Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung
Diskursive Konstruktion von Geschlecht und Männlichkeit
Arme Jungs?
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Produktinformationen zu „Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung “
Arme Jungs?
Klappentext zu „Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung “
Pädagogische Kindheits- und Geschlechterforschungen haben gezeigt, dass die mediale Diskussion um Jungen als 'neue Sorgenkinder' und 'Bildungssverlierer' die tatsächliche Situation von Jungen stark verkürzt. Neben der Frage nach der 'Richtigkeit' solcher Bilder ist jedoch auch nach deren Produktivität zu fragen. In dieser Studie wird die diskursive Konstruktion einer Krise der Jungen in den Printmedien zwischen 1999 und 2009 sprachlich und visuell rekonstruiert und analysiert. Es zeigt sich, dass pädagogische Akteure - Eltern, LehrerInnen und PädagogInnen - als problemverursachend beschrieben werden und als 'schlechte Eltern' und 'schlechte Pädagogen' in den Fokus geraten. Vor allem aber zeigt die Studie, wie sich hierüber Ordnungen von Geschlecht und Männlichkeit reproduzieren.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung “
Mediale Aufmerksamkeit für Jungen - Diskurs, Geschlecht, Männlichkeit - Diskursanalyse im Anschluss an Foucault: Forschungsprozess und Methoden - Die Jungenkrise als diskursive Konstruktion - Männlichkeit, Krise, Generation: Stabilisierungen und Verschiebungen - Zusammenfassung und pädagogische Kommentierung
Autoren-Porträt von Susann Fegter
Dr. Susann Fegter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung der Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Bibliographische Angaben
- Autor: Susann Fegter
- 2012, 200 Seiten, 8 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531186019
- ISBN-13: 9783531186016
- Erscheinungsdatum: 14.03.2012
Rezension zu „Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung “
Aus den Rezensionen:
"... Die Arbeit stellt zweifellos eine Bereicherung der Debatte um alte und neue Benachteiligungen und die Relevanz von Geschlecht im pädagogischen Alltag dar. Durch ihre präzise, anschauliche 'Beweisführung' zeigt Verf. nachvollziehbar auf, welche Fallen der Mediendiskurs birgt ..." (Hannelore Faulstich, in: Das Argument, Jg. 55, Heft 5, 2013)
"... gilt es, die soziale Situiertheit von Jungen zu reflektieren und das Zusammenspiel der verschiedenen Differenzkategorien in den Blick zu nehmen ... Die Arbeit stellt zweifellos eine Bereicherung der Debatte um alte und neue Benachteiligungen und die Relevanz von Geschlecht im pädagogischen Alltag dar .... Durch ihre prazise, anschauliche > Beweisführung < zeigt Verf. nachvollziehbar auf, welche Fallen der Mediendiskurs birgt, und bietet damit Argumente, sich gegen solche Verkürzungen zu wehren." (Hannelore Faulstich- Wieland, in: DAS ARGUMENT 304, Jg. 55, Heft 5, 2013)
"Die Arbeitist sehr gut lesbar und strukturiert [...]." EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 1-2013
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