Das Mädchen mit der Leica
Roman
Das Leben einer unfassbar kühnen Träumerin und Fotografin Gerda Taro: Deutsche, Jüdin, Widerstandskämpferin.
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Produktinformationen zu „Das Mädchen mit der Leica “
Das Leben einer unfassbar kühnen Träumerin und Fotografin Gerda Taro: Deutsche, Jüdin, Widerstandskämpferin.
Klappentext zu „Das Mädchen mit der Leica “
Gerda Taro. Als Gerta Pohorylle in Stuttgart geboren, in der Schweiz erzogen, in Leipzig zur überzeugten Sozialistin geworden, floh sie vor den Nazis nach Paris. Dort begegnete sie Robert Capa, auch er ein Hunger leidender jüdischer Flüchtling. Die beiden verlieben sich und arbeiten von nun an gemeinsam. Beide dokumentierten sie den Spanischen Bürgerkrieg, aber sie bezahlte diesen Einsatz mit dem Leben. Zu ihrer Beerdigung in Paris kamen Zehntausende; Capa führte mit Louis Aragon und Pablo Neruda den Trauerzug an und Alberto Giocometti schuf ihr Grabmal. Dann wurde Gerda Taro vergessen - bis 2007 in New York ein lang verschollener Koffer geöffnet wurde, darin fand man ihre Negative ... Wer war diese ungewöhnliche junge Frau, die ein paar Jahre lang ganz Paris den Kopf verdrehte? Helena Janeczek hat sie in diesem preisgekrönten Roman behutsam nacherfunden. Aus den Splittern der Erinnerung dreier alter Freunde setzt sie ein Bild zusammen und setzt Gerda Taro damit ein berührendes, weit über die sensationellen Fakten hinausreichendes, literarisches Denkmal. "Dem Vergessen entrissen, das Gesicht einer Frau - das der rebellischen, mutigen, Fotopionierin Gerda Taro. Helena Janeczek gelingt mit ihrem Roman ein perfektes Abbild dieses Feuerwerks der Leidenschaften." Vanity Fair, Italien
Autoren-Porträt von Helena Janeczek
Helena Janeczek wurde 1964 in München als Tochter einer jüdisch-polnischen Familie geboren und ging 1983 nach Italien. Sie lebt in Gallarate, wo sie auch ein Literaturfestival kuratiert. 1989 publizierte sie im Suhrkamp-Verlag einen Lyrikband (Ins Freie). Fortan schrieb sie auf Italienisch: 1997 erschien bei Mondadori ihr Buch, Lezioni di tenebra, (Lektionen des Verborgenen, Kiepenheuer und Witsch 1999). Darin verhandelt sie Autobiografisches, die Übertragung der tabuisierten Erinnerung der Mutter an ihre Deportation nach Auschwitz auf die Tochter. 2002 folgte der Roman Cibo (Essen, Kiepenheuer und Witsch 2002), ein Romanmosaik in dem es um das komplizierte Verhältnis des modernen Menschen zu seiner Lebensgrundlage geht. Es folgten Essays und Erzählungen und zwei weitere Romane. 2017 erschien ihr Roman, La ragazza con la Leica (Das Mädchen mit der Leica) der es auf die Shortlist des Premio Campiello schaffte und mit dem Premio Strega ausgezeichnet wurde. Koskull, Verena vonVerena von Koskull, geboren 1970, studierte Italienisch und Englisch in Berlin und Bologna. Sie übersetzte unter anderem Carlo Levi, Gianrico Carofiglio und Salman Rushdie ins Deutsche.
Bibliographische Angaben
- Autor: Helena Janeczek
- 2020, 352 Seiten, Maße: 13 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Verena von Koskull
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827013984
- ISBN-13: 9783827013989
- Erscheinungsdatum: 24.02.2020
Pressezitat
»Fein gesponnener Roman.« Süddeutsche Zeitung 20191213
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