Die Lichtstein-Saga: Andolas
Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen.Nach den dramatischen Ereignissen auf ihrer Reise zum ersten Lichtstein kämpft Noah mit schrecklichen Albträumen. Doch sind es...
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Die Welt der Menschen ist nicht die einzige. Verborgen hinter mächtigen Grenzen existiert die Schattenwelt, das Reich der Dämonen.Nach den dramatischen Ereignissen auf ihrer Reise zum ersten Lichtstein kämpft Noah mit schrecklichen Albträumen. Doch sind es wirklich nur Träume? Und welches dunkle Geheimnis hüten die, die ihm am nächsten stehen? Leider bleibt Noah und seinen Freunden nicht viel Zeit für Nachforschungen. Konstantin plant bereits seinen nächsten Schlag gegen die Hüter des Engelslichts und die Freunde müssen sich zügig auf die Reise zum zweiten Lichtstein begeben. Der Weg durchs Ewige Eis der Weißen Berge steckt allerdings voller heimtückischer Gefahren ...Der zweite Roman zur großen Lichtstein-Saga von Nadine Erdmann.
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GeheimnisseKapitel 1Schwere Stiefelschritte hallten über den Steinboden, als der schwarz gekleidete Mann den Thronsaal von Burg Dakenhall durchschritt. Im Kamin loderte ein eindrucksvolles Feuer, das aber weder Kälte noch Düsternis aus dem Saal zu vertreiben vermochte. Rußgeschwärzte, metergroße Ölgemälde mit blutigen Jagdszenen hingen an dreien der Wände, dazwischen eiserne Halterungen, in denen Fackeln steckten. Die vierte Wand war von der Decke bis zum Boden hinter einem schwarzen Samtvorhang verborgen. Neben dem Kamin führten Stufen zu einem Podest mit einem Thron hinauf, in dessen dunkles Holz dämonisch grinsende Fratzen geschnitzt waren.Der Mann ging zielstrebig auf den Thron zu, wo der Burgherr ihn bereits mit einem silbernen Weinkelch in der Hand erwartete. Er ließ sich nicht dazu herab, aufzustehen, hob aber den Kelch zum Gruß.»Septimus.« Septimus trat vor den Thron und nickte knapp. »Konstantin.«Konstantin musterte den Mann, den er als seine rechte Hand betrachtete. Der Ausdruck auf Septimus' Gesicht zeigte deutlich, dass er nicht in bester Laune war. Konstantin wusste bereits, welche Nachrichten Septimus ihm brachte, und seine Begeisterung darüber hielt sich in Grenzen.Septimus schwieg. Er kannte Konstantin gut genug, um zu wissen, dass es besser war, erst dann zu reden, wenn man dazu aufgefordert wurde. Wer dem Herrscher von Dakenhall den nötigen Respekt verwehrte, bereute dies meist äußerst schmerzhaft. Egal, ob Freund oder Feind.Betont langsam führte Konstantin den Kelch zu seinem Mund und trank einen wohlbemessenen Schluck. Septimus presste die Kiefer aufeinander, um sich seine Gereiztheit nicht anmerken zu lassen. Er hatte einen anstrengenden Zweikampf und mehrere erschöpfende Tagesritte hinter sich. Er wollte eine ordentliche Mahlzeit, ein heißes Bad - vorzugsweise mit einer der Mägde - und dann schlafen. Er schätzte Konstantin sehr, doch jetzt gerade wünschte er, sein Boss würde sich die kleinen Machtspielchen sparen. In zeitlupenhafter Langsamkeit
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stellte Konstantin den Silberkelch auf die Armlehne seines Thrones zurück. Dann begann er endlich das Gespräch.»Nun, alter Freund, was hast du mir zu berichten?« Seine Stimme klang nach Plauderton, doch seine Augen musterten Septimus scharf. »Ich denke, das weißt du.« Septimus bemühte sich, nicht zu schroff zu klingen. »Die Taube sollte dich längst erreicht haben.«Konstantin spielte mit dem Kelch auf seiner Armlehne. »Ja, ich habe deine Nachricht erhalten. Dennoch denke ich, dass du Verständnis dafür haben wirst, wenn ich gerne noch ein paar Details hören würde. Schließlich hast du es weder geschafft, mir die vier Cays noch den Stein des Wassers zu bringen. Stattdessen hast du all unsere wertvollen Kreaturen der Finsternis verloren.« Sein Blick bohrte sich in Septimus. »Erklärung, bitte!«Septimus schnaubte. »Unser Spitzel in Burgedal ist eingeknickt. Er hat Ignatius gebeichtet, dass er uns verraten hat, wann die Cays die Reise zum ersten Stein angetreten haben. Daraufhin hat Ignatius ihnen natürlich Hilfe geschickt. Und du kennst die Ritter der Garde. Sie tragen Schwerter, die dieser Mattes mit dem Engelslicht härtet. Und die Cays können Caya rufen. Gegen das Engelslicht hatten die Schattenmare keine Chance.«Konstantins Gesicht verzog sich zu einer hasserfüllten Grimasse. Er ließ von seinem Kelch ab, ging hinüber zum Kamin und starrte mit geballten Fäusten in die tanzenden Flammen. »Dieses verfluchte Engelslicht!«, zischte er.»Aber es wird schwächer«, versuchte Septimus es mit Zweckoptimismus. »Unsere Chance wird bald kommen. Ignatius weiß, dass Cayas Zeit dem Ende zugeht. Er wird nervös. Die letzte Cay ist gerade erst aus der Alten Welt hierher zurückgekehrt und die vier sind noch halbe Kinder. Sicher hätte Ignatius sie niemals so schnell losgeschickt, wenn du mit deiner Arbeit im letzten Jahr nicht so gut vorangekommen wärst.« Konstantin sah vom Kamin auf. »Was das Engelslicht angeht, magst du recht haben.« Er ging zurück zum Thron und setzte s
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Autoren-Porträt von Nadine Erdmann
Nadine Erdmann studierte Germanistik und Anglistik, verbrachte einen Teil ihres Studiums in London und arbeitete als German Language Teacher in einer kleinen Privatschule in Dublin. In Deutschland unterrichtete sie Deutsch und Englisch an einem Gymnasium und einer Gesamtschule in NRW.Webseite: http://nadineerdmann.deFacebook: https://www.facebook.com/Nadine.Erdmann.Autorin
Bibliographische Angaben
- Autor: Nadine Erdmann
- 2020, Originalausgabe, 330 Seiten, Maße: 14,9 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Lindwurm
- ISBN-10: 3948695067
- ISBN-13: 9783948695064
- Erscheinungsdatum: 14.07.2020
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