Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400
Stadtkultur im Spätmittelalter
Um 1385 entstand das Retabel auf dem Kreuz-Altar in der Dortmunder Marienkirche. Kunstwerk und Maler werden nach dem auf dem Rahmen angebrachten Wappen der Familie Berswordt bekannt.
Ein herausragender Dortmunder Schatz des Mittelalters und ein Kunstwerk...
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Produktinformationen zu „Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400 “
Um 1385 entstand das Retabel auf dem Kreuz-Altar in der Dortmunder Marienkirche. Kunstwerk und Maler werden nach dem auf dem Rahmen angebrachten Wappen der Familie Berswordt bekannt.
Ein herausragender Dortmunder Schatz des Mittelalters und ein Kunstwerk von europäischem Rang wird umfassend erforscht und als Erinnerungsort gewürdigt.
Ein herausragender Dortmunder Schatz des Mittelalters und ein Kunstwerk von europäischem Rang wird umfassend erforscht und als Erinnerungsort gewürdigt.
Klappentext zu „Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400 “
Um 1385 entstand das Retabel auf dem Kreuz-Altar in der Dortmunder Marienkirche. Auf dem Retabelrahmen findet sich ein springender Eber, das Wappentier der Dortmunder Patrizierfamilie Berswordt. Das Wappen wurde namengebend für das Retabel und den anonymen, aber wahrscheinlich aus Dortmund stammenden Maler. Nach der nun sicheren Frühdatierung des Beswordt-Retabels ist er kein Epigone, sondern Vorläufer und Vorbild Conrads von Soest und einer der herausragenden Künstler seiner Zeit. Der wissenschaftlich fundierte und reich ausgestattete Bildband erschließt die künstlerische Form, den religiösen Gehalt und die sozialen und politischen Funktionen des Berswordt-Retabels und ordnet den Berswordt-Meister in die westfälische und europäische Malerei um 1400 ein. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Bedeutungsebenen wird das Kunstwerk im gesellschaftlichen Leben der Stadt verortet. Ein einzigartiges Zeugnis der Dortmunder Stadtkultur des Spätmittelalters und ein Kunstwerk von europäischem Rang wird umfassend erforscht und als Erinnerungsort gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400 “
Thomas Schilp: Stadtkultur im spätmittelalterlichen Dortmund Andrea Zupancic: Der Berswordt-Altar in der Dortmunder MarienkircheAnnemarie Stauffer: Die Gewebedarstellungen auf dem Berswordt-AltarThomas Schilp: Berswordt - eine Familie der Dortmunder FührungseliteMartina Klug: Die Stiftungen und Schenkungen der Familie BerswordtMonika Fehse: Die Dortmunder Führungsschichten, der Rat und die KirchenAndrea Zupancic: Die anderen Werke des Berswordt-MeistersAndrea Zupancic: Der Berswordt-Meister und die Kunst seiner ZeitIngo Sandner: Die Unterzeichnung auf dem MalgrundAndrea Zupancic: Eine Dortmunder Malerschule?Andrea Zupancic: Kunst und Stadt um 1400Urkunden zum Kreuzaltar in der Dortmunder Marienkirche Ehevertrag zwischen Conrad von Soest und Gertrud von MünsterZeittafel, Abbildungsnachweis, Quellen und Literatur, RegisterTafeln: Berswordt-Retabel und Bielefelder Marienretabel
Autoren-Porträt
Um 1385 entstand das Retabel auf dem Kreuz-Altar in der Dortmunder Marienkirche. Auf dem Retabelrahmen findet sich ein springender Eber, das Wappentier der Dortmunder Patrizierfamilie Berswordt. Das Wappen wurde namengebend f¿r das Retabel und den anonymen, aber wahrscheinlich aus Dortmund stammenden Maler. Nach der nun sicheren Fr¿hdatierung des Beswordt-Retabels ist er kein Epigone, sondern Vorl¿er und Vorbild Conrads von Soest und einer der herausragenden K¿nstler seiner Zeit. Der wissenschaftlich fundierte und reich ausgestattete Bildband erschlie¿ die k¿nstlerische Form, den religi¿sen Gehalt und die sozialen und politischen Funktionen des Berswordt-Retabels und ordnet den Berswordt-Meister in die westf¿sche und europ¿che Malerei um 1400 ein. Durch die Verkn¿pfung der verschiedenen Bedeutungsebenen wird das Kunstwerk im gesellschaftlichen Leben der Stadt verortet. Ein einzigartiges Zeugnis der Dortmunder Stadtkultur des Sp¿ittelalters und ein Kunstwerk von europ¿chem Rang wird umfassend erforscht und als Erinnerungsort gew¿rdigt.
Bibliographische Angaben
- 2002, 344 Seiten, 2 farbige Abbildungen, 65 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 25,1 x 32,8 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben von Zupancic, Andrea; Schilp, Thomas
- Herausgegeben: Andrea Zupancic, Thomas Schilp
- Verlag: Verlag für Regionalgeschichte
- ISBN-10: 3895344885
- ISBN-13: 9783895344886
- Erscheinungsdatum: 01.07.2002
Rezension zu „Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400 “
Dortmund ist unter den westfälischen Großstädten sicherlich diejenige, die am konsequentesten mit ihrer eigenen Geschichte gebrochen hat. Metropolen erfinden sich eben, indem sie das Überlieferte opfern, ständig neu. So erinnern heute nur noch wenige Zeugnisse an den Glanz, den die mächtige Reichs- und Hansestadt am Hellweg nicht nur auf ökonomischen, sondern auch auf kulturellem Gebiet einmal ausstrahlte. In diesem Zusammenhang verdient das um 1385 entstandene Retabel auf dem Kreuzaltar in der gotischen Marienkirche, das in drei Bildtafeln die Kreuzigung Christi darstellt, besondere Beachtung. Es gilt aufgrund seiner religiösen Kraft und seiner künstlerischen Meisterschaft als eines der Schlüsselbilder der westfälischen Tafelmalerei des Spätmittelalters. Jetzt wird dieses lange in seiner Bedeutung unterschätzte Meisterwerk von Autoren verschiedener Disziplinen erstmals einer eingehenden Analyse unterzogen. Volker Jakob, in: Westfalenspiegel 3, 2003
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