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Der Narr und seine Maschine / Tabor Süden Bd.21

Kriminalroman
 
 
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Auftritt: Tabor Süden, der unbegreifliche Typ, der zunächst als Polizeibeamter, dann als Privatdetektiv sich zum vielerfahrenen und vielerleidenden Spezialisten für Vermissungen, vulgo: für Vermisstenfälle entwickelte. Eigentlich wollte er seine...
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Kommentare zu "Der Narr und seine Maschine / Tabor Süden Bd.21"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 03.10.2018

    "Wenig Buch für das Geld", dachte ich zunächst, und wenig Handlung dazu. Da wird Süden, der eigentlich aussteigen wollte, von seine Chefin Liebergesell zurückgehalten. Er soll einen Schriftsteller suchen, der verschwunden ist. Süden sucht ihn und findet ihn. Das ist fast schon der gesamte Inhalt.

    Gegen Ende des Buches wird eine eigentlich alltägliche Situation, Süden mit dem gefundenen Schriftsteller in einem Café, zum schriftstellerischen Höhepunkt des Buches. Ich will jedoch nicht verraten, wie es dann weiter und zu Ende geht.

    Das Buch ist dünn. Es ist deshalb so dünn, weil der Inhalt quasi komprimiert worden ist auf wenige Seiten, die dadurch um so gehaltvoller sind.

    Ist das jetzt endgültig der letzte Roman über Tabor Süden oder dürfen wir noch auf einen 22. hoffen?

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 26.10.2018

    Der ehemalige Polizist und inzwischen als Experte für Vermisstenfälle geltende Detektiv Tabor Süden möchte sich aus allem zurückziehen. Er hat seine Wohnung gekündigt und steht auf dem Münchner Hauptbahnhof um irgendwo hinzufahren. Dort erreicht ihn seine Chefin mit einem Suchauftrag. Der Kriminalschriftsteller Cornelius Hallig ist verschwunden. Er hat lange Zeit mit seiner Mutter in einem kleinen Hotel sehr zurückgezogen gelebt und seit dem Tod seiner Mutter ist es auch einsam um ihn geworden. Der Hotelbesitzer macht sich große Sorgen, um die Gesundheit seines langjährigen Gastes stand es nicht zum Besten. Bei der Befragung im Hotel stellt sich heraus, dass eigentlich keiner Herrn Hallig wirklich kannte. So versucht Tabor Süden sich in den Verschwundenen hinein zu versetzen, in seine Gedankenwelt und seine Gefühle.

    Die Beiden, der Suchende und der Verschwundene ähnlich sich sehr, dass drückt der Autor Friedrich Ani in seiner sehr besonderen Schreibweise aus, bei der man sehr genau lesen muss um zu wissen, wen er gerade beschreibt. Der Roman ist mäßig spannend, die Schreibweise herausragend.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uli G., 31.10.2018

    Rettende Verlorenheit

    Ermittler Tabor Süden, früher Polizist und nun als Privatdetektiv tätig wird von seinem Autor auf Vermisstenfälle angesetzt. Dieses durchaus immer mal wieder genutzte Rollen-Klischee für Thriller-Protagonisten ist Ausgangspunkt dieses Kriminalromans.

    Man erfährt, dass der Vermisstensucher aufgrund des Verlustes eines Mitarbeiters während eines früheren Einsatzes längst mit Ermittlungen jeder Art abgeschlossen hatte. Irgendwie hatte er auch schon mit dem eigenen Leben abgeschlossen und wollte wohl selbst in die Unsichtbarkeit verschwinden, ohne dabei eine Vermissung, wie die Ausgangslage verschwundener Menschen in seinem Berufsfeld bezeichnet wird, zu erzeugen.

    Dennoch lässt sich der verunsicherte Menschensucher auf einen neuen Fall ein, welcher – wie es sich im Verlauf der Geschichte dann immer wieder einmal zeigt – eine Reihe eigener Erlebensparallelen aufweist. Süden soll den verschwundenen Autor Cornelius Hallig finden, der als Georg Ulrich Kriminalromane schreibt.

    In schnörkelloser und doch mitnehmender Sprache entwickelt Friedrich Ani nun eine zweigleisige Geschichte, welche über zahlreiche Weichen und Zusammenführungen schließlich zu einer geradezu melancholisch-düsteren Erzählung des Abschieds von Tabor Süden verschmelzen. Wenig geschieht in dieser Geschichte der Einsamkeiten, vielmehr ist sie getragen von der Empathie des Protagonisten für den gesuchten Seelenverwandten. Die das Leben der Figuren beschreibenden Reflexionen und erkennbaren Parallelen berühren trotz des etwas traurig stimmenden Plots ausreichend und motivieren niveauvoll zum Weiterlesen.

    Auch wenn es sich um ein sprachlich ausgereiftes Werk handelt, ist das Buch wahrlich kein Kriminalroman, vielmehr eine hoffnungslose Lebensreflexion zweier Verlorener, die durch Zufall einander trafen.

    © Uli Geißler, Fürth/Bay.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pedi, 26.11.2018

    Nach langen Jahren, in denen er Menschen aufzuspüren versuchte, die spurlos verschwunden waren, möchte Tabor Süden jetzt selbst einfach verschwinden. Er hat seine Wohnung aufgelöst, das Handy zurückgelassen.
    Seine langjährige Chefin in der Detektei Liebergesell hat aber den richtigen Riecher und passt ihn am Bahnhof ab, ja, kann ihn sogar für einen neuen Fall, den sie übernommen hat, zurückgewinnen.
    Es geht um den ehemals sehr bekannten Kriminalschriftsteller Georg Ulrich, einen Meister des Crime Noir, etliche Male verfilmt, prämiert, übersetzt, um den es aber seit vielen Jahren sehr still geworden ist. Zu Beginn seines Ruhms ist er mit seiner Mutter, die ihn als einfache Schneiderin allein und unter erheblichen finanziellen Mühen großgezogen hat, in ein Hotel gezogen. Hier lebte er bis zuletzt, ruhig und völlig zurückgezogen nach dem Tod der Mutter. Seine Biografie wurde unlängst geschrieben und nun ist der Autor verschwunden. Der Hotelbesitzer und seine Angestellten, die sich Cornelius Hallig, so der wahre Name des Autors, freundschaftlich verbunden fühlen und sich sorgen, haben Liebergesell mit der Suche nach ihm beauftragt. Nicht unbegründet befürchten sie, dass hier ein Suizid geplant sein könnte.
    Tabor Süden fühlt sich von Beginn an verwandt mit Hallig und der absoluten Dunkelheit, die ihn zu umgeben scheint. Beide sind Menschen, die irgendwie nicht wissen, wohin mit sich in dieser Welt, beide schwer erschüttert, beide ohne enge Bindungen. „Rabenschwarz“ könnte man die Stimmung im Buch nennen und ein wenig bangt man sogleich auch um sie Seelenlage des Autors Ani, der hier ja immerhin von einem Schriftsteller-Kollegen erzählt.

    Gewohnt intuitiv lässt sich Tabor Süden durch seine Ermittlungen, falls man das überhaupt so nennen kann, treiben. Es wird sehr viel geraucht und getrunken und man verrät kein Geheimnis, wenn man erzählt, dass die beiden Männer sich am Ende tatsächlich begegnen. Auch wenn es natürlich kein Happy-End gibt. Das gibt es bei Ani in diesem Sinne nie.
    Eine absolut dunkle, bedrückende Stimmung herrscht, eine tiefe existenziellen Erschütterung bleibt auch beim Lesen.

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