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Das Mädchen in unserem Badezimmer

Nominiert für den PAUL MAAR-PREIS und den SERAFINA-PREIS 2023
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Hätte meine Mutter Coco nicht zum Duschen eingeladen, hätten wir nie in ihrem Tagebuch gelesen. Hätten nie erfahren, was es heißt, aus dem Leben geworfen zu werden. Abzuhauen und auf stinkenden Sofas bei fremden Menschen zu schlafen. Hätte, hätte ......
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Kommentare zu "Das Mädchen in unserem Badezimmer"
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  • 5 Sterne

    SofieW, 02.10.2022

    Obdachlos und noch fast Kind, Krimihandlung mit viel Realität dazu

    Coco hat kein Zuhause, keinen Ort, wo man all das tun kann, was zum Menschsein dazugehört, sich duschen können, sich etwas zu essn machen, wenn man Hunger hat, es trocken haben, wenn es draußen regnet und sich einfach beschützt zu fühlen. Als sie eines Tages auf einer Bank sitzt, wird sie von einer Frau angesprochen, ob sie helfen kann. Und Coco gibt tatsächlich preis, dass sie gerne duschen würde und das darf sie dann auch, obwohl es für die Familie zugegebenerweise doch etwas befremdlich ist. Einige Zeit nach diesem 'Erlebnis' findet Amra, die Tochter der Familie, ein Tagebuch. Es gehört Coco und sie scheint es hier verloren zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Louise berät Amra, ob sie etwas so persönliches denn lesen dürfen. Aber dann entscheiden sich die beiden dafür, weil sie in Sorge sind, dass dem Mädchen etwas passiert sein könnte und sie so vielleicht etwas erfahren, um ihr zu helfen. Die beiden denken dabei an richtig schlimme Sachen, ein bisschen geht da auch die Fantasie mit ihnen durch, Stichwort Organhandel, aber natürlich ist ihre Angst um Coco berechtigt und sie machen sich auf die Suche nach ihr.
    Diese Geschichte, sie zeigt viel Einfühlungsvermögen für andere, für Menschen, die anders leben, leben müssen, weil es sich, aus den Umständen heraus, einfach ergeben hat. Während man das Buch liest, nimmt man das Geschehen erst einmal vor allem als eine Art Krimi war. Doch dann, wenn man weiß, was genau passiert ist, wendet sich der Blick automatisch auf das Dahinter, auf das Erleben von Obdachlosigkeit, hier auch speziell bezogen auf Jugendliche, auf die Situationen, die sich da ergeben. Und natürlich steht dann auch die Frage im Raum, wie helfen. Sehr positiv, auch da lässt einen das Buch nicht allein und vermittelt einen Eindruck von 'Möglichkeiten'.
    Eine ambitionierte und trotzdem sehr unterhaltsame Geschichte, mit viel Empathie und Nachklang dazu.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 10.10.2022

    Ein lesenswertes Buch, das betroffen macht und und noch einige Zeit beschäftigt, denn diese Geschichte um Straßenkinder in Berlin und Umgebung geht wirklich unter die Haut.

    Das Mädchen Coco, die bedauernswerte Heldin des Buches, findet durch glückliche Umstände endlich Hilfe und Zuwendung, auch wenn es zunächst leider eine Weile dauert. Doch dieses Glück ist längst nicht jedem beschieden, der durch diverse Widrigkeiten des Lebens auf die Straße landet und oft buchstäblich unter die Räder gerät. Gerade Kinder und Jugendliche können gar nichts dafür.

    Wofür werden sie schon am Anfang ihres gerade erst begonnenen Lebens bestraft? Die Frage stellt man sich auch hier.

    Das Leid dieser armen Menschen ist unendlich, müsste in einem Land wie dem unseren eigentlich nicht sein.

    Vielleicht sollten wir alle öfter genauer hinschauen und auch mal handeln, bevor es zu spät ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.09.2022

    „...Jemand, der von irgendwo weggelaufen ist, braucht jemandem, dem er vertrauen kann. Und wenn ich heimlich etwas unternehme, ist dieses Vertrauen kaputt. Das will ich nicht...“

    Die 14jährige Amra und ihre Freundin Louise interviewen einen Sozialarbeiter, der sich um wohnungslose Jugendliche kümmert, für die Schülerzeitung. Das Zitat ist ein Ausschnitt daraus. Wie war es dazu gekommen?
    Die Autoren haben ein spannendes Jugendbuch geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er passt zur Zielgruppe, gleitet dabei aber nicht in die Jugendsprache ab. Natürlich werden moderne Kommunikationsmittel wie der Austausch über Handy mit eingebunden.
    Amra war zum Laufen mit ihrer Mutter im Park. Dabei war ihr ein Mädchen auf einer Bank aufgefallen. Ihre Mutter hat sich an das Mädchen gewendet und sie gefragt, was sie für sie tun könnte. Sie würde gern duschen. Die Mutter bietet ihr an, am nächsten Tag um 10 Uhr zu kommen.
    Coco, das Mädchen, erscheint. Vierzehn Tage später findet Amra Cocos Tagebuch. Die Mädchen machen sich auf die Suche nach Coco. Gleichzeitig wollen sie Artikel über ihre Erlebnisse in der Schülerzeitung veröffentlichen.
    Um Anhaltspunkte zu bekommen, lesen sie das Tagebuch. Coco hat es an ihre jüngere Schwester gerichtet. Es wird kursiv wiedergegeben. Dabei tauchen die Mädchen in eine für sie fremde Welt ein. Nach dem Tod des Lebensgefährten lässt sich die Mutter hängen.

    „...Manchmal war sie den ganzen Tag weg. Manchmal länger. Ich hatte keine Ahnung, wo sie dann war. Ihr Handy hatte sie ausgeschaltet...“

    Die Suche nach Coco erweist sich als schwierig. Doch die Mädchen bleiben dran. Sie gehen jeden noch so kleinen Hinweis nach. Dadurch lernen sie die Welt der Wohnungslosen, aber auch Hilfsmöglichkeiten kennen.

    „...Der Bus für die obdachlosen Jugendlichen ist nur nachmittags hier. Meistens kommt er um sechzehn Uhr. Mittwochs kommt er gar nicht...“

    Gleichzeitig wird bei den Interviews deutlich, dass vor allem für Mädchen viele Gefahren auf der Straße lauern. Natürlich geh auch die Phantasie von Amra und Louise auf Tour.
    Am Ende bekommt Coco ihr Tagebuch und bedankt sich.
    Im Anhang werden die beiden Interviews unter den Titeln „Abgehauen“ und „Vermisst“ ausführlich abgedruckt und mit Zahlen und Fakten unterlegt. Sehr gut gefallen mir die Schwarz – Weiß - Illustrationen vor einigen Kapiteln. Die fast stilisierte Darstellung wirkt beeindruckend und zieht den Blick auf sich.
    Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung. Es verbindet gekonnt eine spannende Geschichte mit wichtigen Fakten. Der Leser lernt eine Welt kennen, die selten thematisiert wird.

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