Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Das Zeitalter der Enkel
Kulturpolitik und Klassikrezeption unter Carl Alexander
Kulturpolitik und Klassikrezeption unter Großherzog Carl Alexander (1818-1901) zwischen Tradition und Innovation.
Während die Weimarer Malerschule im späten 19. Jahrhundert mit ihren bildkünstlerischen Innovationen einer avancierten Ästhetik zum...
Während die Weimarer Malerschule im späten 19. Jahrhundert mit ihren bildkünstlerischen Innovationen einer avancierten Ästhetik zum...
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Produktinformationen zu „Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Das Zeitalter der Enkel “
Kulturpolitik und Klassikrezeption unter Großherzog Carl Alexander (1818-1901) zwischen Tradition und Innovation.
Während die Weimarer Malerschule im späten 19. Jahrhundert mit ihren bildkünstlerischen Innovationen einer avancierten Ästhetik zum Durchbruch verhalf, konzentrierte sich die offizielle Kulturpolitik des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Erbe der Goethezeit. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen ruhmreichen Vergangenheit erschöpfte sich jedoch keineswegs in bloßer Traditionspflege, sondern initiierte eine wissenschaftlich fundierte Erinnerungsarbeit, die die philologischen, musealen und wissenschaftsorganisatorischen Grundlagen für einen reflektierten Umgang mit der kulturellen Überlieferung legte. In den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurden das Goethe-Nationalmuseum, die Goethe-Gesellschaft sowie das Goethe- und Schiller-Archiv gegründet; auf Initiative der Großherzogin Sophie begannen überdies die Arbeiten an der ersten historisch-kritischen Goethe-Ausgabe.
Das Jahrbuch beleuchtet nicht nur ein Zeitalter zwischen Tradition und Innovation, sondern legt zugleich auch die ideellen und institutionellen Wurzeln der Klassik Stiftung Weimar frei.
Während die Weimarer Malerschule im späten 19. Jahrhundert mit ihren bildkünstlerischen Innovationen einer avancierten Ästhetik zum Durchbruch verhalf, konzentrierte sich die offizielle Kulturpolitik des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Erbe der Goethezeit. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen ruhmreichen Vergangenheit erschöpfte sich jedoch keineswegs in bloßer Traditionspflege, sondern initiierte eine wissenschaftlich fundierte Erinnerungsarbeit, die die philologischen, musealen und wissenschaftsorganisatorischen Grundlagen für einen reflektierten Umgang mit der kulturellen Überlieferung legte. In den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurden das Goethe-Nationalmuseum, die Goethe-Gesellschaft sowie das Goethe- und Schiller-Archiv gegründet; auf Initiative der Großherzogin Sophie begannen überdies die Arbeiten an der ersten historisch-kritischen Goethe-Ausgabe.
Das Jahrbuch beleuchtet nicht nur ein Zeitalter zwischen Tradition und Innovation, sondern legt zugleich auch die ideellen und institutionellen Wurzeln der Klassik Stiftung Weimar frei.
Klappentext zu „Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Das Zeitalter der Enkel “
Kulturpolitik und Klassikrezeption unter Großherzog Carl Alexander (1818-1901) zwischen Tradition und Innovation.Während die Weimarer Malerschule im späten 19. Jahrhundert mit ihren bildkünstlerischen Innovationen einer avancierten Ästhetik zum Durchbruch verhalf, konzentrierte sich die offizielle Kulturpolitik des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Erbe der Goethezeit. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen ruhmreichen Vergangenheit erschöpfte sich jedoch keineswegs in bloßer Traditionspflege, sondern legte zugleich die philologischen, musealen und wissenschaftsorganisatorischen Fundamente für einen reflektierten Umgang mit der kulturellen Überlieferung. In den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurden das Goethe-Nationalmuseum, die Goethe-Gesellschaft sowie das Goethe- und Schiller-Archiv gegründet; auf Initiative der Großherzogin Sophie begannen überdies die Arbeiten an der ersten historisch-kritischen Goethe-Ausgabe. Indem die Klassik Stiftung Weimar ihr Jahrbuch 2010 der Kulturpolitik und Klassikrezeption unter Großherzog Carl Alexander widmet, beleuchtet sie nicht nur ein Zeitalter zwischen Tradition und Innovation, sondern legt zugleich auch ihre eigenen ideellen und institutionellen Wurzeln frei.
Autoren-Porträt
Die HerausgeberHellmut Th. Seemann, geb. 1953, ist seit 2001 Präsident der Klassik Stiftung Weimar. Zuvor war er in Frankfurt am Main u.a. als Verwaltungsdirektor der Kulturgesellschaft sowie von 1994 bis zu seiner Berufung nach Weimar als deren Geschäftsführer und Direktor der Schirn Kunsthalle tätig.Thorsten Valk, geb. 1972, leitet seit 2007 das Referat Forschung und Bildung der Klassik Stiftung Weimar und lehrt als Privatdozent Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Assistent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig.
Bibliographische Angaben
- 2010, 440 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Maße: 16,6 x 23,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Hellmut Th Seeman, Thorsten Valk
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835306030
- ISBN-13: 9783835306035
- Erscheinungsdatum: 18.02.2010
Rezension zu „Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar / Das Zeitalter der Enkel “
»»Enkel denken denkmalförmig«, heißt es griffig im Vorwort zu diesem informativen Sammelband, der unter der Hand eine Typologie der Gedenkkultur leistet. Wo Söhne und Töchter sich absetzen, streiten, widerrufen, sind die Enkel eher auf Anknüpfung und Archivierung aus. (...) Den vielen Protagonisten, die beteiligt waren, spürt dieses für die Beschäftigung mit dem »silbernen Weimar« unverzichtbare neue Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar in Form sachkundiger Aufsätze nach.«(Tilman Krause, Welt Online, 08.05.2010)
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