgewendet haben. Denn Freundschaft bedeudet ja auch, dass man gemeinsame Interessen hat und sich auf Augenhöhe begegnet. Wenn jedoch etwas davon abhanden gekommen ist, kann ich schon verstehen, dass sich andere abwenden; dies muss gar kein bewusster Prozeß sein oder etwas mit Berührungsängsten zu tun haben, sondern kann auch schleichend „einfach so“ passieren. Also muss Frau von Arnim dies gar nicht so bemängeln; mit diesem Unterton, dass diejenigen schlechtere Menschen wären als sie selbst.
    Schließlich hat sie reichlich Geld: um sich privat Pflegepersonal und Ärzte leisten zu können. Sie organisiert Personen aus ihrem persölichen Umfeld, die die Zeit ihrem Mann durch Vorlesen vertreiben. Sie lässst ihren Mann aus ihrer Wohnung im fünften Stock nach unten tragen, um mit ihm zum Einkaufen auf den Markt zu fahren. Ja, man darf sich Hilfe holen. Aber wenn die Vorleser wahrscheiblich ganz ehrlich zu sich selbst sind, würden sie zugeben, dass sie das Vorlesen auch nur für ihr eignes Selbstbild machen würden. Und das Einkaufen auf dem Markt dient bestimmt auch dazu dem Patienten eine Abwechslung zu bieten, aber eben bestimmt auch, um selbst als selbstlose Kümmerin in den Augen anderer dazustehen. Ich weiß dies sind viele Unterstellungen meinerseites, aber man darf nicht vergessen, dass Frau von Arnim alles selbst so bestimmt hat, dass alles so war wie es war.
    Aber ich möchte hier eine Rezension zu dem Buch schreiben und keinen Gegenentwurf an Argumenten.

    Deshalb bleibt am Ende die Frage:
    Hat mir dieses Buch gefallen? Nein.
    Hat es mir etwas gebracht – unabhängig von meinen persönlichen Gefühlsausbrüchen? Nein.
    Ist es lesenwert - in Anbetracht des wirklich hervorragenden Erzählstils? Ja.

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