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Das Privileg

 
 
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Drei Frauen auf dem Campus einer Südstaaten-Universität. Ein Mann, der ihre Schicksale verbindet.

Unter den wohlhabenden Studenten der Carter University fühlt die unscheinbare Annie sich fehl am Platz. Bis sie Tyler kennenlernt: Er ist attraktiv,...
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Kommentare zu "Das Privileg"
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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Annie Stoddard kommt mit Hilfe eines Stipendiums an die renommierte Südstaaten-Universität Carter. An ihrer Highschool war sie ein eher schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, insbesondere weil sie sich für ihren Körper geschämt hat, der nach einem Unfall insbesondere an den Beinen durch Brandnarben gezeichnet war. Diese konnte sie mit einer Laserbehandlung reduzieren und blüht am Campus auf. Bei ihrer ersten Party ist sie so betrunken, dass sie sich am Morgen danach an nichts erinnern kann, wurde aber offenbar Opfer eines sexuellen Übergriffs.
    Bea Powers studiert Jura in Carter und hat das Gefühl sich aufgrund ihrer Hautfarbe - sie ist die Tochter einer farbigen Mutter und eines weißen Vaters - immer wieder beweisen zu müssen. Neues Selbstbewusstsein findet sie als Schauspielerin eines Improvisationstheaters, wo sie großen Anklang findet.
    Stayja York macht eine Ausbildung zur Krankenpflegerin und arbeitet als Kellnerin im Campus-Café in Carter. Ihre Mutter ist krank und kann nicht arbeiten, weshalb Stayja sich um den Lebensunterhalt der beiden kümmert und deshalb kaum Zeit für ihre Ausbildung findet. Sie leidet darunter "arm" zu sein, insbesondere da sie tagtäglich mit den privilegierten Studenten zu tun hat.
    Die Wege der drei jungen Frauen kreuzen sich durch den Studenten Tyler Brand. Stayja hat sich in ihn verguckt, Annie bezichtigt ihn der Vergewaltigung und Bea steht ihm als studentische Beraterin zur Seite.

    "Das Privileg" wird abwechselnd aus den Perspektiven von Annie, Bea und Stayja erzählt, wobei sie keine Gemeinsamkeiten haben und sich nur vom Sehen kennen. Die Vorstellung der Charaktere und wie die drei auf unterschiedliche Art und Weise Tyler kennenlernen, ist interessant zu lesen. Auch die sexuellen Übergriffe auf Annie und ihr Kampf um Gerechtigkeit gehen nahe, auch wenn man als Leser nicht genau einschätzen kann, wie sich insbesondere die zweite Situation darstellte, die aus der Sicht von Annie und von Tyler rückblickend erzählt wird und sich unterschiedlich erweist.
    Trotz der unmittelbaren Einsichten in ihre Lebenswelten, bleiben die drei Frauen unnahbar und distanziert. Ihre unterschiedliche Herkunft und Diversität der Charaktere ist jedoch gut herausgestellt, während Tyler das Klischee eines reichen weißen Studenten vertritt, der aufgrund seiner einflussreichen Familie Sonderrechte genießt, was etwas plump und wenig nuanciert wirkte.
    Als der Fall des sexuellen Übergriffs - unabhängig davon ob zufriedenstellend oder nicht - abgeschlossen ist, dreht sich die Handlung weiterhin darum, ohne wesentlich Neues zu bieten. Das fand ich etwas ermüdend zu lesen.
    Mit #Metoo und der Frage nach sozialer Gerechtigkeit greift die Autorin wichtige Themen auf und gerade die sexuellen Übergriffe werden objektiv von allen Seiten beleuchtet, was die Handlung authentisch macht. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nach zwei Dritteln des Romans den roten Faden verloren hat und etwas überambitioniert das zu lasche Urteil für den Täter und die mangelnde Würdigung des Opfers zerredete.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist ein starker gesellschaftskritischer Roman, dem ich viele Leser*innen wünsche.
    Klappentext beschreibt den Inhalt sehr treffend: „Auf dem Campus einer Südstaaten-Universität kreuzen sich die Lebenswege dreier Frauen. Die schüchterne Annie stammt aus einer Kleinstadt und blüht an der renommierten Carter University auf. Bea studiert Jura und hat als Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters früh gelernt, dass Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit bedeutet. Stayja arbeitet als Kellnerin im Campus-Café. Seit ihre Mutter erkrankt ist, reicht das Geld kaum, um die Miete zu bezahlen.
    Ihre Schickale verbinden sich auf unerwartete Weise durch die Begegnung mit dem wohlhabenden Studenten Tyler Brand. Tyler, der bei Stayja täglich so charmant seinen Kaffee kauft; der Annie auf einer Party sexuell genötigt haben soll; und von Bea juristisch beraten wird…

    Ein kraftvolles Buch über Mut und #metoo und drei junge Frauen in einer Welt, die nicht für sie gemacht ist.“
    Gerade den letzten Satz kann ich so ohne weiteres unterschreiben. Es ist ein kraftvoller Roman, der, psychologisch fein ausgearbeitet, 6 Monate aus dem Leben dreier junger Frauen schildert, vor allem, wie ihr Leben sich ändert, während und nachdem sie sich mit Tyler Brand näher befasst haben. Das bezieht sich nicht bei allen, auf wie auch immer gestaltete, sexuelle Interaktionen. Hier geht es nicht primär darum. Und ja, ein Buch über Mut ist es auch, denn es gehört eine gute Portion davon, um mit den Konsequenzen der Begegnungen mit Tylor fertig zu werden.
    Die Mädels sind recht unterschiedlich vom Gemüt her und nicht alle sind Studentinnen. Sie alle aber sind aber täglich auf dem Campus und laufen einander hin und wieder über den Weg.
    Gekonnt, mit viel Kenntnis der Materie wurde das Innenleben aller drei geschildert, mit all den Emotionen, Zweifel, Glaubenssätzen, die sich dann als eher falsch als richtig erweisen usw.
    Man kann sich alle Mädchen bildhaft vorstellen, man lernt ihren Werdegang, ihre Probleme und Verletzungen der Vergangenheit, ihre Familien, ihre Träume uvm.
    Der Text ließ sich angenehm, flüssig lesen, wofür man auch der Übersetzerin danken müsste.
    Das Ganze war von einer subtilen Spannung untermalt, die am Ende auch ihren Höhepunkt erreicht hatte.
    Dass einige Pausen nötig waren, liegt es eher daran, dass der Roman viel Stoff zum Nachdenken liefert und stellenweise recht dicht im emotionalen Sinne ausfällt, was ein sehr gutes Zeichen und Merkmal der Güte des Werkes ist.
    Weshalb es diesen Titel trägt, geht sehr klar aus dem Geschehen hervor. Das ließ mich an die These denken, dass die westliche Gesellschaft so langsam im Neofeudalismus angekommen ist.
    Dieser Roman fällt also schön gesellschaftskritisch aus, nicht nur mit Bezug auf #metoo, und hält uns den Spiegel vors Gesicht.
    Gern vergebe ich 5 Sterne hierfür und eine Leseempfehlung, insb. für diejenigen, die sich für das #metoo Thema interessieren, aber nicht nur. Es ist viel mehr als „nur“ #metoo.
    Das Buch ist hochwertig gestaltet: Festeinband in Mintgrün, Lesebändchen in Hellblau, wie das Dreieck oben auf dem Umschlagblatt. Das Buch liegt gut in der Hand, hat angenehme Schriftgröße, ist eher leicht, hat handliches Format. Schön als ein nettes Mitbringsel/ Geschenk.

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