Die imaginierte Weiblichkeit
Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen. 40 Jahre edition suhrkamp
Im frühen 18. Jahrhundert drangen erstmals Frauen in größerer Anzahl in den Literatursektor ein. Sie verkörperten den Typus der »gelehrten Frau«; einige von ihnen fanden Zugang zum Autorenstatus und avancierten zu »gekrönten Poetinnen«. Schon in der Mitte...
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Produktinformationen zu „Die imaginierte Weiblichkeit “
Klappentext zu „Die imaginierte Weiblichkeit “
Im frühen 18. Jahrhundert drangen erstmals Frauen in größerer Anzahl in den Literatursektor ein. Sie verkörperten den Typus der »gelehrten Frau«; einige von ihnen fanden Zugang zum Autorenstatus und avancierten zu »gekrönten Poetinnen«. Schon in der Mitte des Jahrhunderts wurde ein anderer Frauentypus favorisiert: die Empfindsame, die »schöne Seele«. Höhepunkt und vorläufiger Abschluß dieses ersten Vordringens der Frauen in den literarischen Diskurs war die Romantik. - Silvia Bovenschen erörtert anhand prägnanter Beispiele den Zusammenhang zwischen dem weitgehenden Ausschluß der weiblichen Phantasie aus der kulturellen Produktionssphäre und der männlich normierten Darstellung der Frau in Literatur, Ästhetik und Philosophie. Ihr Buch handelt von der »Geschichte der Geschichtslosigkeit« der Frauen. Es deckt die lange Spur eines Denk- und Sprechverbots auf.
Autoren-Porträt von Silvia Bovenschen
Silvia Bovenschen, geboren 1946, studierte Literaturwissenschaft, Soziologie und Philosophie. Einer größeren Öffentlichkeit wurde sie durch ihre Dissertation Die imaginierte Weiblichkeit bekannt. Bovenschen lebte als Schriftstellerin und freie Publizistin in Berlin, wo sie am 25. Oktober 2017 starb.
Bibliographische Angaben
- Autor: Silvia Bovenschen
- 2003, 3. Aufl., 280 Seiten, 1 Abbildungen, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518124315
- ISBN-13: 9783518124314
- Erscheinungsdatum: 19.04.2003
Rezension zu „Die imaginierte Weiblichkeit “
"Hier geht es nicht um die Eliminierung irgendwelcher weißer Flecken auf der kulturhistorischen Landkarte. Nicht darum, vergessene Weiblichkeitsformen aufzustöbern. Was die Autorin vorlegt, ist nicht weniger als deer große Wurf einer neuen Kulturgeschichte." Renate Möhrmann, Die Zeit, 16. November 1979Kommentar zu "Die imaginierte Weiblichkeit"
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