Der Stellvertreter
Ein christliches Trauerspiel. Vorw. v. Erwin Piscator
... war 1963 das
erste Theaterstück von Rolf Hochhuth und erregte weltweit Aufsehen. Der Autor thematisierte darin das Schweigen von Papst Pius XII. zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland. Er protestierte nicht einmal,...
erste Theaterstück von Rolf Hochhuth und erregte weltweit Aufsehen. Der Autor thematisierte darin das Schweigen von Papst Pius XII. zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland. Er protestierte nicht einmal,...
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Produktinformationen zu „Der Stellvertreter “
... war 1963 das
erste Theaterstück von Rolf Hochhuth und erregte weltweit Aufsehen. Der Autor thematisierte darin das Schweigen von Papst Pius XII. zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland. Er protestierte nicht einmal, als Juden auch katholische Juden während der deutschen Besetzung Roms unmittelbar unter den Fenstern des Vatikans zusammengetrieben wurden... Dieses Buch enthält den kompletten Text des »christlichen Trauerspiels«, ein Vorwort von Erwin Piscator sowie Essays von Karl Jaspers, Walter Muschg und Golo Mann.
erste Theaterstück von Rolf Hochhuth und erregte weltweit Aufsehen. Der Autor thematisierte darin das Schweigen von Papst Pius XII. zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland. Er protestierte nicht einmal, als Juden auch katholische Juden während der deutschen Besetzung Roms unmittelbar unter den Fenstern des Vatikans zusammengetrieben wurden... Dieses Buch enthält den kompletten Text des »christlichen Trauerspiels«, ein Vorwort von Erwin Piscator sowie Essays von Karl Jaspers, Walter Muschg und Golo Mann.
Klappentext zu „Der Stellvertreter “
Durfte Papst Pius XII. schweigen zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland? Zu Auschwitz? Er erhob selbst dann seine Stimme nicht zum Protest, als die Juden, auch die katholischen Juden, während der deutschen Besetzung Roms unmittelbar unter den Fenstern des Vatikans zusammen getrieben wurden.
Autoren-Porträt von Rolf Hochhuth
Hochhuth, RolfFritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rolf Hochhuth
- 1998, 1, 528 Seiten, Maße: 13,8 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Jaspers, Karl; Muschg, Walter; Mann, Golo; Piscator, Erwin
- Herausgegeben: Karl Jaspers, Walter Muschg, Golo Mann
- Verlag: Rowohlt
- ISBN-10: 3498091867
- ISBN-13: 9783498091866
- Erscheinungsdatum: 11.09.1998
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