Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken
Zur Ästhetik der theatralen Figur bei Craig, Meyerhold, Schlemmer und Roland Barthes. Diss.
Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken geht der Frage nach, wie Theaterprogrammatiker vor allem der historischen Avantgarde am Vorbild der Puppe eine Schauspielkunst entwerfen, die das naturalistische und psychologisch fundierte Rollenspiel...
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Produktinformationen zu „Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken “
Klappentext zu „Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken “
Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken geht der Frage nach, wie Theaterprogrammatiker vor allem der historischen Avantgarde am Vorbild der Puppe eine Schauspielkunst entwerfen, die das naturalistische und psychologisch fundierte Rollenspiel hinter sich lässt. Im Angriff auf den Naturalismus entwickelt diese Programmatik ein Bild von Schauspiel, das ganz auf Kunst und Künstlichkeit gestellt ist und hierin die eigentliche und eigenständige Möglichkeit des Theaters sieht. Von Diderot ausgehend bis Roland Barthes, von der Aufklärung bis zum Poststrukturalismus also, wird hier mit leidenschaftlichem Interesse und hochreflektiert ein Theater beschrieben, das nicht das Alltagsleben abzubilden sucht, sondern eine lebendige Kunst des theatralen Erzählens mit Körpern und Stimmen entwirft.
Autoren-Porträt von Jochen Kiefer
Jochen Kiefer, geb. 1967, ist Regisseur, Dramaturg und Theaterwissenschaftler. Als Lehrbeauftragter für Theaterpraxis war er am Institut für Medien und Theaterwissenschaften der Universität Hildesheim tätig. Dort war er auch Stipendiat des DFG-geförderten Graduiertenkollegs "Authentizität als Darstellung". Im letzten Jahr wurde die vorliegende Arbeit dort als Dissertation angenommen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jochen Kiefer
- 2004, 162 Seiten, Maße: 15,3 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Alexander Verlag
- ISBN-10: 3895811289
- ISBN-13: 9783895811289
Rezension zu „Die Puppe als Metapher den Schauspieler zu denken “
"Am Thema dieser Untersuchung verwundert, daß es nicht schon früher gestellt und behandelt wurde. Denn das anvisierte Spannungsfeld zwischen Mensch und Kunstfigur verspricht für die Reflexion der Tätigkeit des Schauspielers besonders fruchtbar zu sein. Den Nachweis hierfür liefert die vorliegende Arbeit."(Hajo Kurzenberger)
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