Das Recht auf Arbeit & Nachtmusik - Zwei Dramen
Zwei Dramen. Mit der Rede zu den Salzburger Festspielen: '... erst kommt das Fressen' oder Normalverbrauchte Postulate an das Drama zur Jahrtausendwende
Ein politisches Zeitstück zum Thema Arbeitslosigkeit und ein Dramolett über Mozarts letzte Liebe.
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Produktinformationen zu „Das Recht auf Arbeit & Nachtmusik - Zwei Dramen “
Ein politisches Zeitstück zum Thema Arbeitslosigkeit und ein Dramolett über Mozarts letzte Liebe.
Klappentext zu „Das Recht auf Arbeit & Nachtmusik - Zwei Dramen “
Als die Väter und Mütter des Grundgesetzes unter dem Eindruck der Hitlerdiktatur die Verfassung der Bundesrepublik schrieben, versuchten sie, die Bürger vor Übergriffen des Staates zu schützen. Dass Schutz vor der Willkür der Wirtschaft ebenso wichtig ist, haben die Bürger erst gelernt, seit jedermann klar ist, dass es nie wieder Arbeit für alle geben wird. Deshalb, so Hochhuth, muss das Recht auf Arbeit ein Bestandteil der Verfassung werden. Fünf Akte zeigen an individuellen Schicksalen und in zupackenden Dialogen, wie Arbeitslosigkeit die Menschen verbiegt, krankmacht, tötet. Wie unmenschlich jene sind, die sich nur am Shareholder Value orientieren. Und, bisweilen, wie lächerlich! Ein Zeitstück, wie es zeitgemäßer nicht sein könnte.
Autoren-Porträt von Rolf Hochhuth
Fritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rolf Hochhuth
- 2000, 1. Auflage, 272 Seiten, Maße: 13,3 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Rowohlt, Hamburg
- ISBN-10: 3498029576
- ISBN-13: 9783498029579
- Erscheinungsdatum: 24.03.2000
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