Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis
Die historische Entwicklung der Sitztheorie und ihr gegenwärtiger Stand. Dissertationsschrift
Vor dem Hintergrund aktueller EuGH-Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit analysiert die Autorin die Entwicklung der Sitztheorie im deutschen und französischen Rechtskreis aus rechtshistorischer Perspektive. Hierbei ist der Fokus auch auf den...
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Produktinformationen zu „Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis “
Vor dem Hintergrund aktueller EuGH-Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit analysiert die Autorin die Entwicklung der Sitztheorie im deutschen und französischen Rechtskreis aus rechtshistorischer Perspektive. Hierbei ist der Fokus auch auf den Zusammenhang von nationalem Gesellschaftssach- und Kollisionsrecht gerichtet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse bewertet sie aktuelle Rechtsentwicklungen in Deutschland, Frankreich und Belgien.
Klappentext zu „Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis “
Die Anerkennung einer nach ausländischem Recht gegründeten Gesellschaft im Inland ist eine Problematik, die derzeit im Kontext der Niederlassungsfreiheit für aufsehenerregende Gerichtsurteile des EuGH sorgt und in den Mitgliedsstaaten (zumindest mittelbar) zu Umwälzungen im nationalen und internationalen Gesellschaftsrecht führt.Dies nahm die Autorin zum Anlass, die Entwicklung der Sitztheorie im deutschen und französischen Rechtskreis aus rechtshistorischer Perspektive zu analysieren. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse bewertet sie aktuelle Rechtsentwicklungen in Deutschland, Frankreich und Belgien.
In den betrachteten Sitztheoriestaaten bestehe traditionell ein enger inhaltlicher Zusammenhang zwischen nationalem Sach- und Kollisionsrecht. Die Autorin resümiert, dass das deutsche MoMiG mit diesem historisch gewachsenen Prinzip bricht und daher unter der Gefahr eines »race to the bottom« rechtspolitisch verfehlt ist, zumal das Europarecht einen solchen Paradigmenwechsel nicht erzwingt.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis “
A. EinleitungGegenstand der Arbeit - Bisheriger Forschungsstand
B. Der Umgang mit fremden Gesellschaften in Frankreich, Belgien und Deutschland aus rechtshistorischer Perspektive
Die Entwicklung der Anerkennung ausländischer Gesellschaften - Die Entwicklung der Sitztheorie - Europäischer Einfluss und Implikationen für Sach- und Kollisionsrecht
C. Schlussbetrachtung
Entwicklungslinien der Sitzanknüpfung in Frankreich und Belgien - Entstehung der Sitztheorie in Deutschland - Vergleichende Betrachtung - Bewertung des heutigen Gesellschaftsrechts in Europa im Spiegel der Anerkennungsgeschichte
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Aline Kühne
Aline Kühne, geboren 1982 in Dresden, studierte Internationales Wirtschaftsrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2006 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte von Prof. Dr. Bernd Mertens an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Aline Kühne
- 2014, 507 Seiten, Maße: 15,9 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428143523
- ISBN-13: 9783428143528
- Erscheinungsdatum: 18.11.2014
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