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Der Markisenmann

Roman
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Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann...
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Kommentare zu "Der Markisenmann"
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Alle Kommentare
  • Tipp der Redaktion

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith Z., 08.04.2022

    Haben Sie eine Wohnung mit Balkon im Umfeld von Duisburg ? Und noch keine Markise?
    Dann sollten Sie unbedingt dieses Buch lesen! Und wenn nicht dann auch!

    Ein wunderschönes Buch über die kleinen und großen Dinge des Lebens. Wer möchte nicht mit einem Vater unterwegs sein der jede gute Würstchenbude kennt?
    Mein Tipp: legen Sie sich unter Ihre Markise mit diesem guten Buch!

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  • 4 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 12.04.2022

    Wenn man aus dem Geldhimmel ins echte Leben geworfen wird, Ruhrpott inklusive

    Die 15-jährige Kim lebt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, einem erfolgreichen Unternehmer, in Köln. Finanziell mehr wie gut aufgestellt, lotet das Mädchen gerne Grenzen aus und da ihr keiner welche setzt, ufert das aus. In der Schule steht sie kurz vor der zweiten Ehrenrunde und auch sonst folgt eine Regelüberschreitung der nächsten, bis zur Eskalation. Was folgt, ist Jugendpsychiatrie und danach, auf Beschluss der Familie, Sommerferien beim richtigen Vater. Dieser lebt in Duisburg, hatte bisher keinerlei Kontakt zu seiner Tochter und ist in Kims Augen vom ersten Moment an ein 'Looser'. Stimmt ja auch, denn sein Brot verdient er sich 'sehr viel mehr schlecht als recht' mit dem Verkauf von altmodischen, eigentlich unverkäuflichen Markisen. Und leben tut er in der Lagerhalle, in der diese DDR-Restbestände untergebracht sind, gleich noch mit. Also für die ganz anderes gewöhnte Kim ein Schockerlebnis auf allen Ebenen.
    Doch irgendwie muss man die Zeit ja herumbekommen und so begibt sich das Mädchen mit ihrem Vater auf Verkaufstour. Und siehe da, das ist recht erfolgreich. Verkaufstechnisch wird aus ihnen ein echtes Team und das wirkt sich natürlich auch auf die persönliche Ebene zwischen den beiden aus. Allmählich lassen sie zu, sich dem jeweils anderen zu öffnen und da kommen die Wahrheiten, von beiden Seiten, auf den Tisch. Außerdem lernt Kim das Umfeld ihres Vaters kennen, alles, was so rumstreicht, ums Gelände. Und die Menschen, auf die sie da trifft, sie sind herzlich, ehrlich und das Leben ist bei allen ziemlich 'verstrickt'. Es ist wahrlich kein Spaziergang und Geld, davon gibt es gerade mal eben genug zum Leben. Aber davon lässt man sich nicht unterkriegen und das ist schon in Ordnung so. Und Kim fühlt sich mit der Zeit wohl hier, mitten im Ruhrpott, so rausgefallen aus der Geldgesellschaft, die ihre Familie in Köln verkörpert.
    Eine schöne Geschichte, ein wenig überspitzt und skurril, aber doch erfrischend ehrlich, direkt aus dem Leben, mit richtig sympathischen Typen, Emotionen, die auch durchaus in die Tiefe gehen und zwei Menschen, bei denen eine Menge falsch gelaufen ist, auch wenn einer davon noch gar nicht so viele Jahre hinter sich gebracht hat auf dieser Welt. Dass sich die beiden sozusagen gegenseitig aus ihrem jeweiligen Sumpf ziehen, wäre dann schon eine sehr schöne Sache. Tja, man wird sehen.
    Auf jeden Fall, dies alles ist sehr unterhaltsam, gut zu lesen und wer Jan Weiler kennt, hier zumindest, in diesem Buch, ist ordentlich viel von genau diesem drin.

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  • 4 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 13.04.2022

    „Der Markisenmann“ von Jan Weiler fällt schon durch das markante Cover auf. Sehr originell.
    Der Roman ist ein Rückblick der heute 32jährigen Kim. Mit 15 Jahren lernt sie 2005 ihren leiblichen Vater Ronald Papen kennen. Kim lebt mit ihrer Mutter, ihrem Halbbruder und ihrem Stiefvater in einer privilegierten Welt. Bislang wurde ihr Vater totgeschwiegen, aber dann passiert ein Unglück und Kim wird zu ihrem unbekannten Vater abgeschoben. Sie soll dort die sechs Wochen ihrer Sommerferien verbringen. Natürlich hatte sie so ihre Wunschvorstellungen von ihrem Vater und sie ist bitter enttäuscht, als er sie am Bahnhof abholt. Ein unscheinbarer Mann mit altem Auto und dann noch der Beruf: er verkauft hässliche Markisen im Retrolook an der Haustür und das auch nicht besonders erfolgreich. Er wohnt in einer alten Halle im Industriegebiet. Ein völlig anderes Leben erwartet Kim. Aber Ronald Papen hat ein Herz. Er nimmt Kim so an wie sie ist. Er will sie nicht ändern, bedrängt sie nicht. Nach und nach erkennt Kim, dass ihr leiblicher Vater ein liebevoller und sympathischer Mensch ist. Schließlich begleitet sie ihn auf seinen Verkaufstouren durchs Ruhrgebiet. Durch ihre Ideen werden die Verkaufsgespräche immer erfolgreicher. Kim fühlt sich immer wohler in ihrer neuen Umgebung, sie freundet sich mit den Nachbarn ihres Vaters an. Dann sind die Ferien zu Ende. Papen fasst Mut und endlich ist er bereit Kim über seine Vergangenheit zu berichten. Überraschende Tatsachen kommen ans Licht.
    Jan Weilers Schreibstil ist wie immer flüssig und modern. Ich war sofort in der Handlung drin und Seite um Seite wurde ich neugieriger. Der Roman ist teilweise ein wenig skurril und überzogen, hat aber auch einige, wirklich lustige Momente. Es gibt unterschiedliche Charaktere, Jan Weiler hat die Menschen authentisch beschrieben. Genauso stellt man sich das Ruhrgebiet vor. Beim Lesen entstanden Bilder in meinem Kopf. Lediglich Kims Mutter blieb blass, ihr hätte man durchaus mehr Gewichtung schenken dürfen. Das Buch macht mich nachdenklich. Darf man einem Kind den Kontakt zum Vater verweigern und dann plötzlich in einer Krisensituation das Kind dorthin abschieben. So geht man nicht mit Kindern um. Ist es schön zu sehen, dass Kim ihren Weg geht, sie hat das beste aus der Situation gemacht und kann dem Hamsterrad entfliehen.
    Das Ende vom Buch hat mir nicht so gut gefallen. Es war mir dann doch zu viel „Friede, Freude, Eierkuchen „und zu unrealistisch. Da ich mich aber insgesamt gut unterhalten gefühlt habe, empfehle ich das Buch gerne weiter.

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