Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler
Diss.
Der Volksbundes der Deutschen in Ungarn war ursprünglich eine Emanzipationsbewegung, doch geriet dieser Kulturverein rasch in Abhängigkeit von der SS. Die Instrumentalisierung durch die "Reichsstellen" folgte unausweichlich, ebenso wie die Ausbeutung im Dienste der Kriegführung.
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Produktinformationen zu „Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler “
Der Volksbundes der Deutschen in Ungarn war ursprünglich eine Emanzipationsbewegung, doch geriet dieser Kulturverein rasch in Abhängigkeit von der SS. Die Instrumentalisierung durch die "Reichsstellen" folgte unausweichlich, ebenso wie die Ausbeutung im Dienste der Kriegführung.
Klappentext zu „Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler “
Mit dem Zerfall des historischen Ungarns nach dem Ersten Weltkrieg kamen Angehörige der deutschen Minderheit unter die Oberhoheit von insgesamt fünf Nachfolgestaaten. In Ungarn selbst bildeten sie mit etwa einer halben Million Personen die größte ethnische Minderheit, die sich gezwungen sah, den Weg der Selbstbehauptung zwischen ethnopolitischen Interessen und dem traditionellen Einschmelzungsdruck seitens der ungarischen Öffentlichkeit einzuschlagen. Aus einer ursprünglichen Emanzipationsbewegung wurde im November 1938 ein Kulturverein namens Volksbund der Deutschen in Ungarn gegründet, der jedoch mit dem Terraingewinn der SS in der Volkstumspolitik in deren Abhängigkeit geriet. Nach dem "Wiener Volksgruppenabkommen" 1940 erlebte diese Organisation eine Metamorphose: Siewurde eine zunehmend nach reichsdeutschem Modell aufgebaute Volksgruppenorganisation mit Alleinvertretungsanspruch unter der deutschen Minderheit Ungarns. Bis zur völligen Ausbeutung im Dienste der Kriegführung wurde der Volksbund von den "Reichsstellen" instrumentalisiert, was ihn - wie die gesamte deutsche Minderheit - nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg in den sicheren Weg des Abgrunds führte.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Norbert Spannenberger
Norbert Spannenberger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte in Leipzig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Norbert Spannenberger
- 2005, 2., verb. Aufl., VIII, 511 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 17,7 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 348657728X
- ISBN-13: 9783486577280
- Erscheinungsdatum: 09.11.2005
Rezension zu „Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler “
"Mit seiner preisgekrönten Münchner Dissertation (1999) füllt Norbert Spannenberger eine Lücke in der Geschichte der ungarndeutschen Verbände der Zwischen- und Weltkriegszeit, die bisher noch nicht adäquat erforscht wurde." Árpád von Klimo in: H-Soz-u-Kult, Mai 2004 "Spannenbergers Studie ist eine klar gegliederte Darstellung, welche erstmals systematisch das ungarische Quellenmaterial auswertet und dadurch die überwiegend aus den 1970er Jahren stammende Literatur zum Thema weit hinter sich läßt." Manfred Nebelin in: Historische Zeitschrift, 279/2 2004
Pressezitat
"Mit seiner preisgekrönten Münchner Dissertation (1999) füllt Norbert Spannenberger eine Lücke in der Geschichte der ungarndeutschen Verbände der Zwischen- und Weltkriegszeit, die bisher noch nicht adäquat erforscht wurde." Árpád von Klimo in: H-Soz-u-Kult, Mai 2004 "Spannenbergers Studie ist eine klar gegliederte Darstellung, welche erstmals systematisch das ungarische Quellenmaterial auswertet und dadurch die überwiegend aus den 1970er Jahren stammende Literatur zum Thema weit hinter sich läßt." Manfred Nebelin in: Historische Zeitschrift, 279/2 2004
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