Dettlin, A: Von «Irren» und «Blödsinnigen»
Die Autorin untersucht die hundertjährige Geschichte des Sozialpsychiatrischen Vereins des Kantons Schwyz (SVS) und stellt sie in den Kontext der schweizweiten Entwicklung der Psychiatrie.
1916 wurde der «Irrenhilfsverein» zur Äufnung eines Fonds für den...
1916 wurde der «Irrenhilfsverein» zur Äufnung eines Fonds für den...
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Produktinformationen zu „Dettlin, A: Von «Irren» und «Blödsinnigen» “
Klappentext zu „Dettlin, A: Von «Irren» und «Blödsinnigen» “
Die Autorin untersucht die hundertjährige Geschichte des Sozialpsychiatrischen Vereins des Kantons Schwyz (SVS) und stellt sie in den Kontext der schweizweiten Entwicklung der Psychiatrie.1916 wurde der «Irrenhilfsverein» zur Äufnung eines Fonds für den geplanten Bau einer eigenen Nervenklinik im Talkessel von Schwyz gegründet. Des weitern unterstützte der Verein finanziell schwache Psychiatriepatientinnen und -patienten, welche in verschiedensten ausserkantonalen Kliniken und sogar im grenznahen Ausland untergebracht waren. Trotz mehrmaligen intensiven Planungen und Konzeptionen entstand keine kantonale Klinik in Schwyz. Stattdessen wurde eine frühe ambulante Betreuung der Kranken durch den Verein eingeführt, die das ganze Kantonsgebiet abdeckte.
Mit dem ersten Leistungsauftrag bekräftigte der Schwyzer Regierungsrat in den 1980er Jahren die Notwendigkeit eines sozialpsychiatrischen und psychologischen Betreuungssystems im Kanton. Der Sozialpsychiatrische Verein ist heute Träger verschiedener Teilbereiche dieser Betreuung - von Lachen bis Einsiedeln, von Arth-Goldau bis Schwyz.
Dieses Buch versteht sich nicht nur als Vereinsgeschichte, sondern greift auch die schweizweite Entwicklung in der Psychiatrie auf. Neben den Lehren der Zürcher Psychiatrie beeinflusste die Psychiatrische Klinik in Oberwil/Zug Aufbau, Ausrichtung und Entwicklung des SVS.
Inhaltsverzeichnis zu „Dettlin, A: Von «Irren» und «Blödsinnigen» “
1. Die ersten politischen Furchen Das Postulat . 158 Irre im Kanton Schwyz . 5000 Franken pro Bett . Mit Glarus keine dauernde Lösung . Vorteil für alle . Eine Million Franken . Ja schon, aber ... . «Schwyz hat wacker gearbeitet»
2. «Stetsfort ein Ehretag»
Die Gründung . Die Statuten . Die Finanzierung . Nichts Neues
3. Als Furchtbares normal war
Vom Tollhaus zur psychiatrischen Klinik . Wahnsinn im Kanton Schwyz
4. Gegen den Strom
«... mit alten Vorurteilen abfahren ...» . «Der Wein als Stärker der Kraft ...» . Irrenzählung . Zweiter Anlauf . Auf und Ab in der Kriegszeit
5. Regeln und helfen
«Wahre Nächstenliebe geht nicht den Weg des einseitigen Wohlgefallen ...» . Regulativ . Korrespondenten . Unterstützungsgesuche . Finanzierung
6. Bauprojekt 1923
Vorarbeiten
7. Kriegsjahre
1943: Mit dem Kopf durch die Wand?! . 1950: Ein weiterer Versuch
8. 1960er Jahre: Innere Reflexion - äusserer Wandel
1981: Konzept für die Drogenhilfe im Kanton Schwyz . Krise ... . ... und Blick nach vorn
9. Kantonale Verknüpfung
Leistungsaufträge . Neue Finanzierungsformen
Autoren-Porträt von Angela Dettlin
Angela DettlingDr. phil., studierte Allgemeine Geschichte sowie Ur- und Frühgeschichte. Sie leitet seit 2006 die Museumspädagogik der Schlösser Lenzburg und Hallwyl. Angela Dettling schreibt und forscht in Schwyz. Im Chronos Verlag erschien die Edition «Joseph Thomas Fassbind: Schwyzer Geschichte».
Bibliographische Angaben
- Autor: Angela Dettlin
- 2008, 200 Seiten, Maße: 15,9 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CHRONOS VERLAG
- ISBN-10: 3034009062
- ISBN-13: 9783034009065
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