Die Puppe
Roman aus der Sahara
Die Wüste folgt anderen Gesetzen als die Stadt. Die Sesshaften müssen die Vermächtnisse der Ahnen aus der Zeit der Wüstendurchquerung vergessen. Oder dürfen sie das nicht? Der Konflikt ist Thema in Ibrahim al-Konis Roman 'Die Puppe', der, zweiter Teil einer...
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Produktinformationen zu „Die Puppe “
Die Wüste folgt anderen Gesetzen als die Stadt. Die Sesshaften müssen die Vermächtnisse der Ahnen aus der Zeit der Wüstendurchquerung vergessen. Oder dürfen sie das nicht? Der Konflikt ist Thema in Ibrahim al-Konis Roman 'Die Puppe', der, zweiter Teil einer Trilogie, die Geschichte der Verheissenen Stadt fortsetzt. An deren Ende steht die Stadt, Heimstätte für den einstigen Nomadenstamm und Magnet für Menschen von nah und fern. Die Jungfrau des Heiligtums, das über den sterblichen Überresten des Stammesführers errichtet wurde, überbringt von diesem die Lehren der Ahnen. Doch die Menschen wollen keinen toten Führer, sondern einen aus Fleisch und Blut. Sie wollen keine rätselhaften, fertigen Antworten aus dem Unsichtbaren, sondern einen Führer, der, einmal gewählt, manipulierbar ist und vornehmlich dazu dient, ihre Interessen zu rechtfertigen. Und wenn er das nicht tut? Wenn er es ablehnt, eine Puppe zu sein? Dann ist der Konflikt programmiert. Die Puppe ist ein Roman über das, wastäglich in der Zeitung steht: die Erwartungen von Menschen an ihre politische Führung; die Forderung, das eigene Gewinnstreben ohne moralische Fesseln durchsetzen zu können; der Wunsch, traditionelle Bindungen abzuwerfen oder eben an ihnen festzuhalten.
Klappentext zu „Die Puppe “
Die Wüste folgt anderen Gesetzen als die Stadt. Die Sesshaften müssen die Vermächtnisse der Ahnen aus der Zeit der Wüstendurchquerung vergessen. Oder dürfen sie das nicht?Der Konflikt ist Thema in Ibrahim al-Konis Roman "Die Puppe", der, zweiter Teil einer Trilogie, die Geschichte der "Verheissenen Stadt" fortsetzt. An deren Ende steht die Stadt, Heimstätte für den einstigen Nomadenstamm und Magnet für Menschen von nah und fern. Die Jungfrau des Heiligtums, das über den sterblichen Überresten des Stammesführers errichtet wurde, überbringt von diesem die Lehren der Ahnen.Doch die Menschen wollen keinen toten Führer, sondern einen aus Fleisch und Blut. Sie wollen keine rätselhaften, fertigen Antworten aus dem Unsichtbaren, sondern einen Führer, der, einmal gewählt, manipulierbar ist und vornehmlich dazu dient, ihre Interessen zu rechtfertigen.Und wenn er das nicht tut? Wenn er es ablehnt, eine Puppe zu sein? Dann ist der Konflikt programmiert."Die Puppe" ist ein Roman über das, wastäglich in der Zeitung steht: die Erwartungen von Menschen an ihre politische Führung; die Forderung, das eigene Gewinnstreben ohne moralische Fesseln durchsetzen zu können; der Wunsch, traditionelle Bindungen abzuwerfen oder eben an ihnen festzuhalten.
Autoren-Porträt von Ibrahim al- Koni
Ibrahim al-Koni, geboren 1948, Tuareg aus der Libyschen Wüste, arbeitete nach dem Studium der Literatur am Gorki-Institut in Moskau als Journalist in Warschau und in Moskau. Der mehrfach ausgezeichnete Autor lebt seit 1993 in der Schweiz. Sein Gesamtwerk umfasst ca. 50 Bände. Seine Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt. Auf deutsch erschienen im Lenos Verlag: "Blutender Stein", "Goldstaub", "Die Magier" sowie der Aphorismenband "Schlafloses Auge" und der Erzählband "Meine Wüste" u.a.m.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ibrahim al- Koni
- 2008, 1., Aufl., 166 Seiten, Maße: 12,4 x 19,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Fähndrich, Hartmut
- Herausgegeben: Hartmut Fähndrich
- Übersetzer: Hartmut Fähndrich
- Verlag: Lenos
- ISBN-10: 3857873892
- ISBN-13: 9783857873898
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