Die Hexe von Rothenburg

Buch in anderer Ausstattung mit gleichem Textinhalt gelesen (Original)!

Diese Geschichte war nix. Spannung? Fehlanzeige. Der Roman begann ja ganz gut, aber wer ihn sich wegen des knappen Inhaltstextes kauft, wird enttäuscht sein, weil man eine völlig andere Geschichte dahinter erwartet. Gut, mag sein, dass in der damaligen Zeit viele Kriege und kämpferische Auseinandersetzungen gab - aber als Frau, die einen Roman liest, will man nicht alles darüber bis ins kleinste Detail wissen. Ansonsten ist er sehr flach und oberflächlich geschrieben worden. Die Dialoge wirken gekünstelt und konstruiert, so, wie die ganze Geschichte, die mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Liebesgeschichte wirkte wie ein Märchen und ging irgendwie in der ganzen Handlung unter. Auch das Ende war sehr unbefriedigend für mich, da es ziemlich offen war und einige Fragen unbeantwortet blieben. Emotionen und Gefühle sucht man vergebens - vielleicht weil es ein Mann geschrieben hat? Vielleicht ist es eher ein Roman von und für Männer!?! Die finden den geschichtlichen Hintergrund sicher interessant. Mich hat das ganze Buch gelangweilt. Das Cover von Weltbild finde ich sogar um einiges besser, als dass vom Original. Toll gestaltet!
Ehe ich von einem Roman abrate, was ich sowie so selten mache, weil andere wiederum einen anderen Geschmack haben und jedes Buch seine Berechtigung auf den Buchmarkt hat, werde ich dieses Mal eine Leseempfehlung für die lesenden Männer dieser Welt aussprechen. Für Frauen ist dieser Roman eher nichts. Aber lest selbst!!!

das Buch enthält viel Fantasie, aber auch ungenauigkeiten und fehler: so legten die Ordensritter Gelübde ab und konnten selbstverständlich nicht heiraten, katholische Christen kommunizierten nicht beide Gestalten wie im ev.Abendmahl. Das 16.jd. erscheint mir viel zu blass, vor allem werden die handelnden Personen kaum beschrieben und vorgestellt. So erfährt man eigentlich nichts über das Aussehen des Ordensritters, trug er nun Rüstung oder nicht...nur der Mantel wird erwähnt. Mir fehlten Erklärungen über den deutschen orden, die Mantelkindschaft, das Rapier des Ritters etc. Alles in allem zwar eine ganz nette Geschichte, aber spannend ist sie nur ab und an und kann z.B mit den Templerromanen von Martina Andrä in keinster Weise mithalten.

Leider einer der Romane, dessen Geschichte sehr langatmig und eher langweilig ist. Zwischenzeitlich könnte man überlegen, ob sich es sich überhaupt lohnt, weiter zu lesen. Schade, hatte mehr erwartet

alles i.O.