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Andrews, D: Jesus-Dschihad

 
 
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Dschihad - der Titel verstört zutiefst: Jesus und der Heilige Krieg? Dschihad steht von seiner ursprünglichen Bedeutung her aber auch für Anstrengung auf ein bestimmtes Ziel hin. Bonhoeffer nennt es "Nachfolge". Kenntnisreich, differenziert und fundiert...
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Kommentare zu "Andrews, D: Jesus-Dschihad"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 22.02.2018

    Die nicht so heiligen „Heiligen Kriege“
    … sowohl der Christen als auch der Muslime. Beide Religionen blicken auf eine lange Geschichte von Gewalt und Missbrauch zurück. Was verbirgt sich wirklich hinter dem Dschihad und was hat das mit Jesus zu tun? Wie können wir lernen, als Christen und Muslime aufeinander zuzugehen? Mit diesen Fragen beschäftigt Dave Andrews sich in seinem Buch.
    Ein provokanter Titel, der neugierig macht. Der Begriff des Dschihad ist wahrscheinlich den meisten geläufig, aber er wird doch meistens negativ gebraucht. Dave Andrews erklärt, was der Dschihad wirklich bedeutet. In seinem Buch gibt es zunächst einen groben Überblick über die „Heiligen Kriege“ in der Geschichte des Christentums und Islams, die gar nicht so heilig waren. Auffällig ist hierbei zunächst, dass zuerst die Geschichte des Christentums behandelt wird, danach erst die des Islam. Auf jeden Fall löblich, sich als Christ zuerst mit der eigenen Vergangenheit zu befassen, bevor andere kritisiert werden. Die Kritik bleibt stets sachlich und alles wird nachvollziehbar erzählt. Dennoch werden die furchtbaren Vorfälle und grausamen Epochen keineswegs verharmlost und „unter den Tisch gekehrt“. Außerdem beschäftigt sich der Autor auch mit dem Wesen der beiden großen Religionen und der Möglichkeit, auf Grundlage von Gemeinsamkeiten miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch Muslime kennen schließlich Jesus und verehren ihn als großen Propheten. So rückt der Jesus-Dschihad als konsequente, aber gewaltfreie Nachfolge Jesu in den Mittelpunkt, welche von allen Menschen praktiziert werden kann. Ein schöner Begriff für eine gute Idee. Nachfolge Jesu verbinden mit interreligiösem Dialog.
    Ein kleiner Kritikpunkt allerdings auf formaler Ebene: Der Autor verwendet fast alle Zitate nicht nur einmal, sondern mehrmals, und zwar immer in genau demselben Wortlaut. So kommt es häufig vor, dass man einen Abschnitt liest, und genau denselben Abschnitt mit genau demselben Wortlaut (inklusive Zitat) ein paar Seiten später wiederfindet. Rückverweise finden sich dabei nicht (z.B. „…wie bereits eben erwähnt“). Das ist natürlich irritierend, da ich mich als Leser ständig gefragt habe: „Das habe ich doch eben schon mal gelesen, oder?“ Es wirkt ein wenig so, als seien dem Autor die Formulierungsideen ausgegangen. Auch wenn am Ende von Abschnitten eine kurze Zusammenfassung erfolgt, werden genau dieselben Worte gewählt, wie bereits vorher in den Zwischenüberschriften. Das finde ich ein bisschen schade, denn Zusammenfassungen sollten nicht wiederholen, sondern kurz und prägnant zusammenfassen. Darüber hinaus fällt es mir teilweise schwer, den Schlussfolgerungen des Autors zuzustimmen, aber ich denke, das wird bei jedem Leser unterschiedlich sein. Er spricht auf jeden Fall einige interessante Themen an, und hat eine sehr offene, menschliche Sichtweise auf den Islam, die mir gut gefällt. Die Suren des Koran lassen viel Platz für Auslegung, und ich glaube, das was Dave Andrews hier schreibt, hat viel mit dem zu tun, was ursprünglich gemeint war.
    Fazit: Trotz dieses Kritikpunktes dennoch ein insgesamt gelungenes Buch, um sich mit den beiden Religionen Christentum und Islam auseinanderzusetzen. Sehr gut gefällt mir, dass hier weder die eine auf-, noch die andere abgewertet wird. Im Gegenteil, der Autor betont immer wieder: Es ist ein Gott, den alle Religionen anbeten, nur machen sie das auf ihrem je eigenen Weg. Auch das zieht sich sehr schön durch das ganze Buch. Von mir daher vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 18.11.2017 bei bewertet

    Der 1951 geborene Autor Dave Andrews lebt selbst das, was er predigt. Als junger Mann verkauften er und seine Frau alles, was sie hatten, und lebten in Afghanistan, Indien und Nepal. Dort kümmerten sie sich um benachteiligte Menschen. Inzwischen lebt er wieder in seiner Heimat Australien, und setzt sich auch dort für Randgruppen und Benachteiligte ein. Sein Herz schlägt für Freundschaft und Versöhnung zwischen Christen und Moslems, und das ist das Thema dieses Buchs.

    Um diesen Dialog einzuleiten, schlägt er zuerst die dunklen Kapitel in der Geschichte des Christentums auf. Seine Aufzählung der Gräueltaten, die im Namen der Religion verübt wurden, ist lang und erschreckend. Danach folgt ein Kapitel über die Glaubenskriege der Moslems. Dieser erste Teil endet mit Gedanken über die Bereitschaft zur Gewalt. Was bringt Menschen dazu, im Namen der Religion, Andersglaubende zu töten?

    In einem zweiten Hauptteil geht Andrews auf das Hauptthema seines Buchs ein, den Jesus-Dschihad. Dabei versteht er Dschihad als den gewaltfreien Einsatz für Gerechtigkeit, bei dem Jesus uns ein Vorbild sein kann. Das Buch schließt mit einigen Beispielen von christlichen und moslemischen Aktivisten; Menschen, die sich ohne Gewalt gegen Ungerechtigkeit eingesetzt haben.

    Der Titel soll vermutlich bewusst provozieren, aber beim Lesen des Buchs verstehe ich schnell wieso Andrews diese beiden Begriffe nebeneinander stellt. Ich denke er leidet darunter, dass Extremisten den Begriff Dschihad für ihre Zwecke einsetzen, und damit den Eindruck vermitteln, das sei die Botschaft des Islams. Seiner Meinung nach finden sich auch im Koran viele Hinweise auf einen gewaltlosen Einsatz für Gerechtigkeit, im Sinne Jesu.

    Dieses Buch ist im Gespräch mit seinen guten, moslemischen Freunden entstanden. Aus christlicher Sicht wirkt es vielleicht an manchen Stellen so, als wollte er die Unterschiede verwischen, und nur auf das Gemeinsame beider Religionen sehen. Ich stimme zu, dass wir viel gemeinsam haben, aber mir kommt es beim Lesen so vor, als würde Jesus auf einen Aspekt seines Wirkens reduziert werden. Sicher, Jesus ist das allerbeste Vorbild für Frieden und Versöhnung, aber er ist viel mehr. Er sagt von sich selbst, dass er der einzige Weg zum Vater ist, und spätestens da scheiden sich wohl die Geister. Und er fordert seine Nachfolger auf Jünger zu machen, die auf den Namen des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden.

    Ich finde es bewundernswert, dass Andrews lebt, was er sagt. Ich schätze seine Gedankenanstöße zu dem Thema Versöhnung. Ich stimme zu, dass Begegnungen und tiefe Freundschaften zwischen Christen und Moslems gut und wichtig sind. Ich habe aber große Bedenken, wenn Teile von Jesu Botschaft unter den Tisch gekehrt werden, damit es so aussieht, als gäbe es nichts Trennendes.

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