Die Anwendung der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen nach der 7. GWB-Novelle
Seit der 7. GWB-Novelle gilt die Vertikal-GVO Nr. 2790/1999 auch für Wettbewerbsbeschränkungen mit rein innerstaatlicher Wirkung. Die Dissertation analysiert die Freistellungsfähigkeit innerstaatlicher Vertikalvereinbarungen nach der Vertikal-GVO und
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Klappentext zu „Die Anwendung der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen nach der 7. GWB-Novelle “
Seit der 7. GWB-Novelle gilt die Vertikal-GVO Nr. 2790/1999 auch für Wettbewerbsbeschränkungen mit rein innerstaatlicher Wirkung. Die Dissertation analysiert die Freistellungsfähigkeit innerstaatlicher Vertikalvereinbarungen nach der Vertikal-GVO und2 Abs. 1 GWB. Dabei behandelt sie anhand von Beispielsfällen unter anderem Preisbindungen, Gebiets- und Kundenbeschränkungen, Alleinvertrieb, Wettbewerbsverbote und Klauseln in Selektiv-, Franchise- und Handelsvertretersystemen. Zugleich wird untersucht, ob die Anwendung der - ursprünglich für zwischenstaatliche Sachverhalte konzipierten - Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen wettbewerbspolitisch sachgerecht ist und in welchen Fällen der Rechtsvorteil der Gruppenfreistellung entzogen werden sollte. Zudem wird analysiert, ob der Rechtsanwender bei der Anwendung der
1, 2 GWB sowie der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Sachverhalte an die Auslegungspraxis des europäischen Kartellrechts gebunden ist. Weiterhin wird erarbeitet, wie die schutzzweckadäquate Marktabgrenzung bei der Anwendung der Vertikal-GVO zu erfolgen hat und ob die dynamische Verweisung auf die Vertikal-GVO verfassungsrechtlich zulässig ist.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Anwendung der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen nach der 7. GWB-Novelle “
Aus dem Inhalt : Anwendung der Vertikal-GVO Nr. 2790/1999 auf innerstaatlich wirkende Vertikalvereinbarungen - Analyse der Freistellungsfähigkeit von Preisbindungen, Gebiets- und Kundenbeschränkungen, Alleinvertrieb, Wettbewerbsverboten, Selektiv-, Franchise- und Handelsvertretersystemen anhand von Beispielsfällen - Bewertung, ob diese Freistellung innerstaatlich wirkender Vereinbarungen wettbewerbspolitisch sachgerecht ist - Dynamische Verweisung - Marktabgrenzung - Europafreundliche Auslegung.
Autoren-Porträt von Simone Kirchhain
Die Autorin: Simone Kirchhain, geborene Gast, geboren 1976 in Bielefeld; 1995 bis 1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster; 2000 bis 2002 Referendariat in Münster mit Stationen bei einer Großkanzlei in Düsseldorf und Brüssel; 2003 Tätigkeit als selbständige Rechtsanwältin; ab 2005 Rechtsanwältin bei einer amerikanischen Großkanzlei in Frankfurt am Main; seit 2006 Rechtsanwältin in den Bereichen Energierecht/Kartellrecht bei einer internationalen Rechtsanwaltsgesellschaft in Düsseldorf.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simone Kirchhain
- 2007, LXXVIII, 414 Seiten, Maße: 14,4 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: F. J. Säcker
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631561318
- ISBN-13: 9783631561317
- Erscheinungsdatum: 03.12.2007
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