Die Revolution des Sehens
Neue Einblicke in die Superkräfte unserer Augen
Wir verfügen über ungeahnte visuelle Kräfte und verdanken sie einer (R)Evolution des Sehens. Warum sehen wir Farben? Warum befinden sich
unsere Augen vorne? Wie erkennen wir Illusionen? Dem Evolutionsbiologen Mark Changizi gelangen wichtige Entdeckungen in der Grundlagenforschung.
unsere Augen vorne? Wie erkennen wir Illusionen? Dem Evolutionsbiologen Mark Changizi gelangen wichtige Entdeckungen in der Grundlagenforschung.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Revolution des Sehens “
Wir verfügen über ungeahnte visuelle Kräfte und verdanken sie einer (R)Evolution des Sehens. Warum sehen wir Farben? Warum befinden sich
unsere Augen vorne? Wie erkennen wir Illusionen? Dem Evolutionsbiologen Mark Changizi gelangen wichtige Entdeckungen in der Grundlagenforschung.
unsere Augen vorne? Wie erkennen wir Illusionen? Dem Evolutionsbiologen Mark Changizi gelangen wichtige Entdeckungen in der Grundlagenforschung.
Klappentext zu „Die Revolution des Sehens “
Dieses Buch handelt von Superkräften des Sehens: dem Vermögen, Farben zu
sehen, die Fähigkeit, plastisch zu sehen,
Bewegungen wahrnehmen und Dinge
oder Lebewesen zu erkennen.
Wir verfügen über ungeahnte visuelle Kräfte und verdanken sie einer (R)Evolution des Sehens. Wie kamen wir zu diesen Superkräften? Warum sehen wir Farben? Warum befinden sich unsere Augen vorne? Warum nehmen wir optische Täuschungen wahr? Weil wir Farben sehen, können wir die Gefühle anderer Menschen erkennen, zumindest erahnen - verfügen also über beinahe telepathische Fähigkeiten. Unsere Augen liegen vorne, damit wir uns dem stellen können, was sich vor uns befindet. Optische Täuschungen entlarven wir, weil unser Gehirn täuschende und richtige Wahrnehmung ständig miteinander vergleicht. Wir erfassen also mehr als nur eine Wirklichkeit gleichzeitig.
Lese-Probe zu „Die Revolution des Sehens “
Einleitung: Über-SinnlichIn dem Film Unbreakable (Unzerbrechlich) von M. Night Shyamalan sagt der Bösewicht Elijah Price: "Manche Leute können es einfach nicht glauben, dass sie oder andere ungewöhnliche Eigenschaften haben." Und tatsächlich ist sich David Dunn, der Held der Geschichte, seines siebten Sinnes für das Böse und seiner Unverwundbarkeit (ausgenommen Ertrinken) gar nicht bewusst. Wäre ihm diese Erkenntnis nicht von seinem Widersacher aufgezwungen worden, hätten weder er selbst noch andere je etwas von seiner übernatürlichen Begabung bemerkt.
Auf den ersten Blick überrascht es, dass Dunn keinen blassen Schimmer von seinen Fähigkeiten hat. Wie kann er bei seiner Arbeit als Wachmann tagtäglich von seinem detektivischen Supertalent auf der Jagd nach dem Bösen Gebrauch machen, ohne davon zu wissen? Doch ist dies nicht bei den meisten - ob übernatürlichen oder anderen - Begabungen der Fall? Schon das Stehen-Können zum Beispiel erfordert komplexe Berechnungen, die uns nicht bewusst sind. Komplizierte Maschinen wie David Dunn und wir selbst funktionieren nur, weil wir über eine beträchtliche Anzahl von "Kräften" verfügen, die im Zusammenspiel funktionieren, von denen uns aber jeweils immer nur ein paar wenige bewusst sind. Die natürliche Auslese hat dafür gesorgt, dass unser kostbares Bewusstsein nur dort zum Einsatz kommt, wo es am dringendsten gebraucht wird - und am wenigsten Schaden anrichten kann -, während alles andere unbemerkt unter der Oberfläche weiterläuft.
Selten verkünden unsere autonom funktionierenden Körperteile, wozu sie da sind. Keine Leber hat jemals mitgeteilt, sie sei für die Entgiftung zuständig, noch nie wurde eine mit Anleitung geliefert. Bis zum heutigen Tag haben Neurochirurgen noch kein Hirnareal gefunden mit einem Etikett, auf dem geschrieben steht: "Unentbehrlich fürs Hellsehen. Nicht ohne medizinische oder geistliche Beratung entfernen!" Unsere Körperfunktionen werden von unetikettiertem Fleisch gesteuert, und kein - noch
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so ausgeklügeltes - Gerät wird uns gestatten, sie in unseren Labors einfach abzulesen.
Nichtphysische Fähigkeiten wiederum sind noch schwerer festzunageln, weil sie normalerweise nur dann bestens funktionieren, wenn wir sie wie vorgeschrieben zur richtigen Zeit am richtigen Ort gebrauchen. Sie haben sich im Laufe von Millionen von Jahren entwickelt, damit wir mit ihrer Hilfe überleben und uns vermehren. Man kann sie nicht verstehen, ohne die Umgebung zu verstehen, für die sie sich entwickelt haben, so wie man nicht weiß, was ein Tacker ist, wenn man Papier nicht kennt.
Unsere außergewöhnlichen Kräfte lassen sich weder durch Introspektion erfassen noch unters Mikroskop legen. Auch wenn man die dabei involvierte Materie, den Körper, das Fleisch, in allen Einzelheiten studieren würde, wäre das nur die halbe Miete: Man kann sie eben nicht einfach be-greifen. Glücklicherweise verfügen wir aber über Möglichkeiten, wie wir ihnen trotzdem auf die Schliche kommen können. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden kann man eine Hypothese über den Zweck einer biologischen Struktur - also welche Fähigkeiten sie verleiht - aufstellen und überprüfen. Man kann auch Prognosen abgeben, etwa zur Varianz einer Fähigkeit abhängig vom jeweiligen Habitat oder in Bezug darauf, welche anderen Charakteristiken ein Tier mit dieser Eigenschaft außerdem noch haben könnte, oder sogar in Bezug darauf, wie diese biologische Struktur aussehen müsste, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Auf diese Weise werden in der Wissenschaft Fähigkeiten identifiziert.
Und genau damit will ich mich in diesem Buch beschäftigen. Genauer gesagt, handelt das Buch von Superkräften. Noch genauer, von Superkräften des Sehens - vier sind es, von jedem wichtigen visuellen Teilbereich eine: Farbsehvermögen, binokulares Sehen, Bewegungswahrnehmung und Objekterkennung. Oder im Vokabular der Superhelden: Telepathie, Röntgenblick, Hellsehen und Gedank
Nichtphysische Fähigkeiten wiederum sind noch schwerer festzunageln, weil sie normalerweise nur dann bestens funktionieren, wenn wir sie wie vorgeschrieben zur richtigen Zeit am richtigen Ort gebrauchen. Sie haben sich im Laufe von Millionen von Jahren entwickelt, damit wir mit ihrer Hilfe überleben und uns vermehren. Man kann sie nicht verstehen, ohne die Umgebung zu verstehen, für die sie sich entwickelt haben, so wie man nicht weiß, was ein Tacker ist, wenn man Papier nicht kennt.
Unsere außergewöhnlichen Kräfte lassen sich weder durch Introspektion erfassen noch unters Mikroskop legen. Auch wenn man die dabei involvierte Materie, den Körper, das Fleisch, in allen Einzelheiten studieren würde, wäre das nur die halbe Miete: Man kann sie eben nicht einfach be-greifen. Glücklicherweise verfügen wir aber über Möglichkeiten, wie wir ihnen trotzdem auf die Schliche kommen können. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden kann man eine Hypothese über den Zweck einer biologischen Struktur - also welche Fähigkeiten sie verleiht - aufstellen und überprüfen. Man kann auch Prognosen abgeben, etwa zur Varianz einer Fähigkeit abhängig vom jeweiligen Habitat oder in Bezug darauf, welche anderen Charakteristiken ein Tier mit dieser Eigenschaft außerdem noch haben könnte, oder sogar in Bezug darauf, wie diese biologische Struktur aussehen müsste, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Auf diese Weise werden in der Wissenschaft Fähigkeiten identifiziert.
Und genau damit will ich mich in diesem Buch beschäftigen. Genauer gesagt, handelt das Buch von Superkräften. Noch genauer, von Superkräften des Sehens - vier sind es, von jedem wichtigen visuellen Teilbereich eine: Farbsehvermögen, binokulares Sehen, Bewegungswahrnehmung und Objekterkennung. Oder im Vokabular der Superhelden: Telepathie, Röntgenblick, Hellsehen und Gedank
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Inhaltsverzeichnis zu „Die Revolution des Sehens “
Einleitung: Über-Sinnlich 7Kapitel 1: Farbtelepathie 13
Empathen 15
Nackte Farben 17
Grüne Lichtquanten 20
Die kuriose "Unbuntheit" menschlicher Haut 23
Ethnische Illusionen 28
Waldorfsalat 31
Hautfernsehen 32
Farbige Menschen 39
Nackt! Wer? Wo? 41
Eine gesunde Gesichtsfarbe. 47
Was bei der Farbempfindung passiert 53
Blut im Auge 61
Farbkleckse 65
Live und in Farbe 69
Kapitel 2: Röntgenblick 71
Unser Charly 73
Wo sind sie geblieben, die Zyklopen? 76
Ich blicke durch - durch mich selbst 81
Hier sein, aber von dort sehen 85
Videospiele für Zyklopen 92
Die zweigeteilte Welt 99
Unvereinbare Ansichten 102
Steinaugen 108
Der Preis der blinden Hinterseite 113
Groß und blattliebend 117
Die Zukunft des Vorwärts-Sehens 126
Durchschaut 138
Kapitel 3: Hell-Sehen 141
Kristallkugelaugen 143
Entschuldigen Sie bitte meine Evolution 146
Auf Messers Schneide 150
Mein Supercomputer läuft so langsam 156
Der Moment, der nie kommt 159
Den Film retuschieren 163
Der Salamander-Superblick 170
Täuschende Täuschungen 172
Verwacklungskontrolle 181
Die bedrohlich näher rückende Zukunft 188
Die nichteuklidische Gegenwart 193
Vereinheitlichte Täuschungen 198
Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart 202
Kapitel 4: Gedankenlesen205
Superlesemedium 207
Gut im Zuhören 211
Handwerk - Werkhand 214
Zähmung der Wildaugen 216
Von den Händen der Kinder 218
Wort und Objekt 223
Das Problem mit den Sprechschreibern 230
Verbindungspunkte 232
Subdinge 236
Die Natur in Buchstaben 244
Homo turingipithecus 250
Vergiss nicht zu schreiben 257
Personen- und Sachregister. 261
Autoren-Porträt von Marc Changizi
Mark Changizi, geboren 1969, wurde 2002 Fellow am renommierten Sloan-Swartz Institut am Caltech, arbeitet heute als Evolutionsneurobiologe und ist Direktor des Instituts Human Cognition (2AI Labs) in Boise, Idaho. Mark Changizi arbeitet in der Grundlagenforschung. Ihm gelangen mehrere wichtige Entdeckungen zu den Fragen, warum wir farbsehen, Illusionen erkennen und unsere Augen nach vorn gerichtet sind.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marc Changizi
- 2012, 1. Aufl., 263 Seiten, 16 farbige Abbildungen, Maße: 16 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Claudia Campisi
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608946608
- ISBN-13: 9783608946604
- Erscheinungsdatum: 27.08.2012
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