Die Erbin von Winterwood
England im 19. Jahrhundert
Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen,...
Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen,...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
14.95 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Erbin von Winterwood “
Klappentext zu „Die Erbin von Winterwood “
England im 19. JahrhundertAmelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen, für die Kleine zu sorgen. Aber passt das auch zu Edwards Plänen?
Da kommt Lucys Vater ins Spiel. Amelia schmiedet einen verwegenen Plan, der die Rettung bedeuten könnte: für sie, für Lucy und für ihr Erbe. Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Amelia, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn sie ihre Pläne voll Vertrauen in Gottes Hände legt. Oder ist es dafür schon zu spät?
Lese-Probe zu „Die Erbin von Winterwood “
Kapitel 1Darbury, England, November 1814
Amelia wusste, was sie zu tun hatte. Sie wusste es, seit Kapitän Graham Sterling nach Eastmore Hall zurückgekehrt war.
Ihr Plan würde aufgehen. Er musste einfach aufgehen. Sie hatte ihn von allen Seiten beleuchtet und jeden Einwand berücksichtigt und hatte im Geiste ihre Argumente aufgeführt. Jetzt musste sie nur noch den Kapitän von ihrem Plan überzeugen.
Sie bedauerte nur, dass sie ihre jüngere Cousine Helena in ihre Absichten eingeweiht hatte."Das sind Hirngespinste. Du musst verrückt sein!" Helenas rostbraune Locken hüpften bei jeder Silbe aufgeregt auf und nieder. "Was ist in dich gefahren, dass du überhaupt auf eine solche Idee kommst, geschweige denn, dass du sie auch noch in die Tat umsetzen willst?" Sie warf ihre Stickarbeit auf den kleinen Beistelltisch und sprang vom Sofa auf. "Kapitän Sterling wird denken, du hättest den Verstand verloren. Wie stehst du dann da?" Helena fuchtelte mit der Hand durch die Luft, um Amelias Widerspruch zu ersticken. "Ich sage dir, wie du dann dastehst: ohne Mann, ohne Geld und ohne eine Zukunft. So sieht die Sache aus.""Ach, was! Du übertreibst." Amelia wiegte das schlafende Kind in ihren Armen. "Wenn du dich weiter so aufregst, wirst du noch Lucy aufwecken. Wir wollen doch auf keinen Fall, dass sie unausgeschlafen ist und quengelt, wenn sie endlich ihren Vater kennenlernt."Helena schnaubte. "Wage es nicht, das Thema zu wechseln, Amelia Barrett! Mit dem Kind ist alles in Ordnung. Aber mit dir stimmt offenbar etwas nicht. Wie kannst du auch nur auf die Idee kommen, einem Mann einen Heiratsantrag zu machen? Einem Fremden, den du noch nie gesehen hast! So etwas gehört sich einfach nicht!"Amelia legte Lucy in die Wiege. "Kapitän Sterling ist kein Fremder. Nicht wirklich. Und ich habe es dir schon gesagt: Mein Entschluss steht fest. Sprechen wir also nicht mehr darüber. Würdest du mir bitte die Decke geben?"Erregt nahm Helena die gelbe gestrickte Decke und warf sie ihrer Cousine hin.
... mehr
"Und was wird Mr Littleton davon halten? Fünf Wochen, Amelia! Muss ich dich daran erinnern, dass ihr in fünf Wochen heiratet? Dass du dich überhaupt mit einem anderen Mann treffen willst, ist schon schlimm genug, aber ...""Es besteht kein Grund, dich so aufzuregen." Amelia wandte den Blick ab und lenkte das Gespräch wieder auf den Kapitän. "Es ist nichts Unanständiges daran, dass ich mich mit Kapitän Sterling treffe. Es ist sein gutes Recht, seine Tochter zu besuchen. Immerhin ist sie neun Monate alt, und er hat sie noch kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Und der Antrag, den ich Kapitän Sterling mache, ist ein Geschäftsvorschlag. Weiter nichts. Wenn er ablehnt, ist nichts Schlimmes passiert. Edward muss es nie erfahren.""Nichts Schlimmes passiert? Nichts Schlimmes?" Helenas braune Augen waren schreckgeweitet. "Denkst du denn überhaupt nicht an deinen Ruf? Ich erschauere, wenn ich nur daran denke, was passiert, wenn sich dein ... dein Vorhaben im Ort herumspricht. Edwardkönnte denken ...""Er könnte vieles denken, Helena, und das wird er zweifellos auch. Aber ich kann nicht tatenlos danebenstehen und nichts sagen. Nichts tun. Denn in diesem Fall könnte Kapitän Sterling mir Lucy für immer wegnehmen, und das würde ich nicht ertragen. Außerdem kann ich das Versprechen, das ich Katherine gegeben habe, nicht brechen."Ein hübscher Schmollmund verfinsterte Helenas schöne Gesichtszüge, und sie reckte ihre kleine Nase in die Luft."Du und Mrs Sterling, ihr seid euch zwar vielleicht nahegekommen, aber du hast sie erst ein halbes Jahr vor ihrem Tod kennengelernt. Ich bezweifle ehrlich, dass sie erwarten würde, dass du zu solch drastischen Maßnahmen greifst, um ein Versprechen zu halten." Sie beugte sich näher vor, um Amelia daran zu hindern, ihren Blick abzuwenden. "Und muss ich dich daran erinnern, dass du diesen Mann, diesen Kapitän, noch nie gesehen hast? Er könnte ein Ungeheuer sein, ein Schurke, der deine Großzügigkeit scham
... weniger
Autoren-Porträt von Sarah Ladd
Sarah E. Ladd arbeitete nach ihrem PR-Studium im Marketing-Bereich, bevor sie sich ganz auf das Schreiben konzentrierte. »Die Erbin von Winterwood« ist ihr Debütroman. Sarah ist fasziniert von England, insbesondere im 19. Jahrhundert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Indiana, USA.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Ladd
- 2015, 1. Aufl., 313 Seiten, Maße: 13,7 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Lutz, Silvia
- Übersetzer: Silvia Lutz
- Verlag: Francke-Buch
- ISBN-10: 3868275193
- ISBN-13: 9783868275193
Kommentar zu "Die Erbin von Winterwood"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Erbin von Winterwood“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Erbin von Winterwood".
Kommentar verfassen