Der Nationalstaat im Wandel
Estland im 20. Jahrhundert. Dissertationsschrift
Nationalismus und Nationalstaat haben im Zuge des Zusammenbruchs des real existierenden Sozialismus in Osteuropa eine Renaissance erfahren, während in der westlichen Welt Phänomene wie Integration, Globalisierung und Postmoderne den Nationalstaat in...
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Produktinformationen zu „Der Nationalstaat im Wandel “
Klappentext zu „Der Nationalstaat im Wandel “
Nationalismus und Nationalstaat haben im Zuge des Zusammenbruchs des real existierenden Sozialismus in Osteuropa eine Renaissance erfahren, während in der westlichen Welt Phänomene wie Integration, Globalisierung und Postmoderne den Nationalstaat in zunehmendem Masse relativieren. Die postkommunistischen Staaten wollen in diese westliche Staatenwelt integriert werden. Europa ist ihr Ziel sowohl in politischer als auch in ökonomischer und kultureller Hinsicht. Dies stellt die osteuropäischen Anwärter bei der Rekonstruktion ihrer Nationalstaaten vor besondere Herausforderungen.Im vorliegenden Buch wird gezeigt, wie die estnische Nation sich innerhalb des Zarenreiches und der Sowjetunion formierte und sich von den Grossreichen emanzipierte und wie schliesslich 1918 beziehungsweise 1991 der Estnische Nationalstaat entstand. In zwei Zeitfenstern werden dann verschiedene Themenbereiche des gesellschaftlichen Lebens untersucht und anschliessend miteinander verglichen.
Der Vergleich der beiden durch die 50jährige kommunistische Okkupation getrennten Unabhängigkeitsphasen zeigt die Entwicklung des estnischen Nationalstaates im 20. Jahrhundert auf und analysiert die immer komplexer werdenden Herausforderungen, mit welchen die osteuropäischen Transformationsstaaten konfrontiert sind.
Durch seinen Handbuchcharakter bietet der Band eine solide Ausgangsbasis für vertiefte Studien in Teilbereichen der estnischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Auch für den an Estland interessierten Laien enthält er zahlreiche Informationen.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Nationalstaat im Wandel “
Aus dem Inhalt: Nationalstaat - Nationalismus - Statebuilding - Postkommunismus - Globalisierung - Transition - Transformation - Zwischenkriegszeit - Politisches System - Ökonomische Entwicklung - Minderheitenfrage - Kultur - Völkerrecht.
Autoren-Porträt von Seraina Gilly
Die Autorin: Seraina Gilly schloss nach mehrjähriger Berufstätigkeit als Krankenschwester und Maturität auf dem zweiten Bildungsweg ihr Studium der Allgemeinen Geschichte, Osteuropäische Geschichte sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich ab. Von 1994 bis 1998 Assistentin an der dortigen Osteuropaabteilung des Historischen Seminars. Doktorat 2001. Lebt als schweizerisch-estnische Doppelbürgerin in Zürich und Tartu.
Bibliographische Angaben
- Autor: Seraina Gilly
- 2002, Neuausg., 676 Seiten, 26 Abbildungen, Maße: 15,1 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3906769194
- ISBN-13: 9783906769196
- Erscheinungsdatum: 20.12.2002
Pressezitat
"...das Buch [stellt] zahlreiche Informationen zu Estland im 20. Jh. bereit, die in dieser Dichte in deutscher Sprache bisher nicht vorlagen." (Jörg Hackmann, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung)"Das Buch ist übersichtlich gegliedert und bietet einen guten Einstieg in verschiedene Teilaspekte der Geschichte Estlands im letzten Jahrhundert, so dass es dem vom Verlag angepriesenen Handbuchcharakter durchaus gerecht wird." (Tommi Vollmann, Norrøna)
"So liegt jetzt eine neue, bemerkenswerte Studie mit Handbuchcharakter vor, die eine ziemlich komplexe Materie facettenreich, aber übersichtlich, verständlich...und mit einer gesunden kritischen Distanz gegenüber Politik und Wirtschaft verarbeitet." (Andreas Künzli, www.osteuropa.ch)
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