Die existenzvernichtende Vorstandshaftung und ihre Begrenzung durch Satzungsbestimmung (de lege lata).
Der Verfasser untersucht die Möglichkeit der Begrenzung der Vorstandshaftung im Bereich fahrlässiger Pflichtverletzungen. Kernthese der Arbeit ist, dass die Vorstandshaftung in einer Aktiengesellschaft entgegen der bisher ganz herrschenden Sichtweise...
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Produktinformationen zu „Die existenzvernichtende Vorstandshaftung und ihre Begrenzung durch Satzungsbestimmung (de lege lata). “
Der Verfasser untersucht die Möglichkeit der Begrenzung der Vorstandshaftung im Bereich fahrlässiger Pflichtverletzungen. Kernthese der Arbeit ist, dass die Vorstandshaftung in einer Aktiengesellschaft entgegen der bisher ganz herrschenden Sichtweise bereits de lege lata durch eine satzungsmäßige Haftungshöchstsumme begrenzt werden kann. Es wird dargelegt, dass eine derartige Höchstsumme mit dem AktG vereinbar ist und ein effektives Instrument zur Begrenzung existenzvernichtender Haftungsrisiken darstellt.
Klappentext zu „Die existenzvernichtende Vorstandshaftung und ihre Begrenzung durch Satzungsbestimmung (de lege lata). “
»The Existential Threat of Liability to Executive Board Members under the Current German Stock Corporation Act and the Limitation of such Liability by the Use of a Provision in the Articles of Association«The author examines the possibility of limiting the liability of executive directors in cases of negligent duty of care and duty of loyalty breaches. Although contrary to the prevailing view, the core contention of the thesis is that such liability, when applied to a German stock corporation, could be limited by the inclusion of a provision stating a maximum liability in the articles of association. It is further stated that such a liability limit is consistent with the present German Stock Corporation Act (Aktiengesetz) and would therefore constitute an effective instrument for limiting the existential threat such liability poses to executive board members.
Inhaltsverzeichnis zu „Die existenzvernichtende Vorstandshaftung und ihre Begrenzung durch Satzungsbestimmung (de lege lata). “
EinleitungAnlass, Gegenstand und Gang der Untersuchung - Das Organ »Vorstand« und seine Aufgaben
Teil 1: Allgegenwärtiges Risiko der existenzvernichtenden Vorstandshaftung
Rechtsformtypische Gefahr der existenzvernichtenden Schadenssummen - Pflichtenumfang der Treuepflicht (duty of loyality) - Pflichtenumfang der Legalitätspflicht - Pflichtenumfang der allgemeinen Sorgfaltspflicht (duty of care) - Reduziertes Haftungsrisiko wegen »Safe Harbour« des 93 Abs. 1 Satz 2 AktG? - Risiko der Durchsetzung von existenzvernichtenden Haftungsansprüchen - Eingeschränkte Absicherbarkeit existenzvernichtender Haftungsrisiken durch D&O-Versicherungen - Fazit zu Teil 1 der Arbeit
Teil 2: Ist eine Beschränkung des Haftungsrisikos des Vorstands zu befürworten?
Für und Wider der Haftungsbeschränkung - Breiter Zuspruch für Haftungsbeschränkungen - Fazit zu Teil 2 der Arbeit
Teil 3: Beschränkung der Vorstandshaftung durch eine Satzungsbestimmung (de lege lata)
Ausgangspunkt - Satzungsstrenge nach 23 Abs. 5 AktG - Modifizierung des Sorgfalts- bzw. Verschuldensmaßstabs durch Satzungsbestimmung? - Begrenzung der Vorstandshaftung durch in der Satzung geregelte Haftungshöchstsumme - Gestaltung einer Haftungshöchstsumme (und einer Freistellungsklausel) unter Berücksichtigung des verhaltenssteuernden Aspekts - Auswirkungen einer Haftungshöchstsumme auf D&O-Versicherung und die gesamtschuldnerische Haftung - Fazit zu Teil 3 der Arbeit
Teil 4: Seitenblick auf andere Vorschläge zur Haftungsbeschränkung (de lege lata)
Ist eine anstellungsvertragliche Haftungsbeschränkung wirksam? - Beschränkung der Vorstandshaftung aufgrund der Fürsorge- bzw. Treuepflicht? - Ausschluss des (kartellrechtlichen) Bußgeldregresses? - Fazit zu Teil 4 der Arbeit
Zusammenfassung der Arbeit in Thesen
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Nicolai Fischer
Nicolai Fischer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth sowie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Schwerpunkt »Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht« sowie »Europäisches und deutsches Kartell- und Wettbewerbsrecht«. Die Erste juristische Staatsprüfung absolvierte er im Jahr 2012. Zwischen 2012 und 2014 folgte eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Dirk A. Verse M. Jur. Seit Januar 2016 absolviert Nicolai Fischer sein Rechtsreferendariat im Gerichtsbezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er in einer Großkanzlei im Bereich des Gesellschafts- und Bankrechts sowie während des Referendariats in Form einer Nebentätigkeit in einer auf Restrukturierungs- und Insolvenzrecht spezialisierten Boutique tätig. 2017 wurde er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nicolai Fischer
- 2018, 280 Seiten, Maße: 16,1 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428153812
- ISBN-13: 9783428153817
- Erscheinungsdatum: 25.01.2018
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