Neapel in den Neunzigern, Giovanna ist dreizehn Jahre alt, die Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern, eine strebsame Schülerin. Doch plötzlich verändert sich alles, ihr Körper, ihre Stimmung, die Noten brechen ein, und immer öfter gerät sie...
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Neapel in den Neunzigern, Giovanna ist dreizehn Jahre alt, die Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern, eine strebsame Schülerin. Doch plötzlich verändert sich alles, ihr Körper, ihre Stimmung, die Noten brechen ein, und immer öfter gerät sie...
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Neapel in den Neunzigern, Giovanna ist dreizehn Jahre alt, die Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern, eine strebsame Schülerin. Doch plötzlich verändert sich alles, ihr Körper, ihre Stimmung, die Noten brechen ein, und immer öfter gerät sie mit ihren Eltern aneinander. Zufällig kommt Giovanna der Vorgeschichte ihres Vaters auf die Spur, der aus einem ganz anderen Neapel stammt, einem leidenschaftlichen, vulgären Neapel. Dort treibt sie sich herum, aber die Geheimnisse, auf die sie da stößt, verstören sie. Und als sie bei einem Abendessen bemerkt, wie ein Freund der Familie unterm Esstisch zärtlich die Füße ihrer Mutter streift, verliert sie vollends die Fassung. Denn wem kann sie überhaupt noch trauen? Und was soll ihr Halt geben? Oder ist sie selber bereits unrettbar verwoben in dieses lügenhafte Leben der Erwachsenen?
Elena Ferrante hat ein Bravourstück geschaffen und einen traurigen und schönen Roman geschrieben: über die Heucheleien der Eltern, die Atemlosigkeiten und Verwirrungen der Jugendzeit und über das Drama des Erwachsenwerdens. Darüber, wie es ist, ein Mädchen zu sein und eine Frau zu werden.
- Autor: Elena Ferrante
- 2020, 3. Aufl., 415 Seiten, Maße: 13,5 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Krieger, Karin
- Übersetzer: Karin Krieger
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518429523
- ISBN-13: 9783518429525
- Erscheinungsdatum: 29.08.2020
Vanity Fair 14.05.2020

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2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lia48, 01.09.2020
INHALT:
Giovanna ist 13 und momentan in der Schule schlechter geworden. Mit ihren kultivierten, der Mittelschicht angehörenden Eltern gerät sie immer wieder aneinander. Ihr Körper verändert sich und sie beginnt sich für Jungs zu interessieren.
In dieser sensiblen Phase muss sie mitanhören, wie ihr Vater sie mit Tante Vittoria vergleicht. Giovanna kennt die Familie des Vaters nicht persönlich, doch Tante Vittoria war in der Familie schon immer der Inbegriff von Boshaftigkeit und Hässlichkeit in Person! Schwer getroffen, das von ihren Eltern zu hören, beginnt sie mit ihrem Aussehen zu hadern („Mich im Spiegel zu betrachten, wurde sogar zu einer Manie. Ich wollte erkennen, ob meine Tante wirklich in meinem Körper aufschien (...)“).
Letztendlich gibt es für sie nur noch einen Weg: Sie muss die Tante persönlich kennenlernen. In Neapel kultiviert und im Wohlstand aufgewachsen, begibt sie sich nun in einen bildungsferneren, ärmeren und vulgären Teil der Stadt, um die Familie ihres Vaters kennenzulernen.
Doch plötzlich kommen Steine ins Rollen und Giovanna weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Und was ist damals zwischen ihrem Vater und dessen Schwester geschehen?
MEINUNG:
Es war mein erstes Buch von Elena Ferrante. Und ich wollte es so gerne mögen. Doch es lässt mich zwiegespalten zurück…
Die ersten Seiten habe ich mich sehr schwer getan und musste mehrere Anläufe starten. Ich konnte einfach keinen Zugang zur Geschichte finden, welche zudem etwas langatmig anfing. Immer wieder stolperte ich über lange Schachtelsätze, wodurch ich viele Zeilen mehrmals lesen musste und ehrlich gesagt, abends mehrmals dabei eingeschlafen bin.
Doch dann, nach etwa 100 Seiten konnte ich mich nach und nach tatsächlich doch noch mit dem Schreibstil anfreunden. Plötzlich mochte ich ihn sogar richtig gerne und zwischendurch konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Was wieder einmal zeigt, dass es sich lohnen kann, dranzubleiben!
Giovanna erfährt durch ihre Tante Vittoria ein ganz anderes Umfeld, als sie es bisher kannte. Weniger kultiviert und vulgärer. Das fasziniert sie und doch gerät sie durch die angespannten Familienverhältnisse in eine Art Loyalitätskonflikt: Wem soll sie Glauben schenken? Wem kann sie noch vertrauen?
Trotzdem weiß die Heranwachsende, was sie möchte. Als Protagonistin fand ich sie daher sehr taff und interessant und auch manche ihrer Entwicklungen habe ich gerne verfolgt.
Neben ihr wirkte besonders die raue und dennoch liebenswerte Figur der Tante Vittoria sehr authentisch.
Insgesamt ist der Autorin die Zeichnung der weiblichen Figuren sehr gut gelungen, durch welche die Handlung für mich mit der Zeit immer lebendiger wurde.
Spannend fand ich auch die Beziehungsgeflechte zwischen den Figuren, vor allem in Bezug auf Giovanna, die in der Pubertät steckt, weshalb hier Chaos vorprogrammiert ist.
An der Männerwelt lässt Elena Ferrante in diesem Buch kaum ein gutes Haar. Hier wollen die meisten immer nur „das Eine“ und nichts anders, wodurch sie sich durch die Frauen stets manipulieren lassen oder diese betrügen – das war mir alles etwas zu platt.
Auch Giovanna macht ihre ersten Erfahrungen mit Jungs. Gegen Ende fand ich ihr Handeln diesbezüglich manchmal nicht mehr ganz nachvollziehbar.
Insgesamt war mir der Fokus auf diesen Themen etwas zu groß und ich mag es eher weniger vulgär, wodurch das Buch leider nicht so richtig meinem Beuteschema entsprach.
FAZIT: Ein Buch rund um das Erwachsenwerden, welches mich zwiegespalten zurücklässt. Die Beziehungsgeflechte und die weiblichen Figuren fand ich toll und lebendig gezeichnet. Aber 100 Seiten sind viele, um einen Zugang zur Geschichte zu finden. Und ich mag es weniger vulgär. Daher empfand ich mich nicht als die richtige Person für dieses Buch. Trotzdem konnte ich zwischendurch nachvollziehen, warum es die ein oder anderen Ferrante-Liebhaber gibt. -
5 Sterne
26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesemaus 34, 02.09.2020
Inhalt:
Giovanna ist ein junges Mädchen auf dem Weg zur Frau und eigentlich ist sie glücklich, bis eines Tages eine Aussage ihr Leben verändern soll. Denn als ihr Vater sie als das hässliche Ebenbild ihrer verstoßenen Tante bezeichnet, manifestiert sich in Giovanna eine Suche nach Schönheit und Hässlichkeit und doch führt sie diese Reise an so viel mehr Orte, als gedacht. Denn als sie ihre verlorenen familiären Wurzel aufzugreifen versucht, stößt sie auf viele Geheimnisse und einen unendlich verwirrenden Spagat des Erwachsenseins und des Erwachsenwerdens. Doch ist Erwachsensein immer mit einem lügenhaften Leben verbunden und wer Giovanna und wer wird sie sein??
Meine Meinung:
Dies ist mein zweites Buch der italienischen Autorin Elena Ferrante und mit diesem Roman hat sie definitiv ein literarisches Meisterwerk erschaffen!
Wie es die Autorin schafft das Leben eines jungen Mädchens auf dem Weg zur Frau zu beschreiben, mit all den Verletzlichkeiten und Schwierigkeiten und dem tiefen Bedürfnis nach Zuneigung und Akzeptanz, das habe ich selten in einer solch glaubwürdigen Perfektion lesen dürfen. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund beschönigt nichts, sondern zeigt klar auf, wie aus Verletzlichkeit Wut werden kann und aus einer gedankenlosen Aussage ein Leben negativ bestimmt werden kann.
Doch nicht nur das, Ferrante begibt sich in eine Milieustudie zwischen Arm und Reich, dem Trugschluss der vermeintlichen Bildung und dem Wissen über das Leben und dem Schein dieser Oberflächlichkeit: Hinter dem doch immer die gleichen Lügen und dunkle Momente lauern.
Dabei besticht sie durch großartige Charaktere, die ebenso glaubhaft, wie ungewöhnlich eigensinnig und gerade dadurch so bestechend großartig und einzigartig werden, dass man diese als Leser wohl nie ganz vergessen werden. Dabei wird durch den literarisch perfekt anmutenden Schreibstil eine ebenso starke Verletzlichkeit, wie Lebendigkeit gegenüber dem Leben aufgezeigt, dass man dieses Buch mit einer Bereicherung verlässt.
Mein Fazit:
Eines der besten Bücher des Jahres, das man einfach erlebt haben muss!!
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