Das Weihnachtsbaumwunder

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch enthält drei Geschichten. Sie beginnen zunächst parallel um dann am Ende zusammen geführt zu werden.
Nina arbeitet auf einer Weihnachtsbaumplantage, da aber ihr Vater im Vorigen Jahr um diese Zeit starb, droht sie mit dem Leben nicht mehr klar zu kommen. Holly lebt mit ihren sechs Geschwistern unter der strengen Hand ihrer Mutter. Der beliebteste Junge wirbt um sie und sie kann es nicht glauben, dass Alfie ein Scheidungskind ist. Seine Mutter ging, da sie im täglichen Trott gefangen war. Jetzt will sie zurück und Vater und Sohn wollen das am Anfang nicht wirklich so. Angie, Nina und Holly sind die drei Damen, die die Geschichte am Laufen halten und sie schließlich zu Ende führen nämlich zu einem gutem Guten. Mir haben die Geschichten wirklich gefallen. Der Schreibstil ist bildlich ist bildlich und daher hat mir mein Kopfkino schöne Bilder gezeigt. Die Weihnachtsbaumplantage fand ich regelrecht super. Auch die Weiterentwicklung der Charaktere hat mir gefallen. Man bekommt ein schönes Weihnachtsgefühl (überhaupt, wenn man auf der Weihnachtsbaumplantage ist). Holt euch das Buch, denn es beschert euch eine schöne Lesezeit.

Klapptext: Nina hat den wohl schönsten Job der Welt: für ihre Kunden die perfekte Weihnachtstanne zu finden.
Fazit: Für viele Leser ist die Weihnachtszeit mit viel Aufregung und Stress verbunden. In diesem Buch werden drei Frauen ihre Geschichte erzählen. Da ist zuerst Nina. Sie verlor vor einem Jahr ihren Vater. Sie ist seither in ihrer Trauer gefangen. Einer der Söhne des Plantagenbesitzers umwirbt sie heftig. Holly lebt mit den Schwestern unter dem Diktat ihrer Mutter. Alfi der Junge aus ihrer Klasse umwirbt sie. Sie schwebt im siebten Himmel. Angies Ehe liegt in Trümmern. Ihr Wunsch ist es die Familie und ihre Ehe zu retten. Die drei Geschichten werden Einzel erzählt und am Schluss zusammenkommen. Viele Wünsche können an Weihnachten geschehen. Ob es bei den drei Frauen auch so kommt. Das soll der Leser selber herausfinden. Das Buch ist eine Empfehlung wert.

Wir begeben uns auf eine Weihnachtsbaumplantage und lernen drei unterschiedlichen Frauen verschiedenen Alters kennen und ihr Leben.

Leider hat mich keiner der drei Handlungsstränge mitten ins Herz getroffen, es fehlte mir das emotionale das tiefer eingehen, auf die einzelnen Charaktere, dies kam mir etwas zu kurz.
Die drei Entwickeln sich im Laufe der Geschichte aber ich konnte bis zum Schluss keinen Draht zu den Charakteren aufbauen, was schade war.

Die Geschichte war nett für zwischendurch und es hat auch Spaß gemacht es zu lesen.

Ohne Weihnachtsfeeling!
Ziemlich langatmige, blasse Schilderungen mit zu wenig Weihnachtsstimmung, jedoch zu viele Problemfälle mit zu geringem Spannungsbogen und zu wenig Dramatik und Tiefgang reihen sich aneinander. Angefüllt mit zu vielen unwichtigen Details wirkt die Geschichte um die drei Frauen im Alter von 15, 20 und 40 zu weit entfernt vom Weihnachtsbaumfeeling.

aktualisiert am 29.12.2021

Ich kannte die Autorin Erin Green bisher nicht, das Titelbild ist eher schlicht gehalten, die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht. Der Einstieg fiel mir nicht so leicht, weil im Wechsel von Nina, Angie und Holly erzählt wird und man erstmal ankommen und die drei Damen einordnen muss.
Nina (Mitte 20) ist die Tochter von Jilly, Angies Kollegin, arbeitet auf der Weihnachtsbaumfarm; ihr Vater ist vor einem Jahr an Weihnachten gestorben und sie hat den Verlust noch nicht verarbeitet. Wird von den Zwillingen Bram und Zach angehimmelt, aber das ist nicht das, was sie sucht und will. Nina hat keinen Kontakt mehr zu Mutter Jilly, dafür aber tolle Ideen für die Weihnachtsbaumfarm.
Holly (Teenager) ist die Freundin von Alfie, Angies Sohn, die beiden sind frisch verliebt und genießen die Zeit zu zweit, wobei Holly ständig um Geschwister anwachsende Familie dabei etwas im Wege ist. Alfie kommt mit der Situation, die seine Eltern betrifft, auch nicht so gut klar. Und da sind noch die bösen Mädchen aus Hollys Klasse, die ihr das Leben schwermachen. Teenies haben es nicht leichter als Twens oder Erwachsene!
Angie (40) ist Alfies Mutter, gerade von Nick geschieden, aber nun trifft sich wieder mit ihm und bringt damit die neue Familienkonstellation erneut durcheinander.
Jede der drei Frauen hat andere Vorstellungen und Träume, auf gewisse Weise sind sie alle miteinander verbunden. Ob die Geschichte so ausgehen würde, wäre nicht Weihnachten? Ich denke, ja. Natürlich haben Schnee, Tannenbäume und die Weihnachtszeit ihren ganz eigenen Zauber, aber auch zu jeder anderen Zeit wäre hier Romantik und ein bisschen Kitsch passend.
Holly war mir mit ihrer jungen, unbeschwerten Art am sympathischsten, dicht gefolgt von Nina, die immer einen traurigen Eindruck auf mich machte. Beide sind noch jung, haben das Leben und die Liebe noch vor sich. Angie hatte ihre große Liebe schon und hat sie mit ihren 40 Jahren doch in den Sand gesetzt (dazu gehören immer zwei, aber sie ist gegangen), hier fehlt mir die nötige Reife und Verständnis, auch wie sie Alfie behandelt und Nick nach ihrem Willen springen lässt.
Nach einem holprigen Lesestart hat sich das Buch, einmal angekommen, doch gut und flüssig lesen lassen und war zu rasch zu Ende. Von mir bekommt das "Weihnachtsbaumwunder" 4 Sterne für gute Unterhaltung an den Weihnachtstage und nicht zuletzt für das süße Rotkehlchen sowie Eselin Gertrude und Ziegenbock Arthur, die die Farmmitarbeiter gehörig auf Trab gehalten haben. Ich frage mich nur: Warum heiratet man im Winter, im Schnee und friert in dünner Festkleidung? Kann ich nicht nachvollziehen, aber dann muss die Liebe wohl sehr groß sein.
Und mir war nicht bewusst, dass Weihnachtsbäume eine eigene Pflegeanleitung haben ;-)