Die Romantik der Rationalität
Alva & Gunnar Myrdal - Social Engineering in Schweden
Die »ambivalente Moderne« hat Spuren hinterlassen - auch in Schweden. Social Engineering schien eine Möglichkeit, die negativen Folgen der Moderne aufzufangen, indem die sozialen Beziehungen neu gestaltet werden. Zwei der weltweit bekanntesten...
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Produktinformationen zu „Die Romantik der Rationalität “
Klappentext zu „Die Romantik der Rationalität “
Die »ambivalente Moderne« hat Spuren hinterlassen - auch in Schweden. Social Engineering schien eine Möglichkeit, die negativen Folgen der Moderne aufzufangen, indem die sozialen Beziehungen neu gestaltet werden. Zwei der weltweit bekanntesten Sozialingenieure waren Alva und Gunnar Myrdal. In Schweden, den USA und Asien versuchten sie zwischen 1930 und 1980 eine gerechte Gesellschaftsordnung zu entwerfen, die jedoch das Paradebeispiel einer »Normalisierungsgesellschaft« darstellt. Ein Blick auf ihre aufregend-konfliktreiche Ehe zeigt, dass sich Machtbeziehungen präziser analysieren lassen, wenn sie in den Alltagspraktiken der Experten verortet werden.
Autoren-Porträt von Thomas Etzemüller
Etzemüller, ThomasThomas Etzemüller, geb. 1966, ist Professor für Kulturgeschichte der Moderne an der Universität Oldenburg. Er studierte Geschichte, empirische Kulturwissenschaften und Filmwissenschaft in Tübingen und Stockholm. Seine Forschungsschwerpunkte sind die europäische Kulturgeschichte seit 1800 und die Wissenschaftsforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Etzemüller
- 2010, 470 Seiten, 8 farbige Abbildungen, 67 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 13,9 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837612708
- ISBN-13: 9783837612707
Rezension zu „Die Romantik der Rationalität “
»[E]in Einblick in die theoretischen Grundlagen des 'schwedischen Modells' und seiner Begründer, der auch vor den abschreckenden Seiten ihrer radikalen Vision nicht Halt macht.« Alexandra Fanta, Falter, 21/11 (2011) »Eines der besten ideengeschichtlichen Bücher seit langem.« Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.11.2010 »Wegen der detaillierten und nicht-ideologisierenden Schilderung der involvierten AkteurInnen [...], wegen der Verortung sozialwissenschaftlicher Ideen nicht nur im zeitgenössischen Denken, sondern auch im weiteren Kontext sozialpolitischen und -ökonomischen Handelns [...] ist Etzemüllers Buch ein Musterbeispiel für einen fruchtbaren Zugang zur Geschichte der Sozialwissenschaften, [...] der den Zusammenhang zwischen der Lebenswelt der AkteurInnen und ihren Äußerungen in den Feldern Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in einer Art und Weise rekonstruiert, die Anknüpfungspunkte für aktuelle (theoretische) Überlegungen bietet.« Christian Dayé, SWS-Rundschau, 4 (2010) Besprochen in: Historische Anthropologie, 18/1 (2010), Hans-Christoph Liess http://hpd.de, 21.12.2010, Armin Pfahl-Traughber Aufklärung und Kritik, 3 (2011) NORDEUROPAforum, 21 (2011), Valeska Henze Archiv für Sozialgeschichte, 51 (2011) Das Historisch-Politische Buch, 59/2 (2011), Ursula Hüllbusch Zeitschrift für Ideengeschichte, VI/4 (2012), Tim B. Müller
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