Ein bislang unveröffentlicher Roman von Siegfried Lenz - jetzt erschienen mit 65 Jahren Verspätung.
Der Überläufer schrieb Siegfried Lenz 1951 und ist somit sein zweiter Roman. Obgleich vollendet...
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Ein bislang unveröffentlicher Roman von Siegfried Lenz - jetzt erschienen mit 65 Jahren Verspätung.
Der Überläufer schrieb Siegfried Lenz 1951 und ist somit sein zweiter Roman. Obgleich vollendet und vom Autor mehrfach überarbeitet, blieb er bis heute unveröffentlicht.
Der Überläufer - ein Spiegel Bestseller
Es ist der letzte Kriegssommer, die Nachrichten von der Ostfront sind schlecht. Der junge Soldat Walter Proska aus dem masurischen Lyck wird einer kleinen Einheit zugeteilt, die eine Zuglinie sichern soll und sich in einer Waldfestung verschanzt hat und. Bei sengender Hitze und zermürbt durch stetige Angriffe von Mückenschwärmen und Partisanen, aufgegeben von den eigenen Truppen, werden die Befehle des kommandierenden Unteroffiziers zunehmend menschenverachtend und sinnlos. Die Soldaten versuchen sich abzukapseln: Einer führt einen aussichtslosen Kampf gegen einen riesigen Hecht, andere verlieren sich in Todessehnsucht und Wahnsinn. Und Proska stellen sich immer mehr dringliche Fragen: Was ist wichtiger, Pflicht oder Gewissen? Wer ist der wahre Feind? Kann man handeln, ohne schuldig zu werden? Und: Wo ist Wanda, das polnische Partisanenmädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht?
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Ein Roman von Siegfried Lenz erscheint mit 65 Jahren Verspätung. 1951 geschrieben, ist "Der Überläufer" Siegfried Lenz' zweiter Roman. Obgleich vollendet und vom Autor mehrfach überarbeitet, blieb er bis 2016 unveröffentlicht.
Es ist der letzte Kriegssommer, die Nachrichten von der Ostfront sind schlecht. Der junge Soldat Walter Proska wird einer kleinen Einheit zugeteilt, die eine Zuglinie sichern soll und sich in einer Waldfestung verschanzt hat. Bei sengender Hitze und zermürbt durch stetige Angriffe von Mückenschwärmen und Partisanen, aufgegeben von den eigenen Truppen, werden die Befehle des kommandierenden Unteroffiziers zunehmend menschenverachtend und sinnlos. Die Soldaten versuchen sich abzukapseln: Einer führt einen aussichtslosen Kampf gegen einen riesigen Hecht, andere verlieren sich in Todessehnsucht und Wahnsinn. Und Proska stellen sich immer mehr dringliche Fragen: Was ist wichtiger, Pflicht oder Gewissen? Wer ist der wahre Feind? Kann man handeln, ohne schuldig zu werden? Und: Wo ist Wanda, das polnische Partisanenmädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht?
Nach 65 Jahren in der Schublade, wurde der Roman zu einem überragenden Presse- und Publikumserfolg und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerlisten.
- Autor: Siegfried Lenz
- 2016, 368 Seiten, Maße: 13,6 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Hoffmann und Campe
- ISBN-10: 3455405703
- ISBN-13: 9783455405705
- Erscheinungsdatum: 27.02.2016

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58 von 89 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
S. S., 14.03.2016
Das Besondere an dem Roman ist für mich, dass er so viele Facetten hat, die alle durch den Leser entdeckt werden wollen.Da ist zunächst mal das Autobiografische. Wie der Autor selbst stammt die wichtigste Romanfigur Walter Proska aus Lyck in Masuren. Und wie Lenz selbst, desertiert Proska, als er die Sinnlosigkeit und die Grausamkeit des Krieges erkennt. Und diese drastische Schilderung des Kriegsalltages ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches. Der Irrsinn eines Krieges, das Töten-müssen, um nicht selbst getötet zu werden, das Aufladen von persönlicher Schuld, das auch den Romanhelden Proska befällt als er unwissentlich den Bruder seiner Freundin erschießt, dass alles macht das Buch zu einem Kriegsroman, der in Bezug auf die Intensität der Frontschilderungen "Im Westen nichts Neues" gleichkommt. Der vielleicht wichtigste Aspekt des Buches ist aber wohl, dass die Geschichte aus der Nachkriegs Perspektive erzählt wird, als sich viele Deutsche weigerten, Verantwortung für die NS-Vergangenheit zu übernehmen, als Schweigen und Vergessen die Devise war. Und das dürfte auch ein wichtiger Grund dafür gewesen sein, warum das Buch erst jetzt, 65 Jahre nach seiner Entstehung aus dem Nachlass des vor gut einem Jahr gestorbenen Autors veröffentlicht wird. Fazit: Ein großer Roman, der wie eine Geschichtsstunde ist und dabei solch existenzielle Fragen wie Schuld und Vergebung aufwirft. Sehr lesenswert.
-
1 Sterne
63 von 109 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Torsten S., 24.03.2016
Ich schätze Siegfried Lenz sehr, habe ihm sogar einige Male persönlich begegnen dürfen. Seine Werke zählen sonst zu den Sternstunden deutschsprachiger Literatur. Hier erwähne ich besonders die "Deutschstunde" oder das "Heimatmuseum". Dass Lenz den "Überläufer" nicht veröffentlichte, hat wohl seinen Grund: Das Frühwerk reicht in keiner Weise an seine bekannten Geschichten heran. Es ist trivial und erinnert in Stil und Inhalt schon auf den ersten Seiten an einen ganz schlechten Konsalik. Ich habe mich geärgert, das Buch gekauft zu haben. Mit der Veröffentlichung haben Lenz' Erben und Nachlassverwalter ihm keinen Dienst erwiesen ...
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