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Die Frauen vom Jungfernstieg - Gerdas Entscheidung / Jungfernstieg-Saga Bd.1

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Das Schicksal eines Hamburger Unternehmens. Hamburg, 1889: Gerda ist fasziniert von Oscar, einem erfolgreichen Apotheker voller Tatendrang. Die beiden wollen sich etwas aufbauen. Oscar kauft das Labor eines gewissen Paul Carl Beiersdorf in Altona und...
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Kommentare zu "Die Frauen vom Jungfernstieg - Gerdas Entscheidung / Jungfernstieg-Saga Bd.1"
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  • 5 Sterne

    31 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 18.01.2021

    aktualisiert am 18.01.2021

    „Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ von Lena Johannson ist der erste Teil der „Jungfernstieg“ Trilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

    Oscar und Gerda Troplowitz ziehen von Schlesien nach Hamburg und übernehmen dort das Labor von Paul Carl Beiersdorf. Oscar entwickelt neue Produkte, ist aber auch ständig dabei vorhandene Produkte zu verbessern – unter anderem Pflaster. Dadurch wird das Unternehmen Beiersdorf, das auch nach der Übernahme den Namen seines Gründers behält, schnell erfolgreich und auch im Ausland werden die Produkte sehr geschätzt. Nicht alle gönnen Oscar und Gerda diesen Erfolg. Dass sie Juden sind und nicht aus Hamburg kommen, verschafft ihnen zusätzlich Feinde. Gerda veranstaltet Salonabende um die einflussreichen Hamburger für sich zu gewinnen, dabei hilft ihr die Künstlerin Irma. Aber auch die Arbeiterin Toni steuert zum Erfolg von Beiersdorf bei.

    Meinung:

    Die Geschichte wird uns aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Unsere Haupterzählerin ist sicherlich Gerda, sie ist vollkommen mit ihrer Rolle als Ehefrau zufrieden. Ihre Ehe mit Oscar war, untypisch für diese Zeit, eine Liebesheirat. Ihre Beziehung wird extrem warmherzig und liebevoll beschrieben, das hat mir sehr gefallen.

    Dann wäre da noch Irma, sie ist eine Künstlerin und hat mit dem Frauenbild der damaligen Zeit sehr zu kämpfen, auch dass Männern so viel mehr Möglichkeiten offenstehen als Frauen, macht ihr zu schaffen. Durch die Liebe zur Kunst lernt sie Gerda kennen und wird die Firma Beiersdorf unterstützen. Zu guter Letzt wäre da noch Toni. Toni ist eine Arbeiterin, die durch eine Tragödie auf sich alleine gestellt ist. Das Schicksal führt sie zu Beiersdorf, wo sie entscheidende Dinge beeinflusst, die wichtig für den Erfolg der Firma sind.

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen. Ich konnte sehr schnell in die Story abtauchen und habe das Buch praktisch verschlungen. Mir hat es sehr gefallen, dass sich die Autorin Zeit lässt die Geschichte zu erzählen. Wir können die Protagonisten in Ruhe kennenlernen.

    Ich fand es super interessant, mehr über die Geschichte dieser Firma, deren Produkte so präsent sind in meinem alltäglichen Leben, zu erfahren. Einige Erfindungen werden hier schon angedeutet, aber diese werden sicherlich in den anderen Bänden eine größere Rolle spielen. Hier war unser Hauptakteur „das Pflaster“. Das aus heutiger Sicht ein so „einfaches“ Produkt wie ein Pflaster, doch so schwierig zu entwickeln war, hätte ich nie erwartet. Auch dass die Firma Beiersdorf ein Vorreiter der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter war, war mir nicht bekannt.

    Fazit: Dieser Roman konnte mich auf ganzer Linie begeistern. Die Firmengeschichte wurde hier sehr spannend erzählt. Zu verfolgen wie die Produkte entwickelt werden, war nie langweilig. Außerdem haben die unterschiedlichen Perspektiven das Ganze aufgelockert und es blieb immer spannend. Daher vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 28.01.2021

    "Innovation beginnt im Kopf mit einer kühnen Idee und dem Mut zum Risiko." (Björn Engholm)
    19. Jh. Hamburg. Mit dem Kauf des Labors von Paul Carl Beiersdorf ist der Neuanfang von Oscar und Gerda Troplowitz besiegelt. Die beiden verlassen ihre schlesische Heimat, um in Hamburg heimisch zu werden und Oscar als Apotheker anhand der Entwicklung einer eigenen Produktpalette seine innovativen Ideen in die Tat umzusetzen kann. Den Namen Beierdorf hat Oscar für sein Unternehmen beibehalten und nach dem Erwerb neuer Maschinen und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen stellen sich schon bald die ersten Erfolge sowohl im In- als auch im Ausland ein. Doch Erfolg hat auch seine Schattenseiten und lässt die Neider sich das Maul über Oscar und Gerda zerreißen, weil sie Neuzugereiste sind und zudem noch Juden. Um den Widersachern den Wind aus den Segeln zu nehmen, lädt die kunstbegeisterte Gerda die Haute Volee der Hamburger Gesellschaft zu abendlichen Soireen ein, damit der Name Beiersdorf mehr Aufwind bekommt…
    Lena Johannson hat mit „Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ den Grundstein für ihre historische Jungfernstieg-Trilogie gelegt und präsentiert eine Geschichte, die auf wahren Tatsachen beruht und die Entwicklung eines Unternehmens und seiner Eigentümer aufzeichnet, dessen Name nicht nur in Deutschland kaum wegzudenken ist, dem vor allem die 1911 entwickelte Niveacreme Weltruhm verlieh. Mit flüssig-leichtem und bildhaftem Erzählstil lädt die Autorin den Leser zu einer Zeitreise ein, um nicht nur durch Gerda das Unternehmerpaar Troplowitz kennenzulernen, sondern auch den Aufbau und beginnenden Triumphzug einer Dynastie mitzuerleben. Wechselnde Perspektiven geben nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben und Wirken des Ehepaares Troplowitz, sondern auch in das Dasein einer einfachen Arbeiterin sowie einer jungen Künstlerin. Obwohl so unterschiedlich in ihren gesellschaftlichen Positionen, verbindet sich das Schicksal der Frauen nach und nach miteinander. Der Aufbau des Beiersdorf-Unternehmens sowie der Innovationsreichtum unterschiedlichster Produkte wird von der Autorin spannend mit in die Handlung eingewebt. Vorausschauende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, die nicht nur die Messlatte für andere Unternehmen höher gelegt hat, sondern auch für Missgunst und Neid sorgten, sowie die gesellschaftlichen und politischen Zustände sind ebenfalls interessant mit der Geschichte verbunden, so dass der Leser während der Lektüre einen facettenreichen Rundumblick erhält. Die damalige Judenfeindlichkeit stößt einem dabei sauer auf, hat man doch vor Augen, was sich Jahre später daraus entwickelte.
    Ihren Charakteren hat die Autorin facettenreiche Gesichter verliehen, die den Leser mit ihren glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten sofort einfangen und mit sich ziehen. Gerda ist eine warmherzige und vielseitig interessierte Frau. Mit Hilfsbereitschaft, Engagement und viel Liebe stärkt sie ihrem Mann den Rücken und lässt sich nicht so schnell aus der Bahn werfen. Oskar ist ein Mann mit innovativen und zukunftsorientierten Ideen, ein Tüftler und Erfinder für das Wohl der Menschen. Toni hat das Schicksal schon böse mitgespielt, doch sie lässt sich als Kämpfernatur nicht unterkriegen und besitzt ein helles Köpfchen. Irma hadert mit den gesellschaftlichen Frauenbild ihrer Zeit, dem fehlenden Respekt und der abschätzigen Behandlung. Als Künstlerin fühlt sie sich den Männern ebenbürtig, ist mutig und entschlossen, will sich beweisen.
    „Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ ist ein rundum gelungener historischer Roman, der nicht nur die Anfänge eines Weltkonzerns Revue passieren lässt, sondern zusätzlich mit drei interessanten Frauentypen punkten kann. Unterhaltsame Lektüre, die einen regelrechten Sog entwickelt. Absolute Leseempfehlung!

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