Das Spiel der Kurtisanen
Zwei Frauen spinnen ihre Intrigen im Rom der Renaissance. Rom um 1500: Wie ein blutiger Schatten lasten die Borgias über der Stadt. Papst Alexander VI. und sein Sohn Cesare dulden keine Gegner. Zwei Frauen sind es, die das gesellschaftliche Leben...
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Produktinformationen zu „Das Spiel der Kurtisanen “
Zwei Frauen spinnen ihre Intrigen im Rom der Renaissance. Rom um 1500: Wie ein blutiger Schatten lasten die Borgias über der Stadt. Papst Alexander VI. und sein Sohn Cesare dulden keine Gegner. Zwei Frauen sind es, die das gesellschaftliche Leben bestimmen: Fiametta, die Geliebte von Cesare, und die Kurtisane Imperia.
Klappentext zu „Das Spiel der Kurtisanen “
Rom um 1500. Wie ein blutiger Schatten lasten die Borgias über der Stadt. Papst Alexander VI. und sein Sohn Cesare üben eine Gewaltherrschaft aus, die keine Gegner duldet. Zwei Frauen sind es, die das gesellschaftliche Leben bestimmen: Fiametta, die Geliebte von Cesare Borgia, und Imperia, die auch den Finanzier von Papst Alexander VI. zu ihren Freiern zählt.
Lese-Probe zu „Das Spiel der Kurtisanen “
Das Spiel der Kurtisanen von Siegfried Obermeier 1 ... mehr
Rom war nicht nur die Ewige Stadt, wo der Thron Petri über der Grabstätte des Apostelfürsten stand und seine Nachfolger residierten Rom war nicht nur das ersehnte Ziel von Pilgern und Büßern, es war auch die Stadt der Kurtisanen. Zwar gab es hier nicht weniger Arme als in anderen großen Städten, dafür aber ungleich mehr Reiche. Das waren vor allem die hier lebenden Kardinäle und Bischöfe, die aus mancherlei fernen Pfründen große Gelder bezogen, ohne jemals gezwungen zu sein, sich darum kümmern zu müssen. So war Cesare Borgia, Domherr, Abt und Bischof zahlreicher Kirchen, Klöster und Städte, und diese Einkünfte flossen in einem stetigen Strom in die Ewige Stadt und ein beträchtlicher Teil davon gelangte in die Truhen der Kurtisanen. Zu ihnen zählte Diana di Pietro Cognati, die es in den etwa fünfzehn Jahren ihrer Tätigkeit zu einigem Wohlstand gebracht hatte. Ihre Mutter, eine Gemüsehändlerin, hatte etliche Kinder schon im Säuglingsalter verloren, nur sie, Diana, war gesund aufgewachsen und dabei immer schöner geworden. Ein Vater war nicht vorhanden und Diana wusste nicht einmal, ob er tot oder nur verschwunden war. Darüber nicht zu reden, war ein stillschweigendes Abkommen zwischen Mutter und Tochter. Als das Geschäftsleben unter den Päpsten Sixtus und Innozenz aufzublühen begann, brachte auch der kleine Obsthandel genug ein, um Diana auf einer Klosterschule eine gründliche Ausbildung zu ermöglichen. Der Unterricht bei den braven Nonnen war freilich stark religiös geprägt, und wenn die Mädchen lesen konnten, dann wurde das nicht an Ovid, Bocaccio oder Petrarca erprobt, sondern an Heiligenlegenden und frommen Gedichten. Mit anderen Seiten der Dichtkunst machte sie ihr Musiklehrer bekannt, der ihr nicht nur das Lautenspiel beibrachte, sondern auch einige Lieder, die dazu gesungen wurden. Besonders liebte er das »Canzoniere«, ein von Petrarca noch selber zusammengestelltes Liederbuch. Da ging es nicht um die himmlische, sondern um die irdische Liebe, und nicht die Heilige Jungfrau wurde angerufen, sondern Amor, der heidnische Liebesgott.
Trovommi Amor del tutto disarmato, et aperta la via per gli occhi al core ... (Es fand mich Amor völlig unbewaffnet, und offen seinen Weg zum Herzen hin durch Augen ...) Der noch ziemlich junge Musiklehrer musste seinen Unterricht bei offener Tür abhalten, sodass ihre Mutter auch beim Obstverkauf ein Ohr auf die beiden hatte. Dann kam aber doch ein unbelauschter Augenblick, den der musico gleich nutzen wollte, um seiner Schülerin die praktische Seite der canzoni erotiche zu zeigen, aber die Mutter fuhr noch rechtzeitig dazwischen und hatte bald darauf mit Diana ein klärendes Gespräch.m »Töchterchen, du bist jetzt vierzehn geworden und erblüht wie eine wunderschöne Rose. Schönheit und Duft aber halten nicht lange an und du hast nur zwei Möglichkeiten, sie einzusetzen. Ich könnte versuchen, für dich einen braven Mann zu finden, aber das ist natürlich riskant. Heute ist dieser Mann brav, genießt seine junge und schöne Frau, aber dann werden die Kinder geboren und sie kommt in die Jahre. Männer, musst du wissen, altern anders als wir. Einer, der etwas auf sich hält, Körper und Kleidung pflegt, der kann mit vierzig, ja sogar mit fünfzig, noch recht passabel daherkommen. Bei einer Frau ist es mit dreißig, höchstens fünfunddreißig mit Schönheit und Anziehungskraft vorbei. Wenn es sich fügt, dass sie mit einem älteren Mann verheiratet wird einem, der den vor Gott geleisteten Treueschwur ernst meint, dann hat sie großes, großes Glück, mit dem du aber nicht rechnen kannst. n Nun zur anderen Möglichkeit. Wir sparen deine verginità auf, bis einer kommt, der sie dir teuer abkauft. Nicht irgendeiner, bei Gott, nein! Das muss einer von hohem Stand sein, einer, dem es nichts ausmacht, für dein Jungfernkränzchen um die hundert Dukaten zu bezahlen. Das ist eine schöne Mitgift und hat den Vorteil, dass sie dir allein gehört und du dich auf eine Weise einrichten und ausstatten kannst, dass dein erster Freier ähnliche nachzieht. Lass dir Zeit, Diana, überlege es dir in Ruhe und wähle dann.«n Seltsam genug, Diana brauchte keine Zeit der Überlegung, für sie genügte es, sich vorzustellen, an einen Mann gebunden zu sein, für den sie waschen und kochen musste, begleitet von Schwangerschaft und Geburten. Dennoch wollte sie nicht vor der Mutter als leichtfertig erscheinen und bat um Bedenkzeit. Als sie zwei Tage später ihren Entschluss mitteilte, atmete die Frau Mama sichtlich auf und bereitete sorgsam das Nötige vor.
Sie gehörten zur Pfarrei Santo Spirito im Borgo-Viertel, und nun wurde jeden Sonntag der Kirchgang zelebriert. Diana, schicklich, aber erlesen gekleidet, schritt an der Seite ihrer Mutter zu der besuchtesten Messe um zehn Uhr vormittags. Das war auch ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem sich die Bewohner von Borgo Nuovo und Borgo Vecchio trafen, Neuigkeiten austauschten, Geschäfte abschlossen und den heiratsfähigen Nachwuchs begutachten konnten. Der Borgo war kein vornehmes, aber beileibe auch kein schlechtes Viertel dem Vatikan benachbart und deshalb mit Palästen von Prälaten durchsetzt. Freilich dominierten hier die Pilgerherbergen, meist von Deutschen oder Schweizern geführt, aber die Nähe zu Peterskirche und Papstpalast gab dem Viertel doch ein gewisses Gewicht. Dass sich darunter auch ein paar üble Kneipen befanden, sogar solche, wo man einen bravo dingen konnte, das wurde achselzuckend hingenommen. n Schon nach einigen Kirchgängen kamen gewisse Anfragen, doch Dianas Mutter hielt sich bedeckt, verstand immer nur Ehe und Heirat und sagte, dafür sei es noch viel zu früh. Erst als nach Sonnenuntergang der Sekretär eines noch jungen, neu ernannten Kardinals erschien, erklärte sie sich zu Verhandlungen bereit. Zweihundert Dukaten sei ihr die Sache schon wert, dazu eine notarielle Bestätigung, für ein mögliches Kind aufzukommen. Der Sekretär wiegte bedenklich seinen Kopf und sagte, das müsse er noch mit seinem Herrn besprechen. Der aber hatte sich nicht nur in das jugendfrische und bildschöne Mädchen verliebt, er hatte mit Freunden gewettet, der Erste zu sein, der diese Blume knickte. So erklärte er sich mit der notariellen Bestätigung einverstanden, wollte aber nur hundert Dukaten bezahlen, die Dianas Mutter auf einhundertzwanzig hinaufhandelte. Ein teurer Spaß, gewiss, aber in römischen Kreisen nicht ungewöhnlich. Freilich muss man sich fragen, welches Vergnügen solche Herren von einem unerfahrenen Mädchen denn erwarteten. Die meisten von ihnen lagen scheu, ängstlich und verkrampft in ihren Betten, aber es gab wohl Männer, denen das Zerreißen des Hymens einen Triumph bedeutete, der alles andere überwog. n Der junge Kardinal konnte den Mund nicht halten, prahlte mit seiner »Eroberung« und machte andere neugierig. Was ihn bei seinem ersten Besuch gestört hatte, war die bescheidene Wohnung, obwohl Dianas Mutter alles getan hatte, um den Empfangsraum angemessen auszustatten. n Bei seinem zweiten Besuch sagte er.
»Für dich, Diana, ist das hier nicht der richtige Rahmen. Verstehst du, was ich meine? Du siehst aus wie die wiedererstandene Göttin Juno, aber anstatt in der Pracht des Olymp zu hausen, bist du von Armut umgeben. Das werden wir ändern!«n Der junge Kardinal hatte sich mit einem überraschend geerbten Vermögen die rote Robe und zwei Bistümer erkauft, was unter dem habgierigen Sixtus IV. leicht möglich war. Dieser Papst hatte eine Liste mit sechshundertfünfundzwanzig kirchlichen Ämtern erstellen lassen, die jedermann kaufen konnte. Das reichte von einem nichtssagenden Ehrentitel wie »päpstlicher Hauskaplan« für hundert Dukaten bis zur Kardinalswürde, die nicht unter zwanzigtausend zu haben war.n Die Einkünfte von Dianas Verehrer reichten für einen kleinen Palast im Ponte-Viertel und gestatteten eine luxuriöse Lebensführung. Er hatte Diana nicht nur entjungfert, sondern sich auch in sie verliebt und gedachte, sich dieses Mädchen als concubina zu halten. So richtete er ihr und ihrer Mutter im Borgo Vecchio ein schönes Haus ein. Der Obsthandel wurde verpachtet und Diana lebte zunächst als die erklärte Mätresse des jungen Kirchenfürsten, der es aber nicht lassen konnte, ihre Schönheit zu rühmen, um seinen Standesgenossen etwas voraus zu haben, denn innerhalb des Kardinalskollegiums bildete er wie so treffend gesagt wird das Schlusslicht. Obwohl sein Amtsbruder Pietro Riario etwa gleich alt war, stand er als Neffe des Papstes in der ersten Reihe, aber das ließ sich wohl nicht ändern. Als der Kardinal für einige Wochen nach Norden reiste, um sein in der Toskana gelegenes Bistum aufzusuchen, sah Dianas Mutter keinen Grund, nicht auch andere, sorgsam ausgewählte Besucher zu empfangen. n Diana, inzwischen fast siebzehn geworden, hatte eine Art majestätischer Schönheit erreicht, die sie älter erscheinen ließ. Das kastanienfarbige Haar fiel in der Mitte gescheitelt offen auf ihre wohlgeformten Schultern. Die dunklen Augen in dem ovalen Gesicht blickten etwas schwermütig, doch sie konnte ihnen ein solch feuriges Strahlen verleihen, dass den Herren die Kehlen trocken wurden. Ihr voller Busen war unter den schweren prunkvollen Stoffen, die sie bevorzugte, kaum zu erahnen, sodass ihre Liebhaber nichts sehnlicher wünschten, als dass sie sich bald ihrer Kleider entledigte. Aber damit hatte es eine cortigiana onesta nicht eilig, und es wurde auch nicht ernsthaft von ihr erwartet. Spielend gelang es ihr, die Wartestunden mit Lautenspiel, Gesprächen und Vorträgen schlüpfriger Gedichte kurzweilig zu gestalten, und sie hatte es sich zur Regel gemacht, niemals vor Sonnenuntergang ihre Kleider abzulegen. n Ein älterer steinreicher banchiere hatte es ihr erklärt. »Auch erfahrene Männer schätzen an Frauen das Verborgene, Geheimnisvolle. Wenn eine billige Hure bei hellem Tageslicht unter einer Brücke die Beine breit macht, dann tut sie das, was der Freier von ihr erwartet. Tagelöhner, Fischer, Lastenträger sind körperlich meist so ausgemergelt und verbraucht, dass ihnen nur ein solcher Anblick auf die Beine helfen kann.«n Er schien etwas verlegen und schaute Diana dabei zärtlich an. n »Wir aber, die wohlerzogenen und gebildeten Herren, verlangen weniger und zugleich mehr. Weniger, weil keiner von uns von einer cortigiana erwartet, unverzüglich ins Schlafzimmer geführt zu werden. Mehr, weil es für dich und deinesgleichen schon einigen Aufwand bedeutet, uns in prachtvoller Kleidung über Stunden hin geistvoll und gebildet zu unterhalten. Das stimmt die meisten von uns auf die zu erwartenden Freuden ein. Wenn du dann beim Flackerlicht einiger Kerzen deine kostbaren Kleider ablegst und Stück um Stück deinen schönen Körper enthüllst, dann ist es das, was die Gebildeten und Wohlerzogenen erwarten.«n Gewiss ein guter Rat des alten erfahrenen banchiere, aber Diana erkannte bald, dass es nicht immer angebracht war, ihn zu befolgen. Bei den »gebildeten und wohlerzogenen Herren« gab es auch solche, die Latein und Griechisch sprachen, Catullus, Ovid und Petrarca aus dem Stegreif zitieren konnten, außerdem hatten ihre Erzieher ihnen eingebläut, wie man in allen Lebenslagen eine »bella figura« macht, was aber nichts daran änderte, dass sich ihre feurige Jugendkraft nur auf ein Ziel richtete. Sie wussten, wie eine Laute klang, kannten die schlüpfrigen carmina des Catullus, doch im Grunde wollten sie nur eines nämlich das lustvolle Spiel von cazzo und potta betreiben, möglichst bald, möglichst lange und möglichst oft. Gerade noch, dass diese Herren ein Glas Wein nahmen, dazu ungeduldig eine confettura knabberten und sie dabei mit glänzenden hungrigen Augen verschlangen, während sie ihr in Gedanken schon die Kleider vom Leib rissen. Auch auf eine solche Kundschaft musste sich eine angesehene cortigiana einstellen und warum auch nicht? Diana tat es gern, manchmal sogar mit einer gewissen Leidenschaft. Einer dieser feurigen jungen Herren war es dann, der sie trotz aller Vorsicht , als sie achtzehn war, schwängerte. Sie wollte das Kind abtreiben lassen, doch die Mutter gab ihr zu bedenken.
»Du brauchst eine Nachfolgerin! Eine, die schon erwachsen ist, wenn du dich zurückziehen musst. Du kannst ihr eine Hilfe sein, kannst sie lehren, was du weißt, kannst ...«n »Halt, Mutter, halt! Was tue ich, wenn es ein Sohn wird?«n »Gleich nach der Geburt ins Kloster abschieben und es noch einmal versuchen.«n Zum Glück war es eine Tochter, die im Herbst des Jahres 1481 von der levatrice ans Licht gezogen wurde. Zuerst blieb sie stumm, bis sie nach einigen kräftigen Klapsen auf das Hinterteil laut und empört zu schreien begann. Diana nannte sie Lucrezia und ließ es bei der Erziehung an nichts mangeln ersparte ihr sogar die Klosterschule. Erfahrene und erprobte Hauslehrer hatten mit der Wissenshungrigen nicht viel Mühe, und als die bestochenen Kardinäle Rodrigo Borgia auf den Stuhl Petri hoben, war Lucrezia fast elf Jahre alt und ihre Brüste begannen sich schüchtern zu wölben. n Um diese Zeit wurde Dianas Mutter krank und damit auch fromm, zog sich in ein Kloster zurück, wo sie kurz darauf starb. Lucrezia war fassungslos und beweinte die geliebte Nonna tagelang. Ihre Mutter versuchte sie zu trösten. »Das ist der Lauf der Welt, mein Täubchen werden und vergehen, so hat es Gott bestimmt. Es ist ehrenvoll, eine gewisse Zeit zu trauern, aber dann vor allem, wenn man jung ist heißt es nach vorne blicken und sich so gut wie möglich im Leben einrichten. Deine Nonna war noch eine kleine Gemüsehändlerin, aber sie hat ihre und meine Möglichkeiten genutzt und ihr ist es zu verdanken, wenn ich heute zu den ersten cortigiane Roms zähle. Aus dir aber werde ich die Allererste machen, die Königin der Kurtisanen nein, Königinnen gibt es viele, du wirst die Kaiserin sein!«n Lucrezia wusste, dass ihre Mutter manchmal zum Überschwang neigte, und lächelte geduldig. »Ich werde mein Möglichstes tun, Frau Mama.«n Doch Diana schüttelte verbissen ihren Junokopf. »Nein, das genügt nicht! Zwei Eigenschaften gehören dazu, die eine ist angeboren, die andere muss erworben werden. Das Angeborene ist die Schönheit, und die hat dir Gott in die Wiege gelegt. Erwerben aber musst du dir ein Wissen um Musik, Dichtung, vornehme Lebensart, erlesene Kleidung, vor allem aber ein Wissen um die Männer. Seit du denken kannst, habe ich dich im Rahmen des Schicklichen an meinem Gewerbe teilhaben lassen und ich weiß, dass du eine gute Beobachterin bist. Das Weitere wird dich die Erfahrung lehren, aber eines möchte ich dir ans Herz legen, in den Kopf hämmern, in die Seele brennen: Verliebe dich niemals in einen Mann! Wenn du liebst, bist du für unser Gewerbe verloren, weil es dich schwach und angreifbar macht. Sollte es dennoch sein, dann heirate ihn und ziehe hier weg. Eines verträgt sich nicht mit dem anderen, hörst du? Versprich es mir!«n »Ich verspreche es Euch, Frau Mama.«n Diana nickte, wusste aber zugleich, dass ihre Mühe vergeblich sein würde, käme nur der Richtige. Ich musste es ihr sagen, dachte sie trotzig, denn ich möchte mir später nicht vorwerfen lassen, ich hätte sie nicht gewarnt. n Am nächsten Tag fügte sie noch hinzu:n »Wenn ich dich vor der Liebe zu einem Mann warnte, dann heißt es nicht, dass du nicht später heiraten sollst. Das aber tue aus praktischen Erwägungen und um deinen Lebensabend zu sichern. Für eine Kurtisane über dreißig gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Langsam in die Armut und ins Elend abgleiten und als kranke Groschenhure im Armenhospiz enden; ins Kloster gehen und Buße tun; heiraten und vielleicht einer Tochter den Weg in unser Gewerbe ebnen.«n Sie lachte spöttisch. »Du kannst es dir ja aussuchen ...«n Bald darauf folgte Diana de Cognatis ihrem eigenen Rat und heiratete Paolo Trotti, einen Sänger in der päpstlichen Kapelle. Sie kaufte ihm den Titel eines »continuo commensale«, was etwa als »Tischgenosse des Papstes« zu verstehen wäre, aber nur bedeutete, dass er bei großen Festbanketten im Vatikan in einer finsteren Ecke sitzen durfte. Das Ehepaar erwarb einige Häuser und baute das von ihnen bewohnte auf der Piazza Scossacavalli zu einem kleinen Palast aus. n Dort begann Lucrezia ihre Laufbahn als cortigiana onesta und legte sich den Namen Imperia zu. Sie sah es als eine Verpflichtung, diesem Namen Ehre zu machen, um tatsächlich zur Kaiserin der Kurtisanen zu werden. n Äußerlich glich sie ihrer Mutter wie eine jüngere Schwester.
© 2008 LangenMüller in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Atelier Sanna, München Umschlagmotiv: bridgemanart.com Satz: C. Schaber Datentechnik, Wels Gesetzt aus: 10,5/13,2 Punkt Garamond BQ Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany ISBN 978-3-7844-3133-8
Trovommi Amor del tutto disarmato, et aperta la via per gli occhi al core ... (Es fand mich Amor völlig unbewaffnet, und offen seinen Weg zum Herzen hin durch Augen ...) Der noch ziemlich junge Musiklehrer musste seinen Unterricht bei offener Tür abhalten, sodass ihre Mutter auch beim Obstverkauf ein Ohr auf die beiden hatte. Dann kam aber doch ein unbelauschter Augenblick, den der musico gleich nutzen wollte, um seiner Schülerin die praktische Seite der canzoni erotiche zu zeigen, aber die Mutter fuhr noch rechtzeitig dazwischen und hatte bald darauf mit Diana ein klärendes Gespräch.m »Töchterchen, du bist jetzt vierzehn geworden und erblüht wie eine wunderschöne Rose. Schönheit und Duft aber halten nicht lange an und du hast nur zwei Möglichkeiten, sie einzusetzen. Ich könnte versuchen, für dich einen braven Mann zu finden, aber das ist natürlich riskant. Heute ist dieser Mann brav, genießt seine junge und schöne Frau, aber dann werden die Kinder geboren und sie kommt in die Jahre. Männer, musst du wissen, altern anders als wir. Einer, der etwas auf sich hält, Körper und Kleidung pflegt, der kann mit vierzig, ja sogar mit fünfzig, noch recht passabel daherkommen. Bei einer Frau ist es mit dreißig, höchstens fünfunddreißig mit Schönheit und Anziehungskraft vorbei. Wenn es sich fügt, dass sie mit einem älteren Mann verheiratet wird einem, der den vor Gott geleisteten Treueschwur ernst meint, dann hat sie großes, großes Glück, mit dem du aber nicht rechnen kannst. n Nun zur anderen Möglichkeit. Wir sparen deine verginità auf, bis einer kommt, der sie dir teuer abkauft. Nicht irgendeiner, bei Gott, nein! Das muss einer von hohem Stand sein, einer, dem es nichts ausmacht, für dein Jungfernkränzchen um die hundert Dukaten zu bezahlen. Das ist eine schöne Mitgift und hat den Vorteil, dass sie dir allein gehört und du dich auf eine Weise einrichten und ausstatten kannst, dass dein erster Freier ähnliche nachzieht. Lass dir Zeit, Diana, überlege es dir in Ruhe und wähle dann.«n Seltsam genug, Diana brauchte keine Zeit der Überlegung, für sie genügte es, sich vorzustellen, an einen Mann gebunden zu sein, für den sie waschen und kochen musste, begleitet von Schwangerschaft und Geburten. Dennoch wollte sie nicht vor der Mutter als leichtfertig erscheinen und bat um Bedenkzeit. Als sie zwei Tage später ihren Entschluss mitteilte, atmete die Frau Mama sichtlich auf und bereitete sorgsam das Nötige vor.
Sie gehörten zur Pfarrei Santo Spirito im Borgo-Viertel, und nun wurde jeden Sonntag der Kirchgang zelebriert. Diana, schicklich, aber erlesen gekleidet, schritt an der Seite ihrer Mutter zu der besuchtesten Messe um zehn Uhr vormittags. Das war auch ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem sich die Bewohner von Borgo Nuovo und Borgo Vecchio trafen, Neuigkeiten austauschten, Geschäfte abschlossen und den heiratsfähigen Nachwuchs begutachten konnten. Der Borgo war kein vornehmes, aber beileibe auch kein schlechtes Viertel dem Vatikan benachbart und deshalb mit Palästen von Prälaten durchsetzt. Freilich dominierten hier die Pilgerherbergen, meist von Deutschen oder Schweizern geführt, aber die Nähe zu Peterskirche und Papstpalast gab dem Viertel doch ein gewisses Gewicht. Dass sich darunter auch ein paar üble Kneipen befanden, sogar solche, wo man einen bravo dingen konnte, das wurde achselzuckend hingenommen. n Schon nach einigen Kirchgängen kamen gewisse Anfragen, doch Dianas Mutter hielt sich bedeckt, verstand immer nur Ehe und Heirat und sagte, dafür sei es noch viel zu früh. Erst als nach Sonnenuntergang der Sekretär eines noch jungen, neu ernannten Kardinals erschien, erklärte sie sich zu Verhandlungen bereit. Zweihundert Dukaten sei ihr die Sache schon wert, dazu eine notarielle Bestätigung, für ein mögliches Kind aufzukommen. Der Sekretär wiegte bedenklich seinen Kopf und sagte, das müsse er noch mit seinem Herrn besprechen. Der aber hatte sich nicht nur in das jugendfrische und bildschöne Mädchen verliebt, er hatte mit Freunden gewettet, der Erste zu sein, der diese Blume knickte. So erklärte er sich mit der notariellen Bestätigung einverstanden, wollte aber nur hundert Dukaten bezahlen, die Dianas Mutter auf einhundertzwanzig hinaufhandelte. Ein teurer Spaß, gewiss, aber in römischen Kreisen nicht ungewöhnlich. Freilich muss man sich fragen, welches Vergnügen solche Herren von einem unerfahrenen Mädchen denn erwarteten. Die meisten von ihnen lagen scheu, ängstlich und verkrampft in ihren Betten, aber es gab wohl Männer, denen das Zerreißen des Hymens einen Triumph bedeutete, der alles andere überwog. n Der junge Kardinal konnte den Mund nicht halten, prahlte mit seiner »Eroberung« und machte andere neugierig. Was ihn bei seinem ersten Besuch gestört hatte, war die bescheidene Wohnung, obwohl Dianas Mutter alles getan hatte, um den Empfangsraum angemessen auszustatten. n Bei seinem zweiten Besuch sagte er.
»Für dich, Diana, ist das hier nicht der richtige Rahmen. Verstehst du, was ich meine? Du siehst aus wie die wiedererstandene Göttin Juno, aber anstatt in der Pracht des Olymp zu hausen, bist du von Armut umgeben. Das werden wir ändern!«n Der junge Kardinal hatte sich mit einem überraschend geerbten Vermögen die rote Robe und zwei Bistümer erkauft, was unter dem habgierigen Sixtus IV. leicht möglich war. Dieser Papst hatte eine Liste mit sechshundertfünfundzwanzig kirchlichen Ämtern erstellen lassen, die jedermann kaufen konnte. Das reichte von einem nichtssagenden Ehrentitel wie »päpstlicher Hauskaplan« für hundert Dukaten bis zur Kardinalswürde, die nicht unter zwanzigtausend zu haben war.n Die Einkünfte von Dianas Verehrer reichten für einen kleinen Palast im Ponte-Viertel und gestatteten eine luxuriöse Lebensführung. Er hatte Diana nicht nur entjungfert, sondern sich auch in sie verliebt und gedachte, sich dieses Mädchen als concubina zu halten. So richtete er ihr und ihrer Mutter im Borgo Vecchio ein schönes Haus ein. Der Obsthandel wurde verpachtet und Diana lebte zunächst als die erklärte Mätresse des jungen Kirchenfürsten, der es aber nicht lassen konnte, ihre Schönheit zu rühmen, um seinen Standesgenossen etwas voraus zu haben, denn innerhalb des Kardinalskollegiums bildete er wie so treffend gesagt wird das Schlusslicht. Obwohl sein Amtsbruder Pietro Riario etwa gleich alt war, stand er als Neffe des Papstes in der ersten Reihe, aber das ließ sich wohl nicht ändern. Als der Kardinal für einige Wochen nach Norden reiste, um sein in der Toskana gelegenes Bistum aufzusuchen, sah Dianas Mutter keinen Grund, nicht auch andere, sorgsam ausgewählte Besucher zu empfangen. n Diana, inzwischen fast siebzehn geworden, hatte eine Art majestätischer Schönheit erreicht, die sie älter erscheinen ließ. Das kastanienfarbige Haar fiel in der Mitte gescheitelt offen auf ihre wohlgeformten Schultern. Die dunklen Augen in dem ovalen Gesicht blickten etwas schwermütig, doch sie konnte ihnen ein solch feuriges Strahlen verleihen, dass den Herren die Kehlen trocken wurden. Ihr voller Busen war unter den schweren prunkvollen Stoffen, die sie bevorzugte, kaum zu erahnen, sodass ihre Liebhaber nichts sehnlicher wünschten, als dass sie sich bald ihrer Kleider entledigte. Aber damit hatte es eine cortigiana onesta nicht eilig, und es wurde auch nicht ernsthaft von ihr erwartet. Spielend gelang es ihr, die Wartestunden mit Lautenspiel, Gesprächen und Vorträgen schlüpfriger Gedichte kurzweilig zu gestalten, und sie hatte es sich zur Regel gemacht, niemals vor Sonnenuntergang ihre Kleider abzulegen. n Ein älterer steinreicher banchiere hatte es ihr erklärt. »Auch erfahrene Männer schätzen an Frauen das Verborgene, Geheimnisvolle. Wenn eine billige Hure bei hellem Tageslicht unter einer Brücke die Beine breit macht, dann tut sie das, was der Freier von ihr erwartet. Tagelöhner, Fischer, Lastenträger sind körperlich meist so ausgemergelt und verbraucht, dass ihnen nur ein solcher Anblick auf die Beine helfen kann.«n Er schien etwas verlegen und schaute Diana dabei zärtlich an. n »Wir aber, die wohlerzogenen und gebildeten Herren, verlangen weniger und zugleich mehr. Weniger, weil keiner von uns von einer cortigiana erwartet, unverzüglich ins Schlafzimmer geführt zu werden. Mehr, weil es für dich und deinesgleichen schon einigen Aufwand bedeutet, uns in prachtvoller Kleidung über Stunden hin geistvoll und gebildet zu unterhalten. Das stimmt die meisten von uns auf die zu erwartenden Freuden ein. Wenn du dann beim Flackerlicht einiger Kerzen deine kostbaren Kleider ablegst und Stück um Stück deinen schönen Körper enthüllst, dann ist es das, was die Gebildeten und Wohlerzogenen erwarten.«n Gewiss ein guter Rat des alten erfahrenen banchiere, aber Diana erkannte bald, dass es nicht immer angebracht war, ihn zu befolgen. Bei den »gebildeten und wohlerzogenen Herren« gab es auch solche, die Latein und Griechisch sprachen, Catullus, Ovid und Petrarca aus dem Stegreif zitieren konnten, außerdem hatten ihre Erzieher ihnen eingebläut, wie man in allen Lebenslagen eine »bella figura« macht, was aber nichts daran änderte, dass sich ihre feurige Jugendkraft nur auf ein Ziel richtete. Sie wussten, wie eine Laute klang, kannten die schlüpfrigen carmina des Catullus, doch im Grunde wollten sie nur eines nämlich das lustvolle Spiel von cazzo und potta betreiben, möglichst bald, möglichst lange und möglichst oft. Gerade noch, dass diese Herren ein Glas Wein nahmen, dazu ungeduldig eine confettura knabberten und sie dabei mit glänzenden hungrigen Augen verschlangen, während sie ihr in Gedanken schon die Kleider vom Leib rissen. Auch auf eine solche Kundschaft musste sich eine angesehene cortigiana einstellen und warum auch nicht? Diana tat es gern, manchmal sogar mit einer gewissen Leidenschaft. Einer dieser feurigen jungen Herren war es dann, der sie trotz aller Vorsicht , als sie achtzehn war, schwängerte. Sie wollte das Kind abtreiben lassen, doch die Mutter gab ihr zu bedenken.
»Du brauchst eine Nachfolgerin! Eine, die schon erwachsen ist, wenn du dich zurückziehen musst. Du kannst ihr eine Hilfe sein, kannst sie lehren, was du weißt, kannst ...«n »Halt, Mutter, halt! Was tue ich, wenn es ein Sohn wird?«n »Gleich nach der Geburt ins Kloster abschieben und es noch einmal versuchen.«n Zum Glück war es eine Tochter, die im Herbst des Jahres 1481 von der levatrice ans Licht gezogen wurde. Zuerst blieb sie stumm, bis sie nach einigen kräftigen Klapsen auf das Hinterteil laut und empört zu schreien begann. Diana nannte sie Lucrezia und ließ es bei der Erziehung an nichts mangeln ersparte ihr sogar die Klosterschule. Erfahrene und erprobte Hauslehrer hatten mit der Wissenshungrigen nicht viel Mühe, und als die bestochenen Kardinäle Rodrigo Borgia auf den Stuhl Petri hoben, war Lucrezia fast elf Jahre alt und ihre Brüste begannen sich schüchtern zu wölben. n Um diese Zeit wurde Dianas Mutter krank und damit auch fromm, zog sich in ein Kloster zurück, wo sie kurz darauf starb. Lucrezia war fassungslos und beweinte die geliebte Nonna tagelang. Ihre Mutter versuchte sie zu trösten. »Das ist der Lauf der Welt, mein Täubchen werden und vergehen, so hat es Gott bestimmt. Es ist ehrenvoll, eine gewisse Zeit zu trauern, aber dann vor allem, wenn man jung ist heißt es nach vorne blicken und sich so gut wie möglich im Leben einrichten. Deine Nonna war noch eine kleine Gemüsehändlerin, aber sie hat ihre und meine Möglichkeiten genutzt und ihr ist es zu verdanken, wenn ich heute zu den ersten cortigiane Roms zähle. Aus dir aber werde ich die Allererste machen, die Königin der Kurtisanen nein, Königinnen gibt es viele, du wirst die Kaiserin sein!«n Lucrezia wusste, dass ihre Mutter manchmal zum Überschwang neigte, und lächelte geduldig. »Ich werde mein Möglichstes tun, Frau Mama.«n Doch Diana schüttelte verbissen ihren Junokopf. »Nein, das genügt nicht! Zwei Eigenschaften gehören dazu, die eine ist angeboren, die andere muss erworben werden. Das Angeborene ist die Schönheit, und die hat dir Gott in die Wiege gelegt. Erwerben aber musst du dir ein Wissen um Musik, Dichtung, vornehme Lebensart, erlesene Kleidung, vor allem aber ein Wissen um die Männer. Seit du denken kannst, habe ich dich im Rahmen des Schicklichen an meinem Gewerbe teilhaben lassen und ich weiß, dass du eine gute Beobachterin bist. Das Weitere wird dich die Erfahrung lehren, aber eines möchte ich dir ans Herz legen, in den Kopf hämmern, in die Seele brennen: Verliebe dich niemals in einen Mann! Wenn du liebst, bist du für unser Gewerbe verloren, weil es dich schwach und angreifbar macht. Sollte es dennoch sein, dann heirate ihn und ziehe hier weg. Eines verträgt sich nicht mit dem anderen, hörst du? Versprich es mir!«n »Ich verspreche es Euch, Frau Mama.«n Diana nickte, wusste aber zugleich, dass ihre Mühe vergeblich sein würde, käme nur der Richtige. Ich musste es ihr sagen, dachte sie trotzig, denn ich möchte mir später nicht vorwerfen lassen, ich hätte sie nicht gewarnt. n Am nächsten Tag fügte sie noch hinzu:n »Wenn ich dich vor der Liebe zu einem Mann warnte, dann heißt es nicht, dass du nicht später heiraten sollst. Das aber tue aus praktischen Erwägungen und um deinen Lebensabend zu sichern. Für eine Kurtisane über dreißig gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Langsam in die Armut und ins Elend abgleiten und als kranke Groschenhure im Armenhospiz enden; ins Kloster gehen und Buße tun; heiraten und vielleicht einer Tochter den Weg in unser Gewerbe ebnen.«n Sie lachte spöttisch. »Du kannst es dir ja aussuchen ...«n Bald darauf folgte Diana de Cognatis ihrem eigenen Rat und heiratete Paolo Trotti, einen Sänger in der päpstlichen Kapelle. Sie kaufte ihm den Titel eines »continuo commensale«, was etwa als »Tischgenosse des Papstes« zu verstehen wäre, aber nur bedeutete, dass er bei großen Festbanketten im Vatikan in einer finsteren Ecke sitzen durfte. Das Ehepaar erwarb einige Häuser und baute das von ihnen bewohnte auf der Piazza Scossacavalli zu einem kleinen Palast aus. n Dort begann Lucrezia ihre Laufbahn als cortigiana onesta und legte sich den Namen Imperia zu. Sie sah es als eine Verpflichtung, diesem Namen Ehre zu machen, um tatsächlich zur Kaiserin der Kurtisanen zu werden. n Äußerlich glich sie ihrer Mutter wie eine jüngere Schwester.
© 2008 LangenMüller in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Atelier Sanna, München Umschlagmotiv: bridgemanart.com Satz: C. Schaber Datentechnik, Wels Gesetzt aus: 10,5/13,2 Punkt Garamond BQ Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany ISBN 978-3-7844-3133-8
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Autoren-Porträt von Siegfried Obermeier
Siegfried Obermeier , geb. 1936 in München, arbeitete als Redakteur für Rundfunk und diverse Zeitungen und Zeitschriften. Er hat sich durch seine zahlreichen Romane und Sachbücher zu meist historischen Themen, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, einen guten Namen erworben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Siegfried Obermeier
- 2008, 414 Seiten, Maße: 15,3 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Langen/Müller
- ISBN-10: 378443133X
- ISBN-13: 9783784431338
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